# taz.de -- Album
       
 (DIR) Tame Impala Album „Deadbeat“: Im Outback ist der Flow flöten gegangen
       
       Kevin Parker hat für Dua Lipa produziert und für „Barbie“ komponiert. Bei
       seiner Band Tame Impala treibt er aber seltsame Dinge. Ist das schon
       Identitätskrise?
       
 (DIR) Mulatu Astatke: Ein Dorf, aus dem Erfahrung und Weisheit kommt
       
       Mulatu Astatke ist das Mastermind des Ethio-Jazz. Jetzt geht der inzwischen
       81-jährige mit neuem Album auf Abschiedstournee in Europa.
       
 (DIR) Debütalbum von Audrey Hobert: Das Peinliche umarmen
       
       Das Album „Who’s the Clown?“ ist das erste Solo-Projekt von Audrey Hobert.
       Verspielten Pop unterlegt sie darauf mit erfrischend selbstironischen
       Texten.
       
 (DIR) Polnische Musikerinnen Freiheit und Słyż: Bodyhorror mit Schlossgespenstern
       
       Die polnischen Musikerinnen Alex Freiheit und Aleksandra Słyż haben ein
       gemeinsames Album herausgebracht. „Ghsting“ ist ein avanciertes Hörstück.
       
 (DIR) Neues Album von TWÏNS: Retro-glitzernde Analogutopien bauen
       
       Das zweite Album des Solo-Musikers Miro Dencks alias TWÏNS heißt „Healing
       Dreams“. Es ist eine psychedelisch-softe Zeitreise in die 1970er Jahre.
       
 (DIR) Neue US-Jazz-Alben: Freiheit, Optimismus und Traditionspflege
       
       Zwei Alben von US-Jazzkünstlerinnen nehmen Spuren zum Erbe der
       Civil-Rights-Bewegung wieder auf: Terri Lyne Carrington & Christie Dashiell
       und Brandee Younger.
       
 (DIR) Neues Album von Chemnitzer Trio Blond: Lassen sie mich durch, ich bin Blond
       
       Das Chemnitzer Trio Blond wagt sich mit und doppelbödigen Sommerhits aus
       der Komfortzone. „Ich träum doch nur von Liebe“ heißt das neue Album.
       
 (DIR) Neues Album von Stereolab: Shapeshifting im Spätkapitalismus
       
       2009 hatten Lætitia Sadier und Tim Gane das Projekt Stereolab auf Eis
       gelegt. Jetzt ist die Londoner Band mit einem neuen Album zurück und geht
       auf Tour.
       
 (DIR) Xatar Album „Nr. 415“: Über die Gefängnismauern
       
       Der kürzlich verstorbene Xatar hat mit „Nr. 415“ ein legendäres
       Deutschrap-Album produziert. Jetzt lohnt es sich, noch mal reinzuhören.
       
 (DIR) Neues Album von Meese X Hell: Proletmürb mit Mami und Hell
       
       DJ Hell hat gemeinsam mit dem bildenden Künstler Jonathan Meese ein Album
       aufgenommen. „Gesamtklärwerk Deutschland“ soll eine Ode an Kraftwerk sein.
       
 (DIR) Yoko Onos Fluxus-Musik „Grapefruit“: Den Kopf an die Wand schlagen
       
       „Grapefruit“ gehört zum Fluxus-Frühwerk von Yoko Ono. Jetzt hat das
       schwedisch-britische Great Learning Orchestra die Partituren aufgenommen.
       
 (DIR) Memes über neues Bad Bunny Album: Salsa Beats mitten in die Winterdepression
       
       Politisch war im Januar viel los, privat bei den meisten eher nicht.
       Körperkult und melancholische Salsa helfen, die graue Tristesse zu
       übertönen.
       
 (DIR) Neues Album von US-Gitarristin Eisenberg: Schärfer als ein Laser
       
       Die New Yorker Freejazz-Gitarristin Wendy Eisenberg verarbeitet auf dem
       Album „Viewfinder“ eine Augen-OP – psychedelisch und elegant.
       
 (DIR) „Short N' Sweet“ von Sabrina Carpenter: Stoff für den Mainstream
       
       Sabrina Carpenters neues Album „Short N' Sweet“ ist butterweicher Pop mit
       Superhit und Swiftie-Anschluss.
       
 (DIR) Neues Album von Vince Staples: Besuch vom kleinen Cousin
       
       Vince Staples hat ein neues Album veröffentlicht. Auf „Dark Times“ erzählt
       er von Absurditäten des Alltags und stellt seine eigene Verletzbarkeit aus.
       
 (DIR) Neues Album von Die Verlierer: Gut angezogene Punks
       
       Zwei Jahre nach ihrem Debüt haben Die Verlierer das Album „Notausgang“
       veröffentlicht. Das zeigt, wie gegenwärtiger Deutschpunk klingen kann.
       
 (DIR) Letztes Album von Shellac: Konsequente Klangmathematik
       
       „To All Trains“ ist das letzte Album des US-Noiserock-Trios Shellac. Es
       trägt die Handschrift des kürzlich verstorbenen Masterminds Steve Albini.
       
 (DIR) Die Band Josef K: Gegen Angst und Entfremdung
       
       Die schottische Band Josef K benannte sich nach dem Protagonisten aus
       Kafkas „Der Process“. Wie kafkaesk ist ihre Musik?
       
 (DIR) Neues Album von Die Partei: Hier kommt die moderne Physik
       
       Es geschehen noch Zeichen und Wunder. Das Kölner Artpopelektronik-Duo Die
       Partei hat mit „Celaviemachinery“ ein neues Album veröffentlicht.
       
 (DIR) Neues Album von Girl in Red: Nicht mehr nur rot
       
       Girl in Red ist das queere Postergirl der Generation Z. Mit ihrem neuen
       Album diversifiziert die norwegische Indiemusikerin Sound und
       Textbotschaften.
       
 (DIR) Neues Album von The Smile: Songs über die verdorbene Welt
       
       Die Band The Smile mit Radiohead-Sänger Thom Yorke startete als Pandemie-
       und Nebenprojekt. Das zweite Album wirkt dicht, intensiv und überzeugend.
       
 (DIR) Synthie-Punk von Baumarkt: Fast so cool wie Bauhaus
       
       Improvisation ist ihre Party. „Kellerduell“ heißt das neue, sensationell
       schräge Album des Chemnitzer Duos Baumarkt.
       
 (DIR) R&B jenseits des Mainstreams: Kraftvoll, laut und sphärisch
       
       Der R&B wurde in den USA 2023 abseits des Mainstreams von progressiven
       Künstlerinnen geprägt. Wie klingen Victoria Monét, Liv.e und Niecy Blues?
       
 (DIR) Re-Release von Nanci Griffith-Alben: Mehr als das große Ich
       
       Das Boxset „Working in Corners“ widmet sich dem Erbe der 2021 gestorbenen
       US-Countrysängerin Nanci Griffith. Ihr Werk wird so dem Vergessen
       entrissen.
       
 (DIR) Neues Album von Moritz von Oswald: Chorparts wie Regenbögen
       
       Hoch verdichtet und sakral klingt „Silencio“ von Moritz von Oswald.
       Emotionen spricht es bei allem konzeptuellen Ansatz ebenfalls an.
       
 (DIR) Japanische Postpunk-Künstlerinnen: Stachlige Musik, stachlige Zeiten
       
       Frauen prägten die japanische Postpunkszene. Allmählich wird ihre Vision
       auch im Westen anerkannt, das zeigen die Alben der Non Band und von
       Saboten.
       
 (DIR) SBTRKT veröffentlicht ein neues Album: Eine Pop-Oper im Miniaturformat
       
       Jahrelang was es ruhig und öde um den Künstler SBTRKT. Auf den 22 Tracks
       von „The Rat Road“ zeigt er, was ihn von anderen Produzenten unterscheidet.
       
 (DIR) Neues Album „Lightning Dreamers“: Sound der Zitteraale
       
       Jazztrompeter Rob Mazurek und das Exploding Star Orchestra haben ein neues
       Album. Es muss ein Leben geben, das sich anfühlt, wie diese Musik klingt.
       
 (DIR) Sänger Hendrik Otremba: Gattungen wie Schall und Rauch
       
       Der Sänger der Gruppe Messer, Hendrik Otremba, kehrt zurück. „Riskante
       Manöver“ heißt sein erstes im Alleingang entstandenes Album.
       
 (DIR) Neues Album von Lana del Rey: Der Tunnel unterm Ocean Boulevard
       
       „Did you know that there’s a tunnel under Ocean Blvd“ heißt das
       lebenshungrige Album von Lana Del Rey. Ihre Songs gehen nun auch in
       Richtung Jazz.
       
 (DIR) Hardbop-Jazzpianist Siegfried Kessler: Die legendäre linke Hand
       
       Der Saarländer Pianist Siegfried Kessler, hierzulande unbekannt, war in
       Frankreich ein Star. Seine sensationellen Alben erscheinen jetzt wieder
       neu.
       
 (DIR) Musikszene in Düsseldorf: Glasgow am Rhein ist modern
       
       Düsseldorfs neue Musikszene ist international konkurrenzfähig. Bands wie
       Stabil Elite berufen sich auch auf Krautrock-Traditionen.
       
 (DIR) Nachlass von David Bowie: Der rote Faden seines Schaffens
       
       Mit „Divine Symmetry“ erscheint ein umfangreiches Boxset aus dem Nachlass
       David Bowies mit unveröffentlichten Versionen seines Albums „Hunky Dory“.
       
 (DIR) Dexys Midnight Runners sind zurück: Mit Baskenmütze auf Speed
       
       „Too-Rye-Ay As It Should Have Sounded“: Das legendäre Soulfolkpopalbum der
       britischen Dexys Midnight Runners wird im neuen Mix wiederveröffentlicht.
       
 (DIR) Debütalbum von Kokoroko: Fusion aus Jazz und Afrobeat
       
       Das Londoner Jazzoktett Kokoroko veröffentlicht mit „Could We Be More“ sein
       Debütalbum – tolle Afrobeatjazzfusion in zeitgemäßem Rahmen.
       
 (DIR) Memoiren der Folk-Sängerin Vashti Bunyan: Die Frau auf dem Pferdewagen
       
       Die britische Musikerin Vashti Bunyan veröffentlicht ihre Memoiren. Darin
       erzählt sie die Geschichte ihres mysteriösen Abtauchens in den 60ern.
       
 (DIR) Free-Jazz-Ikone Albert Ayler: Hoch die agnostische Transzendenz!
       
       Die Box „Revelations“ vereint die zwei letzten Konzerte der
       US-Freejazz-Ikone Albert Ayler. Jetzt erscheinen sie erstmals vollständig.
       
 (DIR) Neues Album von Florence + the Machine: Angst, Wut und Tanz
       
       Sängerin Florence Welch entzückt aufs Neue mit Stücken, die Wohlfühlpop
       konsequent links liegen lassen – und schlägt Haken zwischen Dance und Folk.
       
 (DIR) Wiederentdeckung von „The Associates“: Hingabe ist den Dandys fremd
       
       „Sulk“, ein Album des flamboyanten schottischen Popduos The Associates, war
       eines der Werke des Jahres 1982. Was sagt uns diese Musik heute?
       
 (DIR) Kunstform Musikalbum: Das Album lebt
       
       Das Album ist viel mehr als Musik. Es verbindet Songs und Inszenierung. Und
       es ist auch vom Streaming der Songs nicht totzukriegen.
       
 (DIR) Vier Bilanzen des Popjahres 2021: Melancholie in Lichtgeschwindigkeit
       
       Einige wollten es nicht wahrhaben, aber Pop stand 2021 im Zeichen der
       Coronapandemie. Sie lähmte das Biz und machte sich im Sound bemerkbar.
       
 (DIR) Album „I'm Good“ von Nalan: Wach zu Hause
       
       Nalans Stücke auf „I'm Good. The Crying Tape“ zeigen viele Charakteristika
       der Gegenwart. Die Stimmung der HipHop-Tracks ist besonders schwer
       greifbar.
       
 (DIR) Debütalbum von Parris: Nachts funkelt der Bass tiefblau
       
       Seine Musik kommt aus dem Club, lässt sich aber hören wie Pop: Das
       Debütalbum des Londoner Produzenten Parris ist so unkonventionell wie
       großartig.
       
 (DIR) Musikethnologisches Projekt FLEE: Die nach den Tönen forschen
       
       Das Projekt FLEE mit Sitz in Paris verfolgt beim Urbarmachen von alten
       Klangarchiven und Feldaufnahmen aus aller Welt neue Ansätze. Ein
       Porträt.
       
 (DIR) Neues Soloalbum von Damon Albarn: Wikinger in der Schauerromantik
       
       Gorillaz- und Blur-Sänger Damon Albarn veröffentlicht „The Nearer the
       Fountain, More Pure the Stream Flows“. Auf dem Album zeigt er sich
       melancholisch.
       
 (DIR) Bruder und Produzent von Billie Eilish: All die bunten Bonbons
       
       Finneas, der Bruder und Produzent von US-Überpopstar Billie Eilish, hat
       sein Debütalbum veröffentlicht. Was taugt seine Musik?
       
 (DIR) Künstler:innen LUMP über ihr neues Album: „Bis mich die Muse küsst“
       
       Die britischen Künstler:innen Laura Marling und Mike Lindsay reden bei
       der Arbeit nicht viel. Im Interview sprechen sie über Drone-Sounds und die
       Lust zu tanzen.
       
 (DIR) Gegen das System Spotify: Im luftleeren Raum
       
       Valentin Hansen trickst mit seinen Songs den Algorithmus von Spotify aus.
       Auch seine Installation macht höllischen Lärm – und ist völlig unsichtbar.
       
 (DIR) Album „Change“ von Anika: Popsongs mit V-Effekt
       
       Das neue Album der deutsch-britischen Künstlerin Anika vereint Musikstile
       von Folk bis Elektronik. Zudem betrauert es den Niedergang des liberalen
       Englands.
       
 (DIR) Neues Album von Billie Eilish: Was für ein Glück, dass du weg bist
       
       Sogar mit Jazz und Bossa Nova schafft es Billie Eilish, das Lebensgefühl
       ihrer Generation zu vertonen. Ihr zweites Album heißt „Happier Than Ever“.