# taz.de -- Klassik
       
 (DIR) Komponistin Emilie Mayer: Hochwirksam gegen den Novemberblues
       
       Emilie Mayer setzte sich gegen den Zeitgeist als Komponistin im 19.
       Jahrhundert durch. Nun wurden in Berlin erstmals alle ihre Werke
       aufgeführt.
       
 (DIR) Notizen vom Jazzfest Berlin: Jazz lebt, obwohl die Welt in Flammen steht
       
       Improvisation, Verfremdung und Kollektivität: Konventionelle Besetzung oder
       Solo-Auftritt; alte Themen und neue Thesen. Notizen vom Jazzfest Berlin.
       
 (DIR) Oper von 1929 beim Musikfest Berlin: Multimediales Gesamtkunstwerk im Bauhaus-Geist
       
       Vor fast 100 Jahren wurde sie geschrieben. Nun wurde Marc Blitzsteins
       kubistische Oper „Parabola et circula“ endlich in der Philharmonie
       uraufgeführt.
       
 (DIR) Musikfest Berlin: Singen von Sterben und Tod
       
       Beim Musikfest Berlin zeigt das Ensemble Les Cris de Paris, wie nah sich
       alte und neue Musik sein können. Und Arvo Pärt wird 90.
       
 (DIR) Operette „Ab in den Ring!“: Zwischen Rave und Commedia dell’Arte
       
       Die Operette hat eine subversive Vergangenheit. An der Deutschen Oper
       Berlin holt das Kollektiv tutti d*amore sie aus der walzerseligen
       Piefigkeit.
       
 (DIR) Pianist über Klassik und Roma-Musik: „Fließende Übergänge sind typisch für Roma-Musik“
       
       Das klassische Atos-Trio, ein Roma-Violinist und eine Gipsy Band spielen in
       der Hamburger Elbphilharmonie. Thomas Hoppe über gegenseitige Inspiration.
       
 (DIR) Ukrainisches Philharmonieorchester tourt: Leicht und düster zugleich
       
       „Memento Odesa“, ein Tourprojekt des Philharmonieorchesters der
       ukrainischen Hafenstadt mit dem Berliner Trompeter Sebastian Studnitzky,
       rüttelt auf.
       
 (DIR) Doku „Die Alchemie des Klaviers“: Magische Musikmaschine
       
       Musikalisches Roadmovie: Im Dokufilm „Die Alchemie des Klaviers“ kommt
       Pianist Francesco Piemontesi den Geheimnissen von Ausnahmetalenten auf die
       Spur.
       
 (DIR) Dirigentin Joana Mallwitz: „Je weniger Worte, desto besser“
       
       Chefdirigentin Joana Mallwitz hat das große Glück, dem nachzugehen, was sie
       liebt. Ein Gespräch über musikalische Vorstellungskraft und Zeichensprache.
       
 (DIR) Aus Radiowelle „rbbKultur“ wird „radio3“: Radio Eins kriegt Geschwister
       
       Neuer Name, neue Moderatoren, mehr Wortprogramm: Ab 2. April sendet die
       RBB-Kulturwelle als „radio3“. Der Sender hofft wieder auf größere
       Hörerschaft.
       
 (DIR) Musikerin über Frauen der Wiener Klassik: „Sie sind gefeiert worden“
       
       Die Komponistinnen der Wiener Klassik wurden fast systematisch vergessen.
       Das junge Bremer Ensemble Namu spielt nun ihre Musik.
       
 (DIR) Musiker über Konzert im Dunklen: „So intensiv wie möglich“
       
       Wenn die Zuhörenden im Dunklen sitzen: Das Orchester im Treppenhaus gibt
       ein „Dark Room“-Konzert in der Hamburger Elbphilharmonie.
       
 (DIR) Neue Musik aus Berlin: Schwingen statt zittern
       
       Für ihr Album „Solo“ spielte Isabelle Faust Kompositionen von
       Geigenvirtuosen wie Louis-Gabriel Guillemain ein. Ein Hörerlebnis von
       feiner Spannung.
       
 (DIR) Musiker über (fast) vergessenes Klavier: „Das ganze Orchester imitieren“
       
       Auch eine Art historischer Aufführungspraxis: David Stromberg erinnert an
       das Duplex-Piano – und seinen jüdischen Erfinder Emánuel Moór.
       
 (DIR) Abend mit Verve in der Elbphilharmonie: Die Sache mit den Konventionen
       
       Beethoven skelettiert, Paukendonner und ein wenig Distinktionsgehuber:
       Unter neuem Gastdirigenten eröffnet das Hamburger Ensemble Resonanz die
       Saison.
       
 (DIR) Porträt des Stegreiforchesters: Vibrationen hautnah spüren
       
       Musiker und Instrumente sind in Bewegung beim Stegreiforchester. Ihre
       Aufführungspraxis verändert die Wahrnehmung klassischer Musik.
       
 (DIR) Neue Musik aus Berlin: Erbarme dich
       
       Für Bachs h-Moll-Messe findet Dirigent René Jacobs mit dem RIAS Kammerchor
       und der Akademie für Alte Musik Berlin zu einem überraschenden Choransatz.
       
 (DIR) Ausstellung zu Susanna-Motiv: Oh, Susanna im Bade
       
       Das Kölner Wallraf-Richartz-Museum beleuchtet sexuelle Gewalt in einem der
       ältesten Krimis der Kunstgeschichte: Susanna – Bilder einer Frau.
       
 (DIR) Neues Album von Zola Jesus: Mit dem Scheitern wachsen
       
       Zola Jesus kombiniert ihren Gothic-Pop mit klassischen Elementen. Auf ihrem
       Album „Arkhon“ beschäftigt sie sich mit Fragen der Macht.
       
 (DIR) Werkstattbesuch Odradek Records: Philanthropisches Laboratorium
       
       In Pescara feiert Odradek, ein Non-Profit-Unternehmen für Klassik und Jazz,
       zehnjähriges Bestehen. Nun gewährt man Einblick in die Schaffensprozesse.
       
 (DIR) Gedanken zum Jahreswechsel: Alte und neue Geister
       
       Das Jahr 2021 ist so gut wie vorbei, 2022 steht kurz bevor. In der
       Zwischenzeit erscheint manches anders. Ein paar Gedanken dazu aus der
       taz-Kulturredaktion.
       
 (DIR) Konzertempfehlungen für Berlin: Musik in 2G-Surround
       
       Überirdisches, Reibungen, Noise-Pioniere und mutwilliges Schiefspielen sind
       diese Woche in Berliner Konzerten zu erwarten.
       
 (DIR) Neue Musik aus Berlin: Ragtime gegen den Teufel
       
       Igor Strawinskys „Die Geschichte vom Soldaten“ neu eingespielt. Mit
       Isabelle Faust an der Geige und Dominique Horwitz als teuflischem Sprecher.
       
 (DIR) Musikfest-Chef über sinkende Gagen: „Es wird eine Umverteilung geben“
       
       Thomas Albert rechnet damit, dass mit den Zuschauerzahlen auch die Gagen
       der Stars sinken werden. Daraus ergebe sich eine Chance für den Nachwuchs.
       
 (DIR) Festival „21 Sunsets“ im HKW: Dämmerung in Trance
       
       Neoklassik, Sommerjazz und ein literarischer Streifzug über die Kanstraße:
       Das Festival „21 Sunsets“ auf dem Dach des HKW neigt sich dem Ende zu.
       
 (DIR) Konzertempfehlungen für Berlin: Allemal international
       
       Auch drinnen gibt es inzwischen verstärkt Musik zu hören. Und die
       Freiluftsaison nimmt weiter an Fahrt auf, etwa mit der Reihe „21 Sunsets“.
       
 (DIR) Neue Musik aus Berlin: Liturgie für Pantheisten
       
       Der Dirigent und Countertenor René Jacobs widmet sich mit seiner
       Einspielung von Beethovens „Missa solemnis“ einem Werk im Zeichen der
       Aufklärung.
       
 (DIR) Neue Musik aus Berlin: Reise nach Italien
       
       Der Rias Kammerchor widmet sich zusammen mit dem Ensemble Capella della
       Torre den Italienischen Einflüssen in der Musik von Michael Praetorius.
       
 (DIR) Ein Abschied vom Rundfunk: Classic ist inzwischen alles
       
       Vom Verlust einer langjährigen Gesellschafterin: Wie man bei rbbKultur von
       nassforschen Moderationen und einlullender Musik vertrieben wird.
       
 (DIR) Klassik made in Berlin: Transparente Akustik
       
       Das Jerusalem Quartet legt ein Album mit Streichquartetten Béla Bartóks vor
       – aufgenommen im legendären Teldex Studio in Lichterfelde.
       
 (DIR) Hallelujah mit Händel: Erlösung, zumindest in der Musik
       
       So kompakt wie energisch: Mit Chefdirigent Justin Doyle hat der RIAS
       Kammerchor Georg Friedrich Händels Oratorium „Messiah“ eingespielt.
       
 (DIR) Beethovens 250. Geburtstag digital: Genie, frisch aus der Konserve
       
       Beethoven, eingespielt von Berliner Musikern, bietet guten Ersatz für die
       ausgefallenen Feiern zu dessen 250. Geburtstag. Sogar Konzertersatz gibt
       es.
       
 (DIR) Dekolonisierung von Musik: Weg mit den pastoralen Idyllen
       
       Während die Welt auf Pause gestellt ist, wacht der europäische Musikdiskurs
       auf – und hinterfragt das eigene koloniale Erbe.
       
 (DIR) Musikfestivals in Berlin: Zurück im Spiel
       
       Konzerte klassisch mit Publikum oder im digitalen Raum: In Berlin laden
       Musikfest und Pop-Kultur zum Festivalsommer.
       
 (DIR) Bruckners Romantische Symphonien: Ein Alpendröhnen
       
       Anton Bruckner nahm in seiner Musik Trends des 20. Jahrhunderts vorweg.
       Hören und sehen kann man das in einem kundigen Dokumentarfilm.
       
 (DIR) Verhalten bei Klassik-Konzerten: Lasst uns im Konzertsaal husten
       
       Zwischen den Sätzen symphonischer Werke wird gehustet, geräuspert und
       geknarzt – es ist ein Grauen. Warum das so ist und wie es sich ändern kann.
       
 (DIR) Elphi-Intendant über das Konzerthaus: „Unglaublich starke Stille“
       
       Christoph Lieben-Seutter wuchs in Wien selbst zwischen Kammermusik und
       Rocklegenden auf. Jetzt gibt er der Elbphilharmonie ein spezielles Profil.
       
 (DIR) Das Beethoven-Jahr 2020: Der Netzwerker
       
       Zum 250. Geburtstag feiert Bonn seinen Komponisten. Neben zahlreichen
       Veranstaltungen gibt es eine große Ausstellung in der Bundeskunsthalle.
       
 (DIR) Der Fall Siegfried Mauser und #MeToo: Bussis für den Täter
       
       Siegfried Mauser war eine Größe im Münchner Kulturleben – und er ist ein
       verurteilter Sexualstraftäter: Das bringen manche nicht zusammen.
       
 (DIR) Protest gegen Kulturradio-Reformen: Klassik ohne Worte
       
       Reformen bei den Kulturradios des HR und des RBB verunsichern die Macher
       und Hörer. Die Sender setzen einiges aufs Spiel.
       
 (DIR) Spielfilm über Laurel und Hardy: Stan und Ollie mochten sich nicht
       
       In seinem Spielfilm erzählt Jon Baird die Geschichte der Schauspieler von
       „Dick und Doof“. Und zeigt: Lustig war das Leben der Komiker nicht.
       
 (DIR) Spätwerk von Jean-Luc Godard: Aus tausend Fäden vernäht
       
       „Bildbuch“, ein Essayfilm von Jean-Luc Godard, ist aus Fragmenten und
       Bruchstücken zusammengebaut. Ein Bild-, Sprach- und Musikwirbel.
       
 (DIR) Kommissar-Maigret-Autor neu übersetzt: Ein Jedermann im Trenchcoat
       
       Der Vielschreiber George Simenon, der mit einfachsten Mitteln magische
       Wirkungen erzeugen konnte, ist nun als Klassiker ganz neu zu entdecken.
       
 (DIR) Künstlerbetreuer über seinen Job: „Ich war high von der Musik“
       
       Gerrit Glaner betreut empfindsame Pianistenseelen für den Klavierbauer
       Steinway. Ein Gespräch über die Vorteile einer Banklehre und die Weisheit
       von Flügeln.
       
 (DIR) Pianist Igor Levit über Zivilcourage: „Passivität ist keine Option mehr“
       
       Igor Levit gilt als einer der besten Pianisten der Welt. In
       gesellschaftlichen Fragen bezieht er klar Stellung – im Netzwerk Twitter.
       
 (DIR) Open-Air-Konzerte im Sommer: Blau in Bayreuth
       
       Die Zeit der Klassikfestivals endet, Orchester kehren zurück in Säle, Opern
       in Häuser. Wie war es in Tanglewood, Luzern, Bayreuth, Salzburg?
       
 (DIR) Interview mit Illustratorin Kat Menschik: „Tusche ist gut für die Seele“
       
       Erst zeichnet sie per Hand, dann am Computer, weil es schnell gehen soll.
       Kat Menschik hat sich mit ihren Comics für Tageszeitungen einen Namen
       gemacht.
       
 (DIR) Junges Orchester „Baltic Sea Philharmonic“: Klassik-Punks fegen Nazi-Muff weg
       
       Das Baltic Sea Philharmonic bezieht Licht vom Rammstein-Designer , hat kaum
       Zeit zum Proben und tritt in der Nazi-Heeresversuchsanstalt Peenemünde auf
       Usedom auf.
       
 (DIR) Letzte Saison von Dirigent Simon Rattle: Ein Beginn, nicht das Ende
       
       Nach 16 Jahren verlässt Simon Rattle die Berliner Philharmoniker. Am
       Freitag beginnt seine letzte Saison: mit Haydns Schöpfung. Eine Hommage.
       
 (DIR) Klassik im Dienste der Herrschenden: Ein bisschen Musik
       
       Ist es moralisch, den G-20-Oberhäuptern das von Angela Merkel anberaumte
       Klassik-Konzert zu kredenzen, selbst wenn es nur Beethoven ist?