# taz.de -- Juristen
       
 (DIR) Identitärer Rechtsreferendar in Passau: Rechtsextremer Rechtsverdreher
       
       Arndt N. war lange gut vernetzt im völkischen Lager, am Landgericht Passau
       macht er jetzt ein Referendariat. Prüfte die bayerische Behörde den Fall
       ausreichend?
       
 (DIR) Protest gegen Podiumsteilnahme: AfD spaltet Hamburger Anwaltverein
       
       Zu einer Podiumsdiskussion haben Anwalt- und Richterverein den
       AfD-Politiker Wolf eingeladen. Rechtsanwält:innen treten deshalb aus
       dem HAV aus.
       
 (DIR) BSW und Parteienrecht: „Ein autoritäres Projekt“
       
       Parteienrechtlerin Sophie Schönberger hat sich das „Bündnis Sahra
       Wagenknecht“ genauer angesehen. Sie kritisiert die Parteistrukturen, vor
       allem die zentralisierte Mitgliederaufnahme.
       
 (DIR) Juristin zu Abtreibungsgegner-Gesetz: „Schritt zu mehr Erträglichkeit“
       
       Am Mittwoch debattiert der Bundestag zu sogenannten Gehsteigbelästigungen.
       Der sei endlich ein Bekenntnis zum Schutz Schwangerer, sagt Céline
       Feldmann.
       
 (DIR) Schutz vor autoritären Angriffen: Gefährdetes Verfassungsgericht
       
       Eine Gruppe von Verfassungsrechtler:innen stellt drei Modelle vor,
       wie man das höchste Gericht besser vor autoritären Angriffen schützen kann.
       
 (DIR) Grundrechtereport 2023: Das „Nie wieder“ des Grundgesetzes
       
       Die Ex-Verfassungsrichterin Susanne Baer nennt das Grundgesetz eindeutig
       antirassistisch. Erstaunlicherweise sei das kaum wahrgenommen worden.
       
 (DIR) Nachruf auf Benjamin Ferencz: Jurist gegen Kriegsverbrecher
       
       Benjamin Ferencz war der letzte lebende Chefankläger der Nürnberger
       Kriegsverbrecherprozesse. Nun ist er im Alter von 103 Jahren gestorben.
       
 (DIR) Hans-Georg Maaßen und der Beck-Verlag: Zusammenarbeit beendet
       
       Ausgerechnet zum Asylrecht schrieb Rechtsaußen Hans-Georg Maaßen in einem
       Grundgesetzkommentar. Nach Protesten hat der Verlag den Vertrag aufgelöst.
       
 (DIR) Übungsaufgaben im Jurastudium: Weißes Recht für alle
       
       Wer Jura studiert, kommt schnell mit rassistischen und sexistischen
       Übungsaufgaben in Berührung. An den Fakultäten scheint das nur wenige zu
       stören.
       
 (DIR) Expertengremium für DW Enteignen steht: Die Enteignungskommission
       
       Die Senatsparteien haben ihre Mitglieder für die 12-köpfige
       Enteignungskommission benannt. Die SPD setzt auf Gegner der
       Vergesellschaftung.
       
 (DIR) Regimekritiker und Autor in Uganda: Zurück an einem „sicheren Ort“
       
       Der Schriftsteller Kakwenza Rukirabashaija war am Dienstagmorgen von
       Spezialeinheiten verschleppt worden. Nun kam er wieder frei.
       
 (DIR) Forscherin über NS-Polizeirecht: „Terror folgte einem Reglement“
       
       Ein Bremer Polizeichef sorgte für die Rechtsgrundlage, Menschen ohne Urteil
       ins KZ zu sperren. Nach dem Krieg machte er weiter Karriere.
       
 (DIR) Juristin Beate Bahner in der Klinik: Anwältin aus Psychiatrie entlassen
       
       Sollte eine staatskritische Anwältin mundtot gemacht werden? Es handelte
       sich wohl eher um einen tragischen Absturz.
       
 (DIR) Jura-Unterricht an Hamburger Schulen: Unterstützung aus der Praxis
       
       Die Hamburger Justizbehörde vermittelt 122 Jurist*innen an die Schulen. Sie
       sollen den Jugendlichen erklären, wie Rechtsstaatlichkeit funktioniert.
       
 (DIR) Parlamentsjuristen melden sich zu Wort: Polizeigesetz geht so nicht
       
       Die Juristen des Beratungsdienstes des Niedersächsischen Landtags halten
       das geplante niedersächsische Polizeigesetz für teilweise
       verfassungswidrig.
       
 (DIR) Onlineangebot der „FAZ“ für Juristen: Viel Text für unbekannte Leser
       
       Mit „Einspruch“ hat die „FAZ“ jetzt ein digitales Angebot für juristisch
       Interessierte gestartet – als Pilotprojekt für andere Berufe.
       
 (DIR) Verschwundene Klausuren: Bremischer Freischuss
       
       36 Staatsexamensklausuren verschwinden auf dem Postweg. Die Bremer
       Jura-Studierenden haben jetzt die Wahl zwischen Pest und Cholera.
       
 (DIR) Nachruf auf Heinrich Senfft: Einer, der keine Hexenjagden mochte
       
       Der Anwalt Heinrich Senfft vertrat Wallraff, Gysi, „Stern“ und „Zeit“. Nun
       ist der Vorkämpfer des Rechtsstaats 88-jährig verstorben.
       
 (DIR) taz-Dossier: „Comeback der Folter“: Knappe Mehrheit für „Rettungsfolter“
       
       Jurastudenten befürworten in einer Befragung Quälereien, um etwa
       Terroranschläge zu verhindern. Das sorgt für entsetzte Reaktionen.
       
 (DIR) Studie über junge Juristen: Gerne auch drakonisch
       
       Jeder dritte Jurastudent will am Anfang seiner Ausbildung die Todesstrafe
       zurück. Laut einer Studie wächst bei jungen Juristen insgesamt der Wunsch
       nach hohen Strafen.
       
 (DIR) Juristen kauften vorab Prüfungsaufgaben: Gezinkte Staatsexamen
       
       In Niedersachsen soll ein Richter Klausurlösungen regelrecht verkauft
       haben. Er flog auf. Jetzt müssen Tausende Examen untersucht werden.
       
 (DIR) Juristen kritisieren Leistungsschutzrecht: Der Entwurf ist „nicht durchdacht“
       
       Führende Rechtswissenschaftler haben vor „unabsehbaren Folgen“ des
       geplanten Leistungsschutzrechts gewarnt. Das Gesetz werde sich zum Nachteil
       der Wirtschaft auswirken.