# taz.de -- Kunstgeschichte
       
 (DIR) Einhorn-Ausstellung in Potsdam: Das Horn wie ein Turm im Mond
       
       Gibt es das Einhorn vielleicht doch? Das Potsdamer Museum Barberini
       verfolgt in einer kühnen Schau die Geschichte des schillernden Fabelwesens
       in der Kunst.
       
 (DIR) Neues Musikvideo von Taylor Swift: Eine schöne Leiche kehrt zurück
       
       Das neue Musikvideo des Weltstars gleicht einem Fiebertraum. Das
       Landesmuseum Wiesbaden profitiert davon. Was haben nur alle mit dieser
       Ophelia?
       
 (DIR) Stadtkuratorin startet Großprojekt: Vom All zum Allgemeingut
       
       Das Hamburger Projekt „From the Cosmos to the Commons“ beschäftigt sich mit
       Bildern vom Himmel. Im Zentrum steht das komplexe Werk von Aby Warburg.
       
 (DIR) Japanische Fotografie in Frankfurt: Da hat sich Punk eingeschlichen
       
       Frauen prägten die japanische Fotografiegeschichte entscheidend mit. Die
       Ausstellung „I’m So Happy You’re Here“ zeigt eine Auswahl bedeutender
       Werke.
       
 (DIR) Visuelle Darstellung von Weiblichkeit: Der Vorhang steht ihr gut
       
       Ein Käfig voller Ornamente: Die Wissenschaftshistorikerin Anke te Heesen
       analysiert in „Frauen vor Mustern“, wie Weiblichkeit dargestellt wird.
       
 (DIR) Rundgang durch die Sixtinische Kapelle: Voll die Vatikan-Experience
       
       Ein paar Tage lang Mittelpunkt nicht nur der katholischen Welt: die
       Sixtinische Kapelle. Nur die Kardinäle hatten freie Sicht auf das
       Deckengemälde.
       
 (DIR) Ausstellung „Illusion“ in Hamburg: Das Sein als Anschein
       
       Hamburgs Kunsthalle führt in der Ausstellung „Illusion“ durch
       Kunstgeschichte. Das ist amüsant, auch wenn Werke zu Religion und
       Sozialutopie fehlen.
       
 (DIR) 250 Jahre Caspar David Friedrich: Die Welt mit Friedrich sehen
       
       Das Jahr von Caspar David Friedrich neigt sich dem Ende zu. Die
       Ausstellungen zu seinem 250. lockten auf eine Deutschlandreise mit dem
       Maler der Romantik.
       
 (DIR) Lob auf die Muse: Das ganze Universum müsste heißen wie Du
       
       Der Name der Muse ist so alt wie die gierigen Männerhände, die sie
       versklavten. Bis heute verzweifelt sie nicht, trotz „Handmaid's
       Tale“-Zuständen.
       
 (DIR) Kunstwerk über vergessene Künstlerinnen: Entrinnen aus der Gedächtnislücke
       
       Cordula Ditz' Video-Installation im Kunsthaus Hamburg beansprucht Raum für
       Malerinnen, die von der Kunstgeschichte gezielt verdrängt wurden.
       
 (DIR) NS-Raubkunst: Endlich mehr Rechte für die Opfer
       
       Künftig dürfen Kunstwerke auch ohne Zustimmung der Museen überprüft werden.
       Ein wichtiger Schritt für die Restitution von NS-Raubkunst.
       
 (DIR) Gespräch mit US-Künstler Henry Taylor: Wie eine Art Jazz
       
       Der Berliner Schinkel Pavillon stellt den US-Künstler Henry Taylor erstmals
       in Deutschland aus. Kurz vor Ende der Ausstellung haben wir mit ihm
       gesprochen.
       
 (DIR) Arp Museum „Maestras“: Vergessene aus vier Jahrhunderten
       
       Das Arp Museum Rolandseck feiert 51 Künstlerinnen in der Ausstellung
       „Maestras“. Besonders in Italien genossen Frauen in der Kunst früh hohe
       Achtung.
       
 (DIR) Nachruf auf Bildhauer Carl Andre: Das war radikal
       
       Der Erneuerer der Bildhauerei und Vertreter des Minimalismus, Carl Andre,
       ist gestorben. Nach dem Tod seiner Frau kam es zu Boykottaufrufen gegen
       ihn.
       
 (DIR) Kuratorin über Brüste in der Kunst: „Verhüllen und Zeigen“
       
       Auch weil die Sexualisierung der Frauenbrust so bald nicht enden wird: Zum
       Jahresende ein thematisch fokussierter Rundgang durch die Kunstgeschichte.
       
 (DIR) Die fehlenden Frauen der Kunstgeschichte: Die ewige Muse?
       
       Das Bucerius Kunst Forum Hamburg zeigt Künstlerinnen von der Renaissance
       bis zum Klassizismus, die von der Kunstwelt lange vergessen wurden.
       
 (DIR) Kunsthändlerin der Moderne: Sie schreckte vor nichts zurück
       
       Im Berlin der Weimarer Republik war sie die wichtigste Kunsthändlerin. Eine
       Ausstellung in der Liebermann-Villa erinnert an Grete Ring.
       
 (DIR) Edvard Munch in Oslo: Das Erbe des Überkünstlers
       
       Das Edvard-Munch-Museum in Oslo macht vieles richtig. Ohnehin kann man den
       Spuren des Malers in der Hauptstadt Norwegens kaum entgehen.
       
 (DIR) Archiv für Street Art zu verkaufen: „Eben Kunst auf Zeit“
       
       Seit 48 Jahren dokumentiert Norbert Martins Street Art in Berlin. Erst im
       Westen, dann im Osten. Ein Gespräch über die Vergänglichkeit von
       Wandbildern.
       
 (DIR) Mit Fehlern behaftete Kunstgeschichte: Wie Max Beckmann zum Juden wurde
       
       Der Wunsch nach einer klaren Täter-Opfer-Dichotomie verstellt oft den Blick
       auf die Zeit des Nationalsozialismus. Geschichte wird verzerrt.
       
 (DIR) Zum 50. Todestag von Picasso: Am Sockel darf gerüttelt werden
       
       Gerade weil er ein Popstar der Kunstgeschichte ist, sollte Pablo Picasso
       hinterfragt werden. Was seine Rezeption braucht, ist: Kontext.
       
 (DIR) Vergessene Künstlerinnen: Heldinnen im Kupferstich
       
       Sie waren Künstlerinnen und Unternehmerinnen. Den Frauen in der
       italienischen Kunst von Renaissance und Barock gilt eine neue Ausstellung.
       
 (DIR) Kunsthistorische Ausstellung in Wien: Möglichst echte alte Meister
       
       Die frühe Reproduktionsfotografie schuf Ende des 19. Jahrhunderts einen
       neuen Erwerbszweig und sie bedeutete einen Wendepunkt der Kunstgeschichte.
       
 (DIR) Geistige Wegbereiter der Nazis: Mönche und Krieger
       
       Die Neue Sachlichkeit steht für ein progressives Menschenbild. Dass sie
       sich auch rechten Ideologien andiente, analysiert Volker Weiß.
       
 (DIR) Die Kunst der Woche: Gesten der Zärtlichkeit
       
       Die Kunstbibliothek zeigt unvollständige Kunstobjekte. Neben dem 16.
       IBB-Preis für Photographie werden zum Jubiläum auch die letzten 15 Jahre
       gezeigt.
       
 (DIR) Ausstellung in Dresden: Die Cartier-Uhren der Vergangenheit
       
       Unvorstellbare Summen zahlten die Fürstenhöfe der Renaissance für
       schmückende Automaten. Ihre Ausstellung im Dresdner Lipsiusbau stimmt
       nachdenklich.
       
 (DIR) Fotografin Carrie Mae Weems in Stuttgart: Die Geschichte komponiert mit
       
       In den USA ist die afroamerikanische Fotografin Carrie Mae Weems legendär.
       Nun ist in Stuttgart ihre erste Retrospektive in Deutschland zu sehen.
       
 (DIR) Wie Vergangenes ins Bild gesetzt wird: Der Fotograf als Gekreuzigter
       
       Der Kunsthistoriker Peter Geimer sucht in seinem Buch „Die Farben der
       Vergangenheit“ nach einer Balance zwischen Aneignung und Blick aus der
       Distanz.
       
 (DIR) Ausstellung in Hamburg zu Pueblo-Kunst: Lauter Leerstellen
       
       Studierte der Kunsthistoriker Aby Warburg indigene Gesellschaften aus
       kolonialem Interesse? So oder so ließ er sich dabei Touristenramsch
       andrehen.
       
 (DIR) Leipzig und die Tradition der Kunst: Bilderkosmos statt Bilderstreit
       
       Das Leipziger Museum der bildenden Künste präsentiert den eigenen Bestand
       der letzten 120 Jahre. Und lädt die Stadtgesellschaft zur Diskussion ein.
       
 (DIR) Der Maler Johann Erdmann Hummel: Der Glanz des Abbildes
       
       In der Alten Nationalgalerie in Berlin ist der Johann Erdmann Hummel
       wiederzuentdecken. Er war ein Virtuose der Spiegelungen.
       
 (DIR) Die Kunsttipps der Woche: Zerfall von Geist und Welt
       
       Dekonstruktionen gängiger Bilder von psychischen Störungen im Acud
       Kunsthaus, düstere Vorahnung in den Fotografien von Jamie Diamond.
       
 (DIR) Bilderatlas-Ausstellung in Hamburg: Eine Mammutaufgabe
       
       Die Deichtorhallen zeigen eine Rekonstruktion von Aby Warburgs „Bilderatlas
       Mnemosyne“. Dieser versucht ein neues Verständnis von Kunstgeschichte.
       
 (DIR) Ausstellungsempfehlung für Berlin: Der Farbe wegen
       
       „The Sound of Color“ in der Galerie M + R Fricke in Moabit verbindet frühe
       Recherchen zur Farbwahrnehmung mit zeitgenössischen Positionen.
       
 (DIR) Kunst im öffentlichen Raum in Basel: Große Bühne für einen Baum
       
       In Basel begeistert nicht nur Ólafur Elíassons Flutung der Fondation
       Beyeler. Noch interessanter ist die Arena für einen Baum auf dem
       Münsterplatz.
       
 (DIR) Wiederentdeckte Fotografin: Die Dunkelkammer am Damenzimmer
       
       Ein aktueller Bildband würdigt die 1933 früh verstorbene Fotografin Aenne
       Biermann. Deren Werk entzweite seinerzeit die Museumsleiter im Norden.
       
 (DIR) Kunsthistorikerinnen zu Diversität: Öffnung im Kopf
       
       Julia Grosse und Yvette Mutumba wollen den Kunstdiskurs diverser und
       globaler machen. Ein Gespräch über Kunstgeschichte und Debatten.
       
 (DIR) Zur Kulturgeschichte des Mundes: Das Welterschließungsorgan
       
       Der Mund und seine Bedeckung sind derzeit Dauerthema. Das Kunstmuseum
       Wolfsburg hat eine Ausstellung zum Thema, darf sie aber gerade nicht
       öffnen.
       
 (DIR) Ein Galerist zwischen Ost und West: „Das war keine Nischenkunst“
       
       Vielen Künstlern aus der DDR hielt der Galerist Gunar Barthel auch im
       Westen die Treue. Und arbeitet weiter an ihrer Sichtbarkeit und
       Dokumentation.
       
 (DIR) Ausstellung im Kunstverein München: Unerfüllte Liebe
       
       Die Schau „Not Working. Künstlerische Produktion und soziale Klasse“ im
       Kunstverein München ergründet gesellschaftliche Rollen von
       Kunstschaffenden.
       
 (DIR) Aby Warburgs Bilderatlas in Berlin: Als Judith der Nymphe begegnete
       
       Die Originale von Aby Warburgs legendärem Bilderatlas galten lange als
       verschollen. Nun sind viele Tafeln in Berlin zu sehen.
       
 (DIR) Murals und moderne Kunst: Der mexikanische Einfluss
       
       Wie Jackson Pollock bei einem Stalinisten das Klecksen lernte: Das Whitney
       Museum in New Yorker zeigt, wie Mexikaner die US-Kunst geprägt haben.
       
 (DIR) Sammlung italienischer Fotografinnen: Staubsaugen und Subversion
       
       Terrorbräute, Mafia, Dolce Vita, Riten und Religion: Alles zu sehen in der
       Ausstellung „Resistance & Sensibility“ im Fotografie Forum Frankfurt.
       
 (DIR) Kunst am Bau in der DDR: Was die Kunst geleistet hat
       
       Späte Anerkennung: Ein Symposium in Berlin beschäftigte sich mit der Kunst
       am Bau in der DDR. Die Ostmoderne erfährt eine neue Aufmerksamkeit.
       
 (DIR) Geschichte der documenta: Aus dem mythischen Dunkel
       
       Eine Ausstellung in Kassel und ein Symposium in Berlin erforschen die
       Geschichte der documenta. Einige Spuren führen in die NS-Vergangenheit.
       
 (DIR) Kuratorinnen zur Schau „Lesbisch Sehen“: „Dezidiert weibliche Queerness“
       
       Schwule Künstler kennt man, lesbische Künstlerinnen eher nicht. In Berlin
       wollen das die Kuratorinnen mit ihrer Ausstellung ändern.
       
 (DIR) Erinnerungen an Käthe Kollwitz: Anteilnehmende Beobachterin
       
       Vor 150 Jahren wurde Käthe Kollwitz geboren: mit Ausstellungen und
       Spaziergängen feiert man die kämpferische Künstlerin.
       
 (DIR) Bücher zur Biennale in Venedig: Die Kunst aus dem Getto geführt
       
       Die Kunsthistoriker Anthony Gardner und Charles Green sehen die Inflation
       der Biennalen positiv. Joanna Warsza warnt vor vorschnellen Boykotten.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Kreatives Rubbeln
       
       Der unerklärliche Hype um Ausmalbücher für Erwachsene hat seinen Zenit
       überschritten. Es wird Zeit für den Ratzefummel.
       
 (DIR) Kunst und Konstruktivismus: Die Wand ist kein Ruhebett für Bilder
       
       Der russische Konstruktivist El Lissitzky proklamierte eine neue Kunstform.
       Mit dem „Kabinett der Abstrakten“ konnten Besucher Raum und Kunst
       überwinden.