# taz.de -- Russische Drohnen über Natostaaten: Wie Polen und Litauen mit der Bedrohung umgehen
       
       > Die Lage in den Grenzstaaten zur Ukraine ist nach wie vor angespannt. Was
       > macht die hybride Kriegsführung mit den Menschen vor Ort?
       
       Nach wie vor tobt der russische Angriffskrieg in der Ukraine, auch wenn das
       Thema derzeit in den Nachrichten wenig Beachtung findet. Militärisch
       scheint die Lage verfahren und von Verhandlungen über eine Waffenruhe oder
       einen wie auch immer gearteten Frieden sind wir derzeit weit entfernt.
       
       Zudem zeichnet sich deutlich ab, dass die Solidarität in den EU-Staaten,
       aber auch darüber hinaus bröckelt. Sanktionen gegen Russland, die Lieferung
       von mehr Waffen und eine gemeinsame Haltung zur Ukraine werden zunehmend
       erschwert. Ein Konsens ist mit Staaten wie Ungarn oder der Slowakei nicht
       zu erreichen. In den USA hat Präsident Donald Trump einmal mehr
       klargemacht, dass die russische Vollinvasion in der Ukraine nicht mehr ganz
       oben auf seiner politischen Agenda steht. Ein weiteres Treffen zwischen
       Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin wird so schnell nicht
       zustande kommen.
       
       Zugleich ist die [1][Bedrohungslage in den angrenzenden Ländern], vor allem
       in Polen oder den baltischen Staaten, enorm hoch. In den vergangenen Wochen
       berichteten wir in der taz mehrfach über unterschiedlichste Formen der
       hybriden Kriegsführung. Dazu zählen Drohnenüberflüge und andere
       Verletzungen des Luftraums. Was bedeutet das für die Menschen vor Ort? Was
       heißt dies für die Solidarität in den EU- und Nato-Staaten sowie für die
       betroffenen Staaten, insbesondere Polen oder Litauen? Die Grenzstaaten
       setzen verstärkt auf eigene Bündnisse und bilaterale Kooperationen.
       
       Darüber sprechen taz-Redakteurin Anastasia Zejneli, die sich derzeit in
       Warschau aufhält, und Tanja Tricarico, Teamleitung der Politik in der
       wochentaz, in der aktuellen Folge der Fernverbindung.
       
       Diese Folge wurde aufgezeichnet am 4. November 2025 um 13 Uhr
       mitteleuropäischer Zeit.
       
       „Fernverbindung“ – Der neue Auslands-Podcast der taz erscheint jede Woche
       auf taz.de und überall, wo es Podcasts gibt.
       
       5 Nov 2025
       
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 (DIR) Anastasia Zejneli
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