# taz.de -- Entartete Kunst
       
 (DIR) Diffamierung des Malers Max Beckmann: Subtile Symbolik war nicht die Sache der Nazis
       
       „Entartete“ Künstler wurden von den Nazis diffamiert, nicht verfolgt,
       anders als verbotene Autoren. Die Ausgrenzung des Malers Max Beckmann
       verdeutlicht das.
       
 (DIR) Politologe über „entartete Kunst“: „Das Thema ist hochaktuell“
       
       Vor 88 Jahren eröffnete die Nazi-Wanderausstellung „Entartete Kunst“. Heute
       gibt es ähnliche Impulse, sagt der Politikwissenschaftler Heiko Langanke.
       
 (DIR) Graphic Novel „Zwei weibliche Halbakte“: „Es ist wirklich ein beschissenes 20. Jahrhundert“
       
       Die Geschichte der „entarteten Kunst“ bis in die Nachkriegszeit aus der
       Sicht eines Gemäldes: Zeichner Luz über sein Comic „Zwei weibliche
       Halbakte“.
       
 (DIR) Retrospektive von Ewald Mataré: Vom Pazifismus der Kuh
       
       Verfolgt von den Nazis und fast vergessen: Der Bildhauer Ewald Mataré. Die
       Nachkriegs-BRD liebte seine Tierskulpturen, wiederzusehen in Kleve.
       
 (DIR) Film über den Künstler Bernhard Hoetger: Völkisch und trotzdem „entartet“
       
       Das Doku-Drama „Bernhard Hoetger – Zwischen den Welten“ erzählt vom
       vergeblichen Versuch des Worpsweder Expressionisten, sich den Nazis
       anzudienen.
       
 (DIR) Kuratoren über 200 Jahre Kunstverein: „Streiten darüber, was Kunst ist“
       
       Kunstvereine halten die Spannung zwischen Bürgerlichkeit und Kritik, in
       München seit 200 Jahren. Ein Gespräch über NS-Zeit, Museen oder
       Klassenfragen.
       
 (DIR) Buch über Hitlers Krieg gegen die Kunst: Den Irrsinn mit Irrsinn erklären
       
       Charlie English spannt in seinem Buch „Wahn und Wunder“ einen Bogen vom
       Euthanasieprogramm der Nazis zur „entarteten Kunst“ – und verhebt sich.
       
 (DIR) Mit Fehlern behaftete Kunstgeschichte: Wie Max Beckmann zum Juden wurde
       
       Der Wunsch nach einer klaren Täter-Opfer-Dichotomie verstellt oft den Blick
       auf die Zeit des Nationalsozialismus. Geschichte wird verzerrt.
       
 (DIR) Ausstellung in Itzehoe: Öffnungen und Erweiterungen
       
       Trotz Nachbarschaft hierzulande fast unbekannt geblieben: Die
       niederländische KünstlerInnengruppe „De Ploeg“, 1918 gegründet und noch
       heute aktiv.
       
 (DIR) Ausstellung zur ersten documenta 1955: Vergessen und vergessen gemacht
       
       Die erste documenta 1955 sollte auch eine Kunst rehabilitieren, die unter
       den Nationalsozialisten verfolgt wurde. Aber tat sie das wirklich?
       
 (DIR) Konzeptausstellung zu Emil Nolde: Weiß wie Merkels Wände
       
       Die Draiflessen Collection in Mettingen zeigt eine kritische Ausstellung zu
       dem Expressionisten. Konzipiert hat sie der Künstler Mischa Kuball.
       
 (DIR) Ausstellung „entarteter“ Gemälde in Halle: Konsequent kuratierte Kunst
       
       Das Museum Moritzburg rekonstruiert seine einstige Sammlung der Moderne. 40
       für die Nazis „entartete“ Werke kommen dafür leihweise zurück.
       
 (DIR) Der „Hausheilige“ der Kunsthalle: Der Maler auf der Bühne
       
       Theater, Varieté, Zirkus – Max Beckmann liebte die Bühne und malte das ganz
       große Welttheater. Das zeigt jetzt erstmals die Bremer Kunsthalle.
       
 (DIR) 150 Jahre Emil Nolde: Der Missverstandene
       
       Er ist der deutscheste Expressionist, wollte NS-Staatskünstler werden und
       verkaufte sich in der jungen Bonner Republik blendend als frei von Schuld
       
 (DIR) Nolde-Biografin über schwierige Aufarbeitung: „Das Berufsverbot war ein Schock“
       
       Wie sehr Emil Nolde sich beim NS-Regime anbiederte, war lange kein Thema.
       Das änderte sich durch Kirsten Jünglings Biografie.
       
 (DIR) Wiederentdeckung eines Künstlers: Der Verfemte ist zurück
       
       Der Künstler Karl Ballmer war erst von den Nazis als „entartet“ diffamiert
       und dann weitgehend vergessen. Eine Ausstellung rehabilitiert ihn jetzt.
       
 (DIR) Expressionistische Lebenswege: Das kurze Glück des Künstlerpaares
       
       Mit der Ausstellung „Ein Künstlerpaar der Moderne“ würdigt das Kunsthaus
       Stade Dorothea Maetzel-Johannsen und Emil Maetzel und deren schwierige
       Lebenswege
       
 (DIR) Ausstellung über „artige“ Kunst: Was dem Führer gefiel
       
       Ein Museum in Bochum will wissen, wie die erwünschte Kunst im
       Nationalsozialismus aussah. Es kontextualisiert sie mit „entarteter“ Kunst.
       
 (DIR) Verschollene Kunst: Segen für den Ausverkauf
       
       Hermann Göring hortete Kunst, darunter auch Werke, die als „entartet“
       bezeichnet wurden. Wie die Kirche half, verfemte Werke zu veräußern.
       
 (DIR) Ausstellung zu Ernst Ludwig Kirchner: Der Künstler als Marke
       
       In Berlin ist der Ernst-Ludwig-Kirchner-Bestand der Neuen Nationalgalerie
       zu sehen. Die Ausstellung lenkt den Blick auf seine „Hieroglyphen“.
       
 (DIR) Emil-Nolde-Ausstellung in Hamburg: Nazi, von Nazis verfolgt
       
       Einst verbrachte Emil Nolde einige Wochen in Hamburg und tauchte hier in
       das Hafenleben ein. Die Hamburger Kunsthalle betrachtet nun die lokale
       Rezeptionsgeschichte.
       
 (DIR) Münchner Pinakothek der Moderne: Kamindekoration für den Führer
       
       Wie politisch sind nackte Frauen? „GegenKunst“ in der Münchner Pinakothek
       der Moderne konfrontiert Nazikunst mit „entarteter“ Malerei.
       
 (DIR) Bildende Kunst zur NS-Zeit: Lebenselement Freiheit
       
       In einer Vortragsreihe der Stiftung Topographie des Terrors zur Kunst im
       NS-Staat stellen Wissenschaftler aktuelle Forschungsergebnisse in Berlin
       vor.
       
 (DIR) Erinnerungen an einen Buchclub: Freunde des jüdischen Buchs
       
       In der Soncino-Gesellschaft organisierten sich in der Weimarer Republik
       bibliophile deutsche Juden. Der Verein wurde von den Nazis liquidiert.
       
 (DIR) „Entartete Kunst“ in Rostock: Der gute und der böse Engel
       
       Rostock verfügt über eine große Sammlung sogenannter entarteter Kunst. Sie
       stammt vom NS-Kunsthändler Bernhard A. Böhmer.
       
 (DIR) Kommentar Gurlitt-Erbe: Scheinheilige deutsche Kulturpolitik
       
       Die von Nazis geraffte „entartete Kunst“ der Gurlitt-Sammlung wandert
       entschädigungslos nach Bern. Offenbar will man NS-Unrecht nicht
       aufarbeiten.
       
 (DIR) Raubkunst soll zurück an Besitzer gehen: Berner Museum tritt Gurlitts Erbe an
       
       Das Kunstmuseum Bern übernimmt das umstrittene Gurlitt- Erbe: „Entartete“
       Kunst aus Museumsbestand soll in die Schweiz, Raubkunst soll an die Erben
       der Besitzer gehen.
       
 (DIR) Nazi-Liste „Entartete Kunst“: X = Vernichtung
       
       Akribisch dokumentierten die Nazis die Enteignung „entarteter Kunst“. Die
       Liste war lange verschwunden. Jetzt macht die taz sie durchsuchbar.
       
 (DIR) Der Fall Gurlitt und die Folgen: Gesetzlich korrektes Unrecht
       
       Vor einem Jahr diskutierte die Weltöffentlichkeit über Cornelius Gurlitt
       und die „entartete Kunst“. Seitdem hat sich wenig getan. Woran liegt das?
       
 (DIR) Archaische Seelensuche: Das Ich des Adlers
       
       Zu viel Experiment, zu abstrakt: Die frühen Werke von Richard Haizmann
       waren den Nazis zu modern. Jetzt zeigt ihn das Hamburger Museum für Kunst
       und Gewerbe.
       
 (DIR) Deutsche Raubkunst: Licht ins Depot bringen
       
       Wie viele von den Nazis geraubte Kunstwerke in Deutschland lagern, weiß
       niemand. Nun soll eine Kommission das Problem lösen.
       
 (DIR) Kulturstiftungs-Direktorin zu Gurlitt-Fund: „Aktionismus ist hier fehl am Platz“
       
       Das Debakel um die Gurlitt-Funde betrübe sie, sagt die Chefin der
       Kulturstiftung der Länder. Die Bilder müssten nun in Ruhe untersucht
       werden.
       
 (DIR) Kommentar Münchner Kunstfund: Die pure Heuchelei
       
       Die bei Gurlitt sichergestellten Gemälde werden wohl nicht zurückgegeben
       werden. Schuld daran könnten jahrelange Versäumnisse der deutschen Justiz
       sein.
       
 (DIR) Münchener Kunstfund: Gurlitt-Task-Force eingerichtet
       
       Sind die in der Wohnung des Kusthändlers Gurlitt beschlagnahmten Bilder
       NS-Raubkunst? Juristen und Kunstexperten arbeiten an einer Klassifizierung.
       
 (DIR) Kunstfund in München: „Nicht in Ihrem Blatt erscheinen“
       
       Nach dem Kunstfund von München gibt es nun ein erstes Lebenszeichen von
       Cornelius Gurlitt. Der Zoll sieht keine Chance für eine Rückgabe der Werke.
       
 (DIR) NS-Raubkunstfund in München: Ringen um Meisterwerke
       
       Bei dem spektakulären Kunstfund wurden 1406 Bilder in einer Wohnung
       entdeckt. Die Klärung des Anspruchs von Museen und Erben wird kompliziert.
       
 (DIR) Freund der Moderne im Dritten Reich: Gurlitt hortet Gemälde
       
       Er liebte die Moderne. Im Dritten Reich verlor H. Gurlitt den Job und
       handelte für die Nazis mit „entarteter Kunst“. Seine Sammlung ist
       gigantisch.