# taz.de -- SED
       
 (DIR) Bildband zu DDR-Fotografin: Den Kollektivgeist sparte sie sorgsam aus
       
       Im Auftrag des DDR-Regimes fotografierte Sibylle Bergemann das Werden des
       Marx-Engels-Denkmals. Wie freigeistig sie war, beweist ein Bildband der
       Serie.
       
 (DIR) Politische Häftlinge in DDR-Gefängnissen: Ikea zahlt in Härtefallfonds für SED-Opfer
       
       Der Möbelhändler Ikea will Geld für SED-Opfer bereitstellen, die
       Zwangsarbeit leisten mussten. Das Unternehmen will den Härtefallfonds
       unterstützen.
       
 (DIR) Ex-DDR-Staatsoberhaupt in Berlin: Einmal DDR-Kuscheln mit Egon Krenz
       
       Zum 75. Jahrestag der DDR-Gründung tritt der einstige SED-Chef Egon Krenz
       in Berlin auf. Für Russland findet er lobende Worte, für die Ampel nicht.
       
 (DIR) DDR-Vertragsarbeiter aus Mosambik: Warten auf Lohn seit 34 Jahren
       
       Die SED-Opferbeauftragte Evelyn Zubke fordert Entschädigungen für
       DDR-Vertragsarbeiter aus Mosambik. Die DDR behielt damals einen Teil des
       Lohns ein.
       
 (DIR) Wahlkatastrophe für die Linke: Der Letzte macht das Licht aus
       
       Einst war Brandenburg eine Hochburg der Linkspartei. Jetzt fliegt sie
       krachend aus dem Landtag – erstmalig in einem ostdeutschen Bundesland.
       
 (DIR) DDR-Startrainerin Jutta Müller gestorben: Die Eiserne Lady des Eiskunstlaufs
       
       Als Trainerin führte Jutta Müller ein hartes Regiment. Mit ihren
       Schützlingen holte sie 57 internationale Medaillen. Darunter: Eiskunst-Star
       Kati Witt.
       
 (DIR) Gedenken an 17. Juni 1953: Lehrstück eines Aufstands
       
       Schülerinnen in Magdeburg widmen sich dem DDR-Volksaufstand vom
       17. Juni 1953 – mit einer Aufführung basierend auf Gesprächen mit
       Zeitzeugen.
       
 (DIR) Entschädigung von SED-Opfern: Arm nach Zwangsarbeit im DDR-Knast
       
       Politische Gefangene in der DDR leisteten oft Zwangsarbeit. Aber sie werden
       kaum entschädigt, kritisiert die SED-Opferbeauftragte Evelyn Zupke.
       
 (DIR) Debatte um DDR-Geschichte: Leerstelle im Ost-Diskurs
       
       Darf man über die DDR Gutes schreiben? Die aktuelle Aufregung zeigt: Es
       fehlen neue, unverstellte Blicke auf den SED-Staat.
       
 (DIR) Nachruf auf Hans Modrow: Ein undogmatischer Sozialist
       
       Er wagte den Balanceakt zwischen Pragmatismus und Ideologie. Nun ist der
       SED-Politiker Hans Modrow im Alter von 95 Jahren gestorben.
       
 (DIR) Letzter SED-Regierungschef der DDR: Hans Modrow ist tot
       
       Kurz führte er den Arbeiter- und Bauernstaat, später saß er für die PDS im
       Bundestag. Die Wiedervereinigung sah er stets kritisch. Am Samstag starb er
       95-jährig.
       
 (DIR) PDS-Rauswurf von Egon Krenz 1990: Belastung für die Partei
       
       Am 20. 1. 1990 warf die SED-PDS Egon Krenz und weitere Mitglieder der
       Nomenklatura aus der Partei. Das Tribunal hatte theatralische Qualität.
       
 (DIR) Friedliche Wende in der DDR: Warum kein Schuss fiel
       
       Wie führende SED-Mitglieder im Oktober 1989 dafür sorgten, dass die
       Proteste gegen das Regime nicht in einem Blutbad von Polizeikugeln endeten.
       
 (DIR) Kommentar SED-Gelder: SED-Millionen gut investiert
       
       Berlin bekommt 16,3 Millionen Euro aus dem ehemaligen Parteivermögen der
       SED. Das wird vor allem in Gedenk- und Erinnerungsorte investiert.
       
 (DIR) Eilantrag für linke Zeitung: Rettungsring für „Neues Deutschland“
       
       Zwei Mitglieder der Linkspartei wollen auf dem Parteitag die Krise der
       Zeitung zum Thema machen. Eine heikle Frage klammern sie jedoch aus.
       
 (DIR) Buch zum Heinrich-Böll-Jubiläum: Keiner von den Lauen
       
       Der Schriftsteller Heinrich Böll würde 100. Germanist Schnell sieht ihn als
       Kämpfer gegen verrottete Autoritäten, nicht als „Gewissen der Nation“.
       
 (DIR) Antrag der ostdeutschen Bundesländer: SED-Opfer weiter entschädigen
       
       2019 endet die Antragsfrist für Personen, die wegen politischer Verfolgung
       in der DDR entschädigt werden wollen. Kippt der Bundesrat die Frist?
       
 (DIR) Berlins teuerste Wohnung: Bleibe für das Kapital
       
       In der früheren SED-Parteihochschule entstehen Luxus-Wohnungen. Das
       Prestigeobjekt: der alte Kinosaal für vier Millionen Euro.
       
 (DIR) Nachlass von Walter Ulbricht versteigert: Der Wert der Geschichte
       
       Einige Originaldokumente von Walter Ulbricht und seiner Frau Lotte wurden
       in Hamburg versteigert. Es gab reges Interesse. Unsere Autorin war
       fasziniert.
       
 (DIR) Thüringen arbeitet Tod in Stasihaft auf: Die Linke und ein Todesfall
       
       Ministerpräsident Ramelow will Klarheit über den Fall Matthias Domaschk.
       Dieser wurde 1981 von der Stasi festgenommen und starb in der Haft.
       
 (DIR) Personalie im Thüringer Skiverband: „Eine skandalöse Entscheidung“
       
       Neuer Geschäftsführer ist DDR-Olympiasieger Ulrich Wehling. Er war
       SED-Hardliner und förderte als Funktionär systematisches Doping.
       
 (DIR) 70 Jahre „Neues Deutschland“: Eine treue Sozialistin
       
       Die Tageszeitung „Neues Deutschland“ wird 70 Jahre alt. Die treueste
       Leserin heißt Käthe Seelig, ist über 100 Jahre alt und seit 69 Jahren
       Abonnentin.
       
 (DIR) Nachruf auf Gerhard Zwerenz: Wandelbar und streitbar
       
       Der linke Publizist lieferte die Vorlage für Rainer Werner Fassbinders
       umstrittenstes Stück. Jetzt starb er im Alter von 90 Jahren.
       
 (DIR) Sachbuch über Ostdeutschland: Die DDR, ein Schlaraffenland
       
       Für ihr Buch sprach Burga Kalinowski mit 27 Ostdeutschen. 25 Jahre nach der
       Wende rechnen die mit dem Kapitalismus ab.
       
 (DIR) Kommentar Rot-Rot-Grün in Thüringen: Schluck die Oppositionskröte, CDU!
       
       Jede demokratische Partei, auch die Linkspartei, darf einen
       Ministerpräsidenten stellen. Das müssen Opposition und Bürger akzeptieren.
       
 (DIR) 25 Jahre Mauerfall: 7.000 Luftballons und ein Sorry
       
       Berlin feiert den Jahrestag des Mauerfalls. Die Führung der Linkspartei
       verurteilte unterdessen „staatliches Unrecht“ in der DDR und entschuldigte
       sich für die Rolle der SED.
       
 (DIR) Wolf Biermann im Berliner Ensemble: „Stalinistische Syphilis“
       
       Wem Wolf Biermanns Auftritt im Bundestag nicht gereicht hat, konnte ihn in
       abendfüllender Länge am Berliner Ensemble erleben. Der Kanzlerin gefällt's.
       
 (DIR) SPD in Thüringen: Mekka vorübergehend geschlossen
       
       Nach der Wende wollten viele SPDler von der SED nichts mehr wissen. Wählen
       sie jetzt in Thüringen einen linken Ministerpräsidenten?
       
 (DIR) Kolumne Leuchten der Menschheit: Nicht mal Kaffee in der DDR
       
       Im Jahr 1977 stiegen die Preise auf dem Weltmarkt drastisch an. Die
       SED-Führung reagierte mit einer „Versorgungsrichtlinie Kaffee“.