# taz.de -- Deutsches Schauspielhaus
       
 (DIR) Leiter übers Junge Schauspielhaus: „Manche kommen zum ersten Mal ins Theater“
       
       Klaus Schumacher leitet seit 20 Jahren das Hamburger Junge Schauspielhaus.
       Für die Zukunft wünscht er sich ein großes Ensemble und einen großen Etat.
       
 (DIR) Soli-Abend im Hamburger Schauspielhaus: Große Bühne für die Antifa
       
       Das Schauspielhaus Hamburg hat seinen Saal Unterstützer*innen der
       verfolgten Antifaschist:innen im Budapest-Komplex zur Verfügung
       gestellt.
       
 (DIR) Theaterstück „Ein Sommer in Niendorf“: Traumareiten auf dem Therapiepferd
       
       Die Hamburger Bühnenfassung von Heinz Strunks Roman wechselt zwischen
       Musical, Revue und Volkstheater. Die Substanz des Buches geht dabei
       verloren.
       
 (DIR) Theaterstück mit Texten von Obdachlosen: „Die Leute wissen genau, was sie wie erzählen möchten“
       
       Für das Stück „Volpone – oder der Kampf ums Überleben“ haben Obdachlose die
       Texte geschrieben. Gezeigt wird es auf der Hamburger Veddel. Ein
       Probenbesuch.
       
 (DIR) Theaterstück „Die Abweichlerin“: Die Depression ist eine anstrengende Tante
       
       Im Stück „Die Abweichlerin“ nach Tove Ditlevsen am Hamburger Schauspielhaus
       verschwimmen die Grenzen zwischen Realität und Wahnsinn weich und mühelos.
       
 (DIR) Talk „Maschinenraum der Zukunft“: Auswege aus der Perspektivlosigkeit
       
       Lassen sich Rechtsruck und KI-Macht auch positive Zukunftsvisionen
       entgegensetzen? Das lotet eine Gesprächsreihe am Schauspielhaus in Hamburg
       aus.
       
 (DIR) Szenische Lesung übers Leben unter Putin: Krieg herrscht auch in Russland
       
       Was machen die „Spezialoperationen“ mit den Menschen in Moskau? Dem spürt
       die szenische Lesung „Um acht ist es hier schon hell“ in Hamburg nach.
       
 (DIR) Deutschkroatische Regisseurin: Durchgewalkt von Kopf bis Fuß
       
       Anita Vulesica ist Schauspielerin, Sprachakrobatin, Komödiantin und
       Regisseurin. Gerade arbeitet sie an einem Stück über Konzernchefinnen.
       
 (DIR) „Atlas“ am Hamburger Schauspielhaus: Gruselig gut vernetzt
       
       Calle Fuhr beleuchtet am Schauspielhaus Lobby-Organisationen wie „Atlas
       Network“. Sein „Bühnenessay“ ignoriert leider die Möglichkeiten des
       Theaters.
       
 (DIR) Dramaturg*innen über Bären-Theater: „Ein selbstgemachtes Problem“
       
       Schuld ist der Mensch: Statt winterzuschlafen, ängstigen in Nord-Mazedonien
       hungrige Bären die Leute. Les Dramaturx machen das in Hamburg zu Theater.
       
 (DIR) Theaterstück am Wiener Schauspielhaus: In der Sprache der Großeltern
       
       Der argentinische Autor Guido Wertheimer schreibt in „Die Realen Geister“
       über das Trauma der Schoah, das bis in die dritte Generation reicht.
       
 (DIR) Theater um Werthers Leiden: Playlist der Liebeslieder
       
       Was denken Jugendliche heute von der romantischen Liebe? Das untersucht die
       Regisseurin Lies Pauwels mit Schülerinnen am Schauspielhaus Bochum.
       
 (DIR) Hörspiel wird Theaterstück: Das zerlegte Universalgenie
       
       70er-Jahre-Frisuren inklusive: Aus George Perecs respektlosem Hörspiel
       „Maschine“ wird in Hamburg ein vor allem auf Lacher angelegter Abend.
       
 (DIR) Theater über Rechtsruck in Österreich: Bobos versus Bauern
       
       Das Schauspielhaus Graz bringt ein Stück von Thomas Köck auf die Bühne. Es
       beleuchtet, wie das Rechtsextreme in Österreich in der Mitte ankam.
       
 (DIR) Grönemeyer, eine Schule, eine Stadt: Herbert, Bochum und ich
       
       Herbert Grönemeyer feiert das 40-jährige Jubiläum seines Albums „4630
       Bochum“. Unser Autor hätte als Schüler fast dazu getanzt. Doch es kam
       anders.
       
 (DIR) Theaterstück „Die gläserne Stadt“: Hanseaten auf Kollisionskurs
       
       Das Hamburger Schauspielhaus widmet sich in dem Stück „Die gläserne Stadt“
       dem Cum-Ex-Steuerskandal. Herausgekommen ist ein unterhaltsames Spektakel.
       
 (DIR) Porträt der Schauspielerin Lina Beckmann: Wie wahrscheinlich ist das denn?
       
       Mit dem Solo „Laios“ ist Lina Beckmann zum Theatertreffen in Berlin
       eingeladen. Sie kann alles spielen: das ausgesetzte Kind, den Chor und den
       König.
       
 (DIR) Autorin über Genozid-Aufarbeitung: „Es geht darum, Hass zu verhindern“
       
       Laura Cwiertnia beschäftig sich in ihrem Roman „Auf der Straße heißen wir
       anders“ mit dem Umgang mit einem Trauma. Nun kommt das Buch auf die Bühne.
       
 (DIR) Dramaturg über Demokratie am Theater: „Fehlt jemand, klappt es nicht“
       
       Das Deutsche Schauspielhaus in Hamburg sucht die „Zukunft der Demokratie“.
       Konzipiert hat die neue Gesprächsreihe der Dramaturg Lukas Bärfuss.
       
 (DIR) Probenbesuch am Hamburger Schauspielhaus: Die Tyrannei des Weglassens
       
       Christoph Marthaler interpretiert am Hamburger Schauspielhaus Gedichte von
       Emily Dickinson. Ein Besuch bei einer Probe voller Ruhe und Heiterkeit.
       
 (DIR) Theaterschaffende*r über Symposium: „Queeres Umschreiben“
       
       Das Hamburger Symposium „Cruising Mythology“ setzt der patriarchalen
       Erzählstruktur der griechischen Mythologie queer-feministische Konzepte
       entgegen.
       
 (DIR) Theaterstück „Ministerium für Einsamkeit“: Die verdrängte Epidemie
       
       In westlichen Gesellschaften wird Einsamkeit zu einem Gesundheitsproblem.
       Das Hamburger Schauspielhaus setzt dem eine Performance entgegen.
       
 (DIR) Theaterstück „Der Morgenstern“: Größer als das Leben
       
       Das Hamburger Schauspielhaus adaptiert Karl-Ove Knausgårds Roman „Der
       Morgenstern“ als spektakuläre Live-Verfilmung. Die Frage ist nur: wozu?
       
 (DIR) Stück „The Mushroom Queen“ in Hamburg: Im Reich der Pilze
       
       Der Klimawandel zerstört die Idee, dass sich der Mensch die Erde Untertan
       machen könnte. Was kommt stattdessen? Das Schauspielhaus gibt eine Antwort.
       
 (DIR) Kafkas „Die acht Oktavhefte“ in Hamburg: Nebelhorn im Schattenreich
       
       Am Schauspielhaus unternimmt Thom Luz eine Spurensuche in Kafkas
       Fragmentsammlung. Er löst ihr Rätsel nicht, aber die Detektivarbeit macht
       Freude.
       
 (DIR) Regisseur über Kafkas „Acht Oktavhefte“: „Franz Kafka beim Denken zuschauen“
       
       Thom Luz inszeniert in Hamburg „Die acht Oktavhefte“. Er verspricht eine
       Detektivgeschichte, die sich am Ende in musikalischer Verdichtung
       erschließt.
       
 (DIR) Weltuntergang am Schauspielhaus Hamburg: Mensch, mach mal Pause
       
       In „Der lange Schlaf“ soll sich die Natur ihren Lebensraum zurückerobern.
       Regisseur Philipp Stölzl inszeniert diese Dystopie Finnegan Kruckemeyers.
       
 (DIR) Der „Kirschgarten“ und die Welt außenrum: Abzweigung verpasst
       
       Für manche gibt es nichts Wichtigeres als Klimaschutz, für andere ist er
       ein Luxusproblem: Ein Abend im Hamburger Bahnhofsviertel samt
       Theaterbesuch.
       
 (DIR) Organisatorin über Veranstaltungsreihe: „Ein Forum, um zuzuhören“
       
       Am Schauspielhaus Hamburg eröffnet im Theaterkeller der „Salon Arsenalna“.
       Hier soll ukrainische Literatur und Musik Begegnungen ermöglichen.
       
 (DIR) „Kirschgarten“ im Schauspielhaus Hamburg: „Wir haben Nachtfrost“
       
       Kann man Theater aus der Sicht von Kirsche, Fuchs und Baum erzählen? Die
       Regisseurin Katie Mitchel versucht es in Hamburg mit dem „Kirschgarten“.
       
 (DIR) Belarusischer Autor über Krieg und Kunst: „Die Hoffnung liegt im Menschen“
       
       Im Hamburg feiert sein Roman „Revolution“ Theaterpremiere. Viktor
       Martinowitsch über Unterwerfung, Angst und die Kraft der Literatur.
       
 (DIR) Thomas Bernhard-Stück in Hamburg: Im Gelächter untergegangen
       
       Kein Platz für ruhige Töne und Gegenwartsbezüge: Am Schauspielhaus
       inszeniert Herbert Fritsch Thomas Bernhards „Die Jagdgesellschaft“ als
       Komödie.
       
 (DIR) Stücke über selbstbestimmtes Sterben: So geht Enttabuisierung
       
       Das Hamburger Schauspielhaus und das Schauspiel Hannover beschäftigen sich
       mit selbstbestimmtem Sterben. Beide Stücke sind höchst gelungen.
       
 (DIR) Bonn-Park-Theaterstück nach Schiller: Im Fahrtwind der Freiheit
       
       Bonn Parks „Die Räuber der Herzen“, ein assoziatives Schaumbad nach der
       klassischen Vorlage von Schiller, feiert am Hamburger Schauspielhaus
       Premiere.
       
 (DIR) Neues Zentrum in Hamburg: Theater in der Waffenschmiede
       
       In Hamburg-Barmbek eröffnet das bundesweit erste genossenschaftliche
       Probenzentrum für Schauspiel und Tanz. Es wertet die Kulturmeile auf.
       
 (DIR) Gleichstand zum Saisonauftakt: Macht-Freak vs. Möchtegern-Jesus
       
       Zweimal triumphales Theater in Hamburg: „Richard the kid & the king“ am
       Schauspielhaus und „Der Idiot“ am Thalia Theater.
       
 (DIR) Dostojewski im Schauspielhaus Hamburg: Immerzu wird Klavier gespielt
       
       Um große Fragen von Sinn, Liebe und Glauben geht es in „Die Brüder
       Karamasow“. Oliver Frljić hat den Roman etwas geschwätzig in Hamburg
       inszeniert.
       
 (DIR) Jelinek-Uraufführung in Hamburg: „Viren tanzen Polka“
       
       Karin Beier inszeniert ein Pandemie-Stück von Elfriede Jelinek am
       Schauspielhaus Hamburg. Es ist virtuos, grotesk, plakativ. Aber was war die
       These?
       
 (DIR) Lockdown-Programm an den Theatern: Digital, aber nicht kopflos
       
       Im Frühjahr zogen die Theater mit Hochdruck ins Internet. Im zweiten
       Lockdown ist es ruhiger und manche Stücke im Norden stellen neue Fragen.
       
 (DIR) Neue Intendanz am Theater Dortmund: „Netflix hat es kapiert“
       
       Julia Wissert möchte den Theaterbetrieb aufmischen. Ihr Ziel ist die
       Repräsentation einer heterogenen Gesellschaft – auf der Bühne wie im
       Publikum.
       
 (DIR) Rainald Goetz am Schauspielhaus Hamburg: Ein Königsdrama als Hanswurstiade
       
       Das „Reich des Todes“ von Rainald Goetz wurde in Hamburg inszeniert. Viele
       wuseln darin herum, wie Bush und Cheney, Rice und Rumsfeld.
       
 (DIR) Bilanz der Saison des Bremer Theaters: Spielen mit der Seuche
       
       Gute Zahlen, künstlerisch eher mittel hinter Hamburg und Hannover und seit
       Monaten im Lockdown: Die Spielzeit des Bremer Theaters ist vorbei.
       
 (DIR) Schauspielerin Sandra Hüller im Gespräch: „Ich vermisse das Publikum“
       
       Sandra Hüller spielt die Hauptrolle in „Hamlet“ am Bochumer Schauspielhaus.
       Für sie war die Fernsehaufzeichnung des Stücks eine intime Erfahrung.
       
 (DIR) Angebote norddeutscher Theater: Einrichten in der Krise
       
       Erst gab es nur Social-Media-Formate, mittlerweile werden ganze Stücke
       online gezeigt oder virtuelle Führungen durch die Häuser angeboten.
       
 (DIR) Jonathan Meese im Schauspiel Dortmund: Die Diktatur der Kunst
       
       Jonathan Meese sorgt für Chaos und tritt als Hitler auf, seine Mutter liest
       vor, Lilith Stangenberg verzweifelt: „Lolita“ im Schauspiel Dortmund.
       
 (DIR) Tschechow am Hamburger Schauspielhaus: Gesellschaft der Gelangweilten
       
       Wenn die Schwermut sich kraftlos auf die anderen überträgt: Karin Beier
       inszeniert „Ivanov“ als Zusammenkunft verlorener Gestalten.
       
 (DIR) Science Fiction im Theater: Früher war nicht alles schlecht
       
       In Bremen, Hamburg und Hannover kommen mittelalte Science-Fiction-Stoffe
       auf die Bühne – mit durchaus unterschiedlichen Ergebnissen.
       
 (DIR) Nibelungen als trashiger Kostümball: Im Glitzerschuh aus Rheingold
       
       Heldenepos in Hamburg: Clemens Sienknecht und Barbara Bürk bringen „Die
       Nibelungen“ auf die Schauspielhaus-Bühne.
       
 (DIR) „Virginia Woolf“ im Schauspiel Hamburg: Zeitlos unzeitgemäß
       
       Karin Beier bringt „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“ – auf die Bühne. Es
       wird gesoffen, geprügelt und ein reaktionäres Geschlechterbild vermittelt.
       
 (DIR) Houellebecq-Doppel im Bochumer Theater: Ausweitung der Trümmerzone
       
       Mit Knalleffekt: Regisseur Johan Simons verklammert zwei Romane von Michel
       Houellebecq zu einer europessimistischen Untergangsfarce.