# taz.de -- Jens Spahn und die Masken: „Okay, also entweder du …“ „Oder ich!“
       
       > ■Friedrich Merz und Jens Spahn treffen sich im Kanzleramt. Die
       > Parteifreunde sind sich einig. Diese unsägliche Masken-Affäre muss weg
       > von der Agenda.
       
 (IMG) Bild: Bitte nicht öffentlich! Jens Spahn, Fraktionsvorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion(l), und Bundeskanzler Friedrich Merz (r)
       
       Endlich Transparenz! Nach langer Geheimniskrämerei hat uns das Büro von
       Bundeskanzler Friedrich ■■■■ tazsächlich das Protokoll vom letzten Gespräch
       mit Jens ■■■■ zur Verfügung gestellt. Allerdings gilt auch hier wie bei dem
       Untersuchungsbericht des Gesundheitsministeriums zum Maskenskandal die
       Einstufung als VS-NfD (Verschlusssache – Nur für den Dienstgebrauch). Also
       bitte nicht öffentlich lesen!
       
       ■■■■ Spahn (ohne zu klopfen ins Kanzlerbüro eintretend): „Hallo, wieso hast
       du mich rufen lassen? Ist was passiert?“
       
       ■■■■■■■■ Merz: „Der war gut. Aber jetzt setz dich. Jens, wir müssen mal
       reden.“
       
       Spahn: „Ach, du ■■■■■■■! Muss das sein? Eigentlich habe ich schon
       Wochenende.“
       
       Merz: „Willst du deinen Job behalten oder nicht?“
       
       Spahn: „Wie meinst du das?“
       
       Merz: „Na ja, so langsam ist das nicht mehr lustig. Deine ■■■■■■-Masken
       gehen mir total auf den ■■■■, du musst das irgendwie beenden. Sonst …“
       
       Spahn: „Sonst was?“
       
       Merz: „Tja, ich kann dich nicht ewig schützen. “
       
       Spahn: „Aber ich hab doch die Dings, wie heißt die noch mal, egal, die neue
       Gesundheits■■■■■, extra alle Namen schwärzen lassen.“
       
       Merz: „Hat nix gebracht. Viel zu offensichtlich alles! Die Dings hätte
       lieber dem [1][Lauterbach] anbieten sollen, dass er weiter im Keller
       Tischtennis spielen darf. Das war ihm doch so wichtig. Dafür hätte er
       bestimmt den ■■■■■■-Bericht verschwinden lassen. Aber jetzt ist alles
       rausgekommen. ■■■■■■■!“
       
       Spahn: „Aber der [2][Scheuer hat bei der Maut] doch auch …“
       
       Merz: „Der war CSU, da ist das wurscht, außerdem hast du zehnmal so viel
       verprasst! 3,5 Milliarden für [3][viel zu teure Masken]! Und in echt war’s
       ja noch mehr. Also, entweder du …“
       
       Spahn: „Genau! Entweder du oder ich! Wenn du mir weiter so drohst, du
       ■■■■■, sag ich dir mal eins: Du willst deinen Job doch auch behalten,
       oder?“
       
       Merz: „Also, ich muss doch sehr bitten.“
       
       Spahn: „Ja, musst du. Sonst gehe ich mit meiner Fraktion zur ■■■. [4][Die
       Weidel] wartet nur drauf. Unsere Leute haben sowieso schon lange keinen
       Bock mehr auf dein Wischiwaschi. Dann werde ICH Kanzler!“
       
       Die Tür geht auf. 
       
       Julia Klöckner (mit Tablett, fröhlich): „Hallo, die Herren. Noch jemand
       Nescafé?“
       
       Spahn: „Nein! Die ■■■■■■ kannst du selber saufen!“
       
       Merz: „Aber wenn du schon mal da bist, Julchen, kannst du bitte alle
       weiteren Anträge zu dieser ■■■■■■-Maskensache künftig von der Tagesordnung
       streichen? Und falls noch jemand Fragen stellt, einfach nicht weiterleiten.
       Danke.“
       
       27 Jun 2025
       
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