# taz.de -- Psychoanalyse
       
 (DIR) Film „Outsider. Freud“: Verdrängte Ausgrenzung
       
       Filmemacher Yair Qedar setzt sich mit Sigmund Freuds Verhältnis zum
       Antisemitismus auseinander. Und zeigt ungesehene Aufnahmen des
       Psychoanalytikers.
       
 (DIR) Düsterer Großstadt-Spielfilm: Zwischen Abschied und Entfremdung
       
       „Der Kuss des Grashüpfers“, ein Film von Regisseur Elmar Imanov, erzählt
       mal realistisch, mal kafkafesk von sozialer Versehrtheit in der Großstadt.
       
 (DIR) Popstar-Poster in Mädchen-Zimmer: Die Rache des Vaters
       
       1993 übermalte der Grafiker Horst Janssen ein Plakat des Popstars Prince,
       den die Tochter anhimmelte. Es war ein Spiel auch mit der Eifersucht.
       
 (DIR) Schau zu Emma Jungs Malerei in Zürich: Sie malen sich ins Unbewusste
       
       Das Cabaret Voltaire in Zürich entdeckt psychoanalytische Bildstudien Emma
       Jungs, Gattin von C. G. Jung. Der wäre am 26. Juli 150 Jahre alt geworden.
       
 (DIR) Abschiedsvorlesung Joseph Vogl: Das Flirren der Literatur in Vorkriegszeiten
       
       Joseph Vogl hatte sich am Anfang seiner akademischen Laufbahn dem „Zaudern“
       gewidmet. Nun rundet sich das mit Überlegungen zur Schwerelosigkeit.
       
 (DIR) Ausstellung von israelischer Künstlerin: Ausgeliefert ans Diffuse
       
       Die Shoah bleibt stets präsent: Das Düsseldorfer K21 zeigt Werke der
       Künstlerin, Psychoanalytikerin und Friedensaktivistin Bracha Lichtenberg
       Ettinger.
       
 (DIR) Elke Schmitter über Liebe: Der Sternenstaub ist abgerieselt
       
       Wunder, Narzissmus, Seelenqual: Elke Schmitter erkundet in ihrem neuen
       Roman die Liebe und ihre Abgründe.
       
 (DIR) Spielfilm über Sigmund Freud: Glaube, Liebe und Terror
       
       In „Freud – Jenseits des Glaubens“ konfrontiert US-Regisseur Matthew Brown
       den Psychoanalytiker mit Schriftsteller C. S. Lewis im London von 1940.
       
 (DIR) Kunst und Freud: Heimelig ist fast unheimlich
       
       Sigmund Freud beschäftigte sich mit Kunst, und die Kunst beschäftigt sich
       mit ihm. Das zeigt die Ausstellung „Das Unheimliche“ im Freud-Museum Wien.
       
 (DIR) Frauen in der 68er-Bewegung: „Die Mütter kamen schlecht weg“
       
       Die Rolle der Frauen in der 68er-Bewegung wird meist verschwiegen. Die
       Psycholanalytikerin Gabriele Teckentrup hat nach ihren Motiven geforscht.
       
 (DIR) Geschichte der Psychoanalyse: Erfolg und Fluch
       
       Dagmar Herzog hat in ihrem Buch die Entwicklung der Psychoanalyse
       dokumentiert. Es ist außerdem ein packendes Zeitgeist-Panorama.
       
 (DIR) Psychoanalytiker über Dummheit: „Immer eine Frage der Perspektive“
       
       Dummheit ist eigentlich kein Begriff der psychoanalytischen Arbeit. Torsten
       Maul macht sich trotzdem Gedanken darüber und lädt ein zu einer Diskussion.
       
 (DIR) Jüdisches Leben in Deutschland: Traumatisches Klima
       
       Der Massenmord an der israelischen Zivilbevölkerung hat enorme
       psychosoziale Folgen für Shoa-Überlebende. Für sie wird der Schaden
       irreparabel sein.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Ein herrenloser Damenradtraum
       
       Die beste KI kann keine Psychoanalyse ersetzen, das wird auch dem letzten
       Schlafschaf spätestens im Albtraum klar.
       
 (DIR) Adorno-Vorlesungen von Ilka Quindeau: Gegen allzu bequemes linkes Denken
       
       Die Psychoanalytikerin Ilka Quindeau hielt die Adorno-Vorlesungen in
       Frankfurt. Autoritäre Charaktere gibt es auch in linken Milieus, führte sie
       aus.
       
 (DIR) Weltkulturgeschichte in Bremen: Entscheidungsort der Psychoanalyse
       
       In Bremen wird die Entzweiung von C. G. Jung und Sigmund Freud greifbar.
       Jung ist von mumifizierten Leichen begeistert, Freud nicht.
       
 (DIR) Schauspielerin über E.T.A Hoffmann: „Er ist unglaublich modern“
       
       Viele Facetten: Ein Abend in Hamburg widmet sich dem Schriftsteller,
       Komponisten und Beamten E.T.A. Hoffmann.
       
 (DIR) Buch „Spektakuläre Maschinen“: Sünde, Hybris oder nur Maschine
       
       In welchem Verhältnis stehen Mensch und Maschine? Psychoanalytiker Daniel
       Strassberg geht dieser Frage in seinem Buch nach.
       
 (DIR) Notwendiger Abschied von Gefährtinnen: Gar nicht mehr beste Freundinnen
       
       Es ist Sommerpause. So hat unsere Kolumnistin auch mal Zeit, um
       herauszufinden, wieso sie offensichtlich ein unausstehlicher Mensch
       geworden ist.
       
 (DIR) Psychologe über Gender und Krieg: „Männer sind verunsichert“
       
       Krieg ist Männersache – immer noch. Der Psychologe Björn Süfke befürchtet
       trotzdem keine Rückkehr von traditionellen Geschlechterrollen.
       
 (DIR) Porträt Sigmund Freuds: Er hört zu und raucht
       
       Die Doku „Sigmund Freud – Freud über Freud“ zeigt bisher unveröffentlichte
       Archivbilder. Sie gewährt Einblicke in das Leben des Psychoanalytikers.
       
 (DIR) Zweite Staffel „In Therapie“: Retter im Analytikersessel
       
       In der neuen Staffel „In Therapie“ muss sich Therapeut Dayan Fragen über
       Grenzen seiner Arbeit stellen. Wie weit darf er für seine Patienten
       gehen?
       
 (DIR) Benjamin-Britten-Oper in Lübeck: Die Phantome der Hauslehrerin
       
       In Stephen Lawless’ Inszenierung von „The Turn of the Screw“ entspringen
       die Gespenster dem Kopf der Hauptfigur. Gruselig bleiben sie.
       
 (DIR) Narzissmus in der Politik: Gefährliche Liebschaften
       
       Österreichs Ex-Kanzler Sebastian Kurz und Ex-US-Präsident Donald Trump
       werden von Anhängern wie Geliebte behandelt. Eine psychoanalytische
       Diagnose.
       
 (DIR) Petition der Woche: Freuds umstrittenes Erbe
       
       In Frankfurt soll die Professur für Psychoanalyse zukünftig offen für alle
       Verfahren ausgeschrieben werden. Studierende wollen das verhindern.
       
 (DIR) Buch über Marcel und Adrien Proust: Seele und Hygiene
       
       Zwischen Pandemie und Nervosität: Welche Auswirkungen die Krankheiten einer
       Epoche auf die Literatur haben, zeigt ein Buch von Lothar Müller.
       
 (DIR) Lehrstuhl vor dem Aus: Verdrängung der Psychoanalyse
       
       In Frankfurt ist einer der letzten psychoanalytischen Lehrstühle in Gefahr.
       Dabei könnte er helfen, die Corona-Protestbewegung zu verstehen.
       
 (DIR) Buch über den Philosoph Ludwig Wittgenstein: Kampf mit dem inneren Kind
       
       Der Sozialpsychologe Christian Schneider hat eine neue Biografie des
       Philosophen Ludwig Wittgensteins vorgelegt – ein bahnbrechendes Werk.
       
 (DIR) Faszinosum Reality-TV: Mehr als nur Abschalten
       
       Warum gucken Menschen sogenannte Trash-Formate? Um eigene Kränkungen und
       die Zumutungen des Lebens kurz zu vergessen.
       
 (DIR) Faszinosum Reality-TV: Von wegen Trash?!
       
       Während der Coronapandemie gleicht der eigene Alltag fast einer
       Zombie-Apokalypse. Viele flüchten in andere Realitäten. In die des
       Reality-TVs.
       
 (DIR) Sechs Monate Alltag mit Corona: Unter der letzten Überlebenden
       
       Was, wenn man einen völlig neurotischen Blick auf die Krise wählte? Die
       taz-KulturRedaktion über das Pandemieleben. Teil 4.
       
 (DIR) Erziehungsbuch in bestem Sinne: Sie tun, was wir tun
       
       Eltern sind nicht dazu verdammt, weiterzugeben, was sie selbst erfahren
       haben: Philippa Perrys weiser Ratgeber für eine gute Eltern-Kind-Beziehung
       
 (DIR) Psychoanalytiker über Corona-Krise: „Jeder sieht, was er sehen möchte“
       
       Was bringt die Coronakrise in uns hervor: Solidarität oder Egoismus? Ein
       Gespräch mit dem Psychoanalytiker Peter Schneider.
       
 (DIR) Psychologin über die Coronakrise: Das Schwarz-Weiß-Denken
       
       Was ist jetzt Grundlage für Entscheidungen? Vieles wissen wir gar nicht
       genau. Ein Gespräch über Ambivalenz und Diskussion in Krisenzeiten.
       
 (DIR) Ausbildung in der Psychotherapie: Droht die Einheitstherapie?
       
       Die Novellierung der Psychotherapie-Ausbildung erschwert praxisbezogenes
       Arbeiten – und ein ganzheitliches Verständnis seelischer Erkrankungen.
       
 (DIR) Schlüsselwerk von J.G.Ballard „Crash“: Alles wird zum sexuellen Objekt
       
       Im Roman „Crash“ von J. G. Ballards geht es 240 Seiten lang nur um Sex in
       Autos. Das Buch ist aus den 70ern. Aber sein Inhalt passt in unsere Zeit.
       
 (DIR) Nachruf auf Carlo Strenger: Stimme der aufgeklärten Vernunft
       
       Verteidiger der Freiheit: Zum Tod des großen Psychoanalytikers und
       Globalisierungstheoretikers Carlo Strenger.
       
 (DIR) Buch „Das homosexuelle Begehren“: Arschfixiert und anarchistisch
       
       Ein Schlüsselwerk der Queer Theory: Guy Hocquenghems „Das homosexuelle
       Begehren“ von 1972 gibt es nun in frischer Übersetzung auf Deutsch.
       
 (DIR) Psychopathologisierung des Begehrens: Was heißt denn hier Fetisch?
       
       Die Faszination fürs Detail, Begehren des Uneigentlichen, Sexualität
       außerhalb der Norm: Was Monotheismus und klassische Psychoanalyse gemein
       haben.
       
 (DIR) Psychoanalytikerin über Dreiergruppen: „Es ist immer einer ausgeschlossen“
       
       In Dreiergruppen ist das Konfliktpotenzial höher, aber die Räume werden
       weiter, sagt die Psychoanalytikerin Almut Rudolf.
       
 (DIR) Psychoanalytiker über bösartigen Narzissmus: „Unehrlichkeit wird weitergegeben“
       
       Otto Kernberg gilt als einer der bedeutendsten Psychoanalytiker. Der
       Neunzigjährige über soziale Gruppen, Trump und Politiker-Diagnosen.
       
 (DIR) Buch über Selbsterhaltung: Das Trauma bewältigen
       
       Es ist oftmals harte Arbeit trotz Verletzungen und Verwundungen den Alltag
       zu bewältigen, schreibt die Psychoanalytikerin und Autorin Jay Meg .
       
 (DIR) Körper und Geschlecht im Mittelalter: Bube, Dame, König, Penis
       
       „Männlich“ und „weiblich“ sind in unserer Gesellschaft natürliche Begriffe.
       Die Literatur des Mittelalters kann den Horizont erweitern.
       
 (DIR) Neuer Film von François Ozon: Der Zwilling und die Katze
       
       Verwirren kann er gut: In seinem Film „Der andere Liebhaber“ entfacht
       François Ozon einen Exzess der Motive und Figuren.
       
 (DIR) Homosexualität und Psychoanalyse: Zu Ehren Martin Danneckers
       
       Der Sexualwissenschaftler hat viel dazu beigetragen, die Psychoanalyse von
       ihren heteronormativen Schlacken zu befreien. Eine Tagung widmete sich ihm.
       
 (DIR) Torsten Maul über Psychoanalyse: „Malen hat mit Selbsterkenntnis zu tun“
       
       Torsten Maul ist Psychoanalytiker und malt Bilder mit Eierschalen und
       Menschenhaar. Ein Gespräch über die Parallelen von Kunst und Psychoanalyse
       
 (DIR) Lacans „Schriften“ auf deutsch: Sich und die anderen besser verstehen
       
       Die „Schriften“ des Psychoanalytikers Jacques Lacan sind zum ersten Mal
       komplett auf Deutsch erschienen. Was sagen sie heute?
       
 (DIR) Dalí, Freud und der Faschismus: Essen und gegessen werden
       
       Faschismus ist, wenn das Verdrängte ausgelebt wird: Salvador Dalís Kochbuch
       „Die Diners mit Gala“ als Kommentar zu 2016.
       
 (DIR) Psychoanalytikerin über Fremdes: „Widersprüche muss man aushalten!“
       
       Der Andere stellt jeden von uns durch sein Anderssein infrage, sagt die
       Aachener Psychoanalytikerin Monika Huff-Müller.
       
 (DIR) Sigmund Freuds Sexualität: Im Kopf des Meisters
       
       Peter-André Alt hat eine Biografie über Freud verfasst. Er will
       herausgefunden haben, wie der Analytiker selbst seine Libido sublimiert
       hat.