# taz.de -- Geschafft? Zehn Jahre nach der Ankunft: Klarkommen in Deutschland – (wie) geht das?
> Geflüchtete Journalisten fragen sich: Können sie ihren Beruf hier weiter
> ausüben? Ein Gespräch mit Hussam Al Zaher und Doris Akrap.
Nachdem es in den vergangenen Folgen der „Geschafft?“-Reihe unter anderem
um Migrations- und Fluchtrouten nach Deutschland sowie das anschließende
Ankommen in Deutschland ging, sprechen wir in unserer fünften Folge über
die Herausforderungen, die nach dem Ankommen anstehen. Und zwar das
Klarkommen in Deutschland. Dabei kann das Wort „klarkommen“ vieles
bedeuten: von „zurechtkommen“ über „etwas aushalten“, bis hin zu „etwas
meistern“. Aber (wie) geht das?
Zu Gast sind der geflüchtete Journalist und heutige taz Nord-Kolumnist
[1][Hussam Al Zaher] und [2][Doris Akrap], Ressortleiterin bei taz2. Al
Zaher hat in Syrien als Journalist gearbeitet und floh 2015 nach
Deutschland. Heute schreibt er die Kolumne „Hamburger, aber halal“ und ist
Chefredakteur und Herausgeber von [3][kohero Das Magazin für
interkulturellen Zusammenhalt]. Akrap leitet die Gesellschafts- und
Medienseiten der taz und ist als jugoslawische Staatsbürgerin in
Deutschland geboren. Seit 2008 arbeitet sie als Redakteurin, Autorin,
Moderatorin und Kolumnistin. Sie ist Mitgründerin der „Hate Poetry“- einer
„antirassistische Leseshow“.
Ein fremdes Land, eine fremde Sprache und ein anderer Umgang miteinander.
Wer aus einem anderen kulturellen Hintergrund in Deutschland ankommt, sieht
sich erstmal mit viel Neuem konfrontiert. Zwischen Behördengängen und
Sprachkursen fragen sich geflüchtete Journalisten zudem, ob sie ihren Beruf
hier überhaupt noch weiter werden ausüben können.
## Warum ist es hier so still?
Fragen, die im Gespräch auftauchen: Warum ist es in Deutschland eigentlich
immer so still? Was hat die Religion damit zu tun? Warum tun sich Deutsche
so schwer damit, Emotionen zu zeigen? Und warum sprechen sie so viel über
Streitkultur und streiten sich dann so wenig? Welche Kulturclashs kann man
in Deutschland erleben? Und inwieweit unterscheidet sich die deutsche
Medienwelt von der syrischen? Moderiert wird die Folge von [4][Ruth
Fuentes].
Bis Anfang Januar geht es in sechs Folgen der Podcastreihe „Geschafft? Zehn
Jahre nach der Ankunft“ um die Entwicklungen rund um Migration seit dem
„Fluchtsommer 2015“. Hier kommen taz Redakteur:innen zu Wort, die sich
mit den Ereignissen rund um Flucht und Migration der letzten zehn Jahre
auskennen, sowie Medienschaffende, die selbst 2015 nach Deutschland kamen.
Die Podcastreihe „Geschafft? Zehn Jahre nach der Ankunft“ ist ein Projekt
der [5][taz Panter Stiftung]. Parallel zu den sechs Podcastfolgen werden
zehn Kolumnen von diesen und anderen Geflüchteten unter dem Titel
[6][Ankommen] im [7][taz-Schwerpunkt zu 10 Jahren Flüchtlingssommer]
veröffentlicht.
5 Dec 2025
## LINKS
(DIR) [1] /Hussam-Al-Zaher/!a82511/
(DIR) [2] /Doris-Akrap/!a92/
(DIR) [3] https://www.kohero-magazin.de/
(DIR) [4] /Ruth-Lang-Fuentes/!a81041/
(DIR) [5] /panter-stiftung/vom-wort-zur-tat/!v=e4eb8635-98d1-4a5d-b035-a82efb835967/
(DIR) [6] /Kolumne-Ankommen/!t6107049
(DIR) [7] /Fluechtlingssommer/!t6102491
## AUTOREN
(DIR) Ruth Lang Fuentes
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