# taz.de -- Wikipedia
       
 (DIR) Meduza-Auswahl 30. Oktober – 5. November: Was bei Grokipedia und Ruwiki über den Ukraine-Krieg steht
       
       Die neuen Online-Enzyklopädien – eine von Elon Musk, die andere vom Kreml
       initiiert – berichten eigenwillig. Meduza vergleicht die Darstellungen.
       
 (DIR) KI-Konkurrenz für Wikipedia: Angriff auf die Schwarmintelligenz
       
       Elon Musks Unternehmen xAI hat eine Konkurrenz-Plattform zur Wikipedia
       gestartet. Aber welchen Mehrwert bringt eine KI, die keine Wahrheit kennt,
       nur Wahrscheinlichkeiten und Ideologie?
       
 (DIR) Wikipedia wird 25 Jahre alt: Danke, liebe Schwarmintelligenz
       
       Wikipedia feiert bald sein 25-jähriges Bestehen. In Zeiten von KI und Fake
       News zeigt die Enzyklopädie: Wissen ohne Menschen bleibt verletzlich und
       unvollständig.
       
 (DIR) Grokipedia startet: Musk bringt Konkurrenz für Wikipedia an den Start
       
       Die Online-Enzyklopädie Wikipedia ist Elon Musk ein Dorn im Auge. Nun
       startet er eine „Alternative“, die von seiner KI-Firma entwickelt wurde.
       
 (DIR) Podcast über Wikipedia: Manipulation als Machtkampf
       
       Der Podcast „Sockenpuppenzoo“ erzählt vom rechten Kulturkampf bei
       Wikipedia. Und von den Menschen, die die Neutralität der Plattform
       verteidigen.
       
 (DIR) Zukunft Sozialer Medien: Für freie Feeds
       
       Um die Macht der Tech-Bosse zu brechen, arbeiten Entwickler an alternativen
       Sozialen Medien. Wie könnten die Plattformen der Zukunft funktionieren?
       
 (DIR) Elon Musk greift Wikipedia an: Zu viel der Fakten
       
       Elon Musk ruft zum Boykott gegen Wikipedia auf, weil das Online-Lexikon zu
       woke sei. Vermutlich geht es dem Multimilliardär aber um etwas anderes.
       
 (DIR) Neue Einträge für Online-Lexikon: Wikipedia mit mehr Regisseurinnen
       
       Zur Berlinale schreiben Freiwillige Wikipedia-Einträge über weibliche
       Filmschaffende. Sie sollen damit mehr Online-Präsenz und Sichtbarkeit
       bekommen.
       
 (DIR) „Edit-a-thon“ bei Wikimedia Deutschland: Für mehr Sichtbarkeit
       
       In der Schreibwerkstatt „Edit-a-thon“ vom 17. bis 19. Februar sollen mehr
       weibliche* Filmschaffende einen Wikipedia-Artikel bekommen.
       
 (DIR) Bericht über Einflussnahme: Haben Saudis Wikipedia infiltriert?
       
       Das saudische Regime soll gezielt Autor*innen der Enzyklopädie
       rekrutiert haben, um Inhalte zu beeinflussen. Wikimedia weist die Vorwürfe
       zurück.
       
 (DIR) Roman von Nils Minkmar: Jeden Sonntag ein Huhn im Topf
       
       Nils Minkmar hat mit großer Detailfreude „Montaignes Katze“ geschrieben.
       Der historische Roman zeigt die Einigung eines zerrissenen Landes.
       
 (DIR) Enthüllung über Bundesbehörden: Geweihe und Corona-Boni
       
       Eine Recherche zeigt, dass Personen mit IP-Adressen von Bundesbehörden
       emsig auf Wikipedia tätig sind. Eine wollte Artikel über Grüne verändern.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Wikirausch für Gamer
       
       Wie in einem Riesenspielrausch kann das große Internetlexikon manchmal
       seine Nutzer von Hölzchen zu Stölzchen springen lassen.
       
 (DIR) Wikipedia wird 20 Jahre alt: Ungleich verteiltes Wissen
       
       Wikipedia feiert seinen 20. Geburtstag. Mangelnde Diversität und ein
       Rückgang aktiver Nutzer:innen gefährden jedoch das Gemeinschaftsprojekt im
       Netz.
       
 (DIR) Internetzensur in der Türkei: Wikipedia ist wieder zugänglich
       
       Zweieinhalb Jahre lang war das Onlinelexikon in der Türkei blockiert. Nach
       einem Gerichtsentscheid kann es wieder benutzt werden.
       
 (DIR) Cyber-Attacke auf Wikipedia: Die Bots greifen an
       
       Ein Bot-Netzwerk legt stundenlang die deutsche Ausgabe von Wikipedia lahm.
       Ein Twitter-Account bekennt sich zu dem Angriff und kündigt weitere an.
       
 (DIR) Kollektive Arbeit: Sozialismus ohne Klassenkampf
       
       Auf dem Wohnungsmarkt, in der Landwirtschaft, im Netz: überall Kollektive.
       Wie daran gearbeitet wird, den Kapitalismus zu überwinden.
       
 (DIR) Medienwissenschaftler über Wikipedia: „Ein Zeichen der Solidarität“
       
       Am Freitag hat die Online-Enzyklopädie mit einem Blackout gegen die
       EU-Urheberrechtsreform protestiert. Warum es dazu kam, erklärt Christian
       Pentzold.
       
 (DIR) Kommentar Abschaltung von Wikipedia: Symbolischer Blackout im Netz
       
       Die Internet-Enzyklopädie sperrt ihre deutsche Webseite für 24 Stunden.
       Dabei geht es um Solidarität mit denen, die sich für das freie Internet
       einsetzen.
       
 (DIR) Wikipedia protestiert gegen Artikel 13: Blackout bei der Online-Enzyklopädie
       
       Die deutschsprachige Version von Wikipedia ist am Donnerstag offline. Die
       Autoren setzen damit ein Zeichen gegen Teile der geplanten
       EU-Urheberrechtsreform.
       
 (DIR) Wikipedia gegen EU-Urheberrechtsreform: Kompletter Blackout
       
       Die deutschsprachige Wikipedia wird am 21. März abgeschaltet. Die
       Autor:innen protestieren damit gegen die Urheberrechtsreform.
       
 (DIR) Youtube kämpft gegen Fake News: Mit Wikipedia gegen Aluhüte
       
       YouTube will Verschwörungstheorien und Fakes mit Wikipedia-Einblendungen zu
       Leibe rücken. Netzaktivisten kritisieren das Vorgehen.
       
 (DIR) Kolumne Mittelalter: Oettinger, Mafia und Wikipedia
       
       Die Verhaftung von 170 mutmaßlichen 'Ndrangheta- Angehörigen in Italien und
       Deutschland wirbelt Staub auf – auch was die Informationen angeht.
       
 (DIR) Aufklärung zu Bundeswehr-Skandal: Rechte Hetze bleibt ohne Folgen
       
       Die Bundeswehr weiß nicht, wer von ihren Zugängen aus rechte Parolen im
       Netz verbreitet. Nachverfolgen kann man im Verteidigungsministerium nichts
       mehr.
       
 (DIR) Verschwörungstheorien und die Truppe: Rechte Lügen aus der Bundeswehr-Uni
       
       Internetnutzer an den Bundeswehr-Unis verbreiten im Online-Lexikon
       Wikipedia Verschwörungstheorien. Sie ändern Beiträge und verfälschen
       Fakten.
       
 (DIR) Netzaktivist Bassel Khartabil aus Syrien: Der Bräutigam der Revolution
       
       Der Software-Entwickler Bassel Khartabil ist tot. Laut seiner Frau wurde
       der Mitte-30-Jährige bereits vor zwei Jahren vom syrischen Regime
       hingerichtet.
       
 (DIR) Jura-Prof über Wikipedia-Sperre in Türkei: „Das ist Einschüchterungstaktik“
       
       In der Türkei gibt es keinen Zugang zu Wikipedia mehr. Yaman Akdeniz
       spricht über die Hintergründe und einen möglichen Widerstand.
       
 (DIR) Erdogan geht verschärft gegen Gegner vor: Festnahmen in Istanbul
       
       Der türkische Präsident entlässt 4.000 Staatsbedienstete und verbietet
       Heiratsshows. Und auch der Zugang zu Wikipedia wurde gesperrt.
       
 (DIR) Wiki-Krieg über Comicfigur: Garfield, der Cis-Kater
       
       Lasagne, Pizza, Schlaf und … Männlichkeit? Wikipedia streitet über
       Garfields Geschlecht. Mittlerweile musste sich der Zeichner der Comics
       einschalten.
       
 (DIR) Britische „Daily Mail“ und Wikipedia: Nicht mehr als Quelle zugelassen
       
       Die Boulevardzeitung „Daily Mail“ ist keine zulässige Quelle der
       englischsprachigen Wikipedia mehr. Der Vorwurf: falsche Berichterstattung.
       
 (DIR) Urteil zu Gemälde-Fotos auf Wikipedia: Keine Uploads von van Gogh
       
       Das Landgericht Stuttgart gibt den Mannheimer Reiss-Engelhorn-Museen recht.
       Seine Besucher dürfen keine Bilder von Ausstellungsstücken auf Wikipedia
       hochladen.
       
 (DIR) Künstler druckt das Internet aus: 3.406 Bände voller Wikipedia
       
       Der New Yorker Künstler Michael Mandiberg hat das Lexikonprojekt in
       Buchform gebracht. Die Leseerfahrung ändert sich dadurch.
       
 (DIR) Online-Enzyklopädie Wikipedia: Der aussterbende männliche Schwarm
       
       Koreanische Forscher haben die Wikipedia-Historie der letzten 14 Jahre
       analysiert. Ihr Fazit wirft ein düsteres Licht auf die Egalisierungsutopie.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Romane im Remix
       
       In welchem Umfang müssen Zitate und Einflüsse in der Belletristik
       gekennzeichnet werden? Die Frage treibt Autoren wie Feuilletonisten um.
       
 (DIR) Zur Situation des Lexikons: Schlag nach!
       
       Der Brockhaus ist tot, alle benutzen Wikipedia. Denn wer braucht schon A–Z,
       wenn er nur F sucht? Trotzdem: Das Lexikon ist ein Erfolgsprinzip.
       
 (DIR) Plagiatsvorwürfe gegen Kehlmann: Ende der Geschichte
       
       Germanistikprofessor Klaus Kastberger hatte suggeriert, dass Daniel
       Kehlmann aus der Wikipedia abschreibt. Nun entschuldigt er sich.
       
 (DIR) Zum 15. Geburtstag der Wikipedia: Zweifelsfreie Irrelevanz
       
       Wer ist wichtig genug, in der Enzyklopädie aufzutauchen? Unsere AutorInnen
       scheitern an den Ansprüchen, die Wikipedia an sie richtet.
       
 (DIR) Plagiatsvorwurf gegen Daniel Kehlmann: Rhetorisches Rudern eines Rufmörders
       
       Ein Germanistikprofessor wirft Schriftsteller Daniel Kehlmann vor, sich im
       Onlinelexikon bedient zu haben. Er hat keinen Beleg dafür.
       
 (DIR) Kooperation Wikipedia und Elsevier: Umstrittener Deal
       
       Der Wissenschaftsverlag Elsevier gibt einigen Wikipedia-Editoren
       kostenlosen Zugriff auf seine Publikationen. Das führt zu heftiger Kritik.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Englisch, Denglisch, unumgänglich
       
       Bei der korrekten Verwendung englischer Ausdrücke im Deutschen ist
       vielfältiges Hintergrundwissen gefragt.
       
 (DIR) Besessener Dokumentarist: Der Hannover-Fetischist
       
       Bernd Schwabe will ganz Hannover auf Wikipedia dokumentieren und widmet
       dieser Idee Woche um Woche bis zu 100 Stunden.
       
 (DIR) EU-Parlament zur Panoramafreiheit: Das Öffentliche soll privat werden
       
       Fotos von Gebäuden und öffentlichen Skulpturen darf man ins Internet
       stellen. Das könnte vom EU-Parlament bald eingeschränkt werden.
       
 (DIR) Wikipedia-Stiftung klagt gegen NSA: Lexikon gegen Geheimdienst
       
       Die Stiftung hinter Wikipedia will vor Gericht ein Ende der
       Massenüberwachung durch den US-Geheimdienst NSA durchsetzen.
       
 (DIR) Angeblich kürzester Fluss der Welt: Der vermessene Reprua
       
       Der Reprua gilt mit 18 Metern als kürzester Fluss der Erde. Aber stimmt das
       auch? Unser Autor ist nach Abchasien gefahren – mit dem Maßband.
       
 (DIR) Wikipedia-Eintrag zu Pegida-Sprecherin: Zu unbedeutend für das Lexikon?
       
       Reicht die Relevanz von Pegida-Sprecherin Kathrin Oertel für einen
       Wikipedia-Eintrag? Die Autoren des Lexikons streiten darüber, ob der
       Eintrag gelöscht werden sollte.
       
 (DIR) Wikipedia-Konferenz in London: Männerüberschuss beim Lexikon
       
       Tausende Wikipedia-Fans diskutieren die Zukunft der Online-Enzyklopädie.
       Sie wollen gegen Zensur, Lobbyisten und Frauenmangel vorgehen.
       
 (DIR) Anonyme Änderungen in der Wikipedia: Banale Bundesstreber
       
       Automatisierte Twitter-Konten überwachen, wie Industrie und Regierungen
       Wikipedia-Einträge verändern. Bisher haben sie aber wenig Skandalöses
       gefunden.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Die Nahetige
       
       Journalisten und Texter sollen komplexe Sachverhalte verständlich
       darstellen. Bisweilen erreichen sie im Ringen mit der Sprache aber das
       Gegenteil.
       
 (DIR) Der Beck Verlag zieht ein Buch zurück: Hohe Wellen im Datenmeer
       
       Der C.H.Beck Verlag zieht sein Buch „Große Seeschlachten“ zurück, nachdem
       eine Überprüfung Plagiatsvorwürfe teilweise bestätigt hat.
       
 (DIR) Tücken digitaler Enzyklopädie: Zu viel Manipulation
       
       Die inhaltliche Einflussnahme von Lobbyisten auf Wikipedia ist
       unüberschaubar. Die Seite muss sich reformieren, sonst verliert sie ihren
       Ruf als Quelle.