# taz.de -- Nachtleben: Wie ich mein Verhältnis zu harten Drogen geändert habe
       
       > Unsere Autorin geht gern feiern in Clubs, illegale Drogen gehörten für
       > sie bislang dazu. Nun wird „Sober Nightlife“ für sie ein Thema.
       
 (IMG) Bild: Nüchternheit provoziert oft Kommentare von denen, die konsumieren
       
       Bei meinem Auszug mit 19 habe ich aus dem Wohnzimmer meiner Eltern ein Buch
       mitgenommen, das immer noch in meinem Regal steht: „Harte Drogen – Weiche
       Drogen“. Das ist jetzt fast 15 Jahre her. Ich fand es edgy und witzig,
       dieses Buch zu besitzen.
       
       Auf dem Cover sind in bester Mindmap-Manier die Namen verschiedener Drogen
       angeordnet. „Crack, Ecstasy, Koks, Speed, Tabak, Alkohol, Heroin, Gras,
       Schnüffelstoffe“ steht da.
       
       In meiner [1][vom Vice-Magazin geprägten] Millennial-Sozialisierung war es
       „cool“, (fast) all das zu konsumieren. Ein Assoziiertsein zu Konsum hatte
       etwas Elitär-Cooles; nicht zu trinken, kein Speed zu ziehen, war spießig,
       langweilig, christlich, bieder. Das wusste ich, noch bevor ich selbst
       Drogen genommen hatte. Vielleicht wollte ich das Buch deshalb haben, ganz
       genau kann ich das nach so langer Zeit nicht beantworten. Ich hatte es nie
       gelesen.
       
       Seit ich von zu Hause ausgezogen bin, trinke ich Alkohol, und seit ich in
       Clubs feiern gehe, nehme ich auch „die anderen Drogen“. Speed, Koks,
       [2][Ketamin], MDMA, was halt so dazugehört, zum Lifestyle der coolen Kids,
       die Grafikdesign, Journalismus oder Malerei studieren, tätowieren, piercen
       und/oder im Club arbeiten. Und natürlich auch: [3][Mephedron alias 3MMC,
       4MMC]. Mephedron hat meine Drogenpräferenzliste sofort gekapert und mich
       angefixt wie andere Heroin.
       
       In meinem Feierumfeld ist es ähnlich, seit ein paar Jahren ist Speed auf
       Berliner oder Leipziger Clubtoiletten egal geworden, auf den
       iPhone-Displays ist ein neuer Main Character aufgetaucht: Mephe. Genug
       davon zu haben, ist elementar, es mit jemandem zu teilen
       wohlig-edel-verschworen; eine besondere Einladung.
       
       „Es schiebt“ und schiebt und schiebt, und das Verlangen nachzulegen, ist
       manchmal schon nach zehn Minuten so stark, dass man sich direkt wieder vor
       den Toiletten zum Ballern anstellen könnte, wenn die Schlange nur nicht so
       lang wäre. Und man nicht gerade erst rausgestolpert gekommen wäre. Ein
       bisschen Würde möchte man dann doch behalten.
       
       ## Die Tasche stinkt nach Katzenpisse
       
       Meine Tasche stinkt nach langen Wochenenden in Clubs nach Mephe. Der Geruch
       wird oft mit Katzenpisse verglichen. Für mich riecht es einfach nur nach
       Mephedron. Stechend, unangenehm nimmt es alles ein und lässt sich kaum
       übersprühen oder rauswaschen.
       
       Trotzdem besprühe ich mit Dufterfrischer meinen Geldbeutel, meinen
       Kalender, meine Termine – da erinnere ich mich: Ich muss Termine machen mit
       Leuten, die „sober“ sind, die mir davon erzählen wollen, für einen Text, an
       dem ich gerade arbeite. Für ein Magazin soll ich etwas über Sobriety –
       Nüchternheit – schreiben. Aber alles riecht noch nach Mephedron bei mir.
       Irgendwie unappetitlich. Dies hier ist quasi das ehrlichere, das gar nicht
       so sobere Nebenprodukt des Auftragstexts.
       
       „Sobriety is Punk“, sagt Adam Munnings von der Berliner Partyreihe Lunchbox
       Candy in einem Video, das ich mir gespeichert habe. Das notiere ich mir.
       Mit Fragezeichen. Da fällt mir das Buch, das Drogenbuch, wieder ein und ich
       blättere darin. „Recht auf Rausch“, heißt ein Kapitel, im hinteren Teil
       sind Drogenberatungsstellen in ganz Deutschland verzeichnet.
       
       Ich überlege, ob ich eine kleine Bahn Speed ziehen soll, bevor ich
       schreibe. Aber es ist schon halb neun, dann kann ich wieder nicht richtig
       pennen, und wirklich Sinn macht es nicht. Es wäre schon auch extrem
       unpassend. Oder?
       
       Es war und ist für mich, für viele ganz normal, Drogen zu nehmen, um
       loszulassen, um Teil der Clubszene zu sein. Es ist der Mythos von
       verdrogten Nächten, die 30 Stunden lang gehen, die niemals Abfuck und immer
       nur gugu-gaga-but-still-instagramable sind, dem ich immer noch nachjage.
       
       Der Mythos von „Ich war 24 Stunden im Berghain und ging mit einem Lächeln
       raus“. Und dann noch zur Afterhour. Und dann zur Arbeit, denn der
       Clubeintritt zahlt sich nicht von allein, jedenfalls nicht bei allen.
       
       Es gibt seit meiner Jugend dieses edgy-sexy Bild für mich, das es zu
       erreichen gilt, und das Clubkultur zum Teil ausmacht – und was nur mit
       Konsum und Exzess erreichbar ist. Komplexe Welt, einfache Flucht. Das
       ähnlich klingende Wort mit „S“ kommt mir dabei nicht über die Lippen.
       
       In den vergangenen Jahren wuchsen die professionelle Aufklärung und die
       Aufmerksamkeit [4][für Safer Use] und Awareness, also bewussteren,
       hygienischeren, irgendwie achtsameren Konsum. Was megagut ist, denn es
       steigt auch die Zahl derjenigen, die es nicht mehr so richtig im Griff
       hatten oder haben. Die die Nebenwirkungen nicht kennen oder nicht wahrhaben
       wollen. Die sich und ihre Freund:innen vernachlässigen, letztlich dann
       doch fast jedes Wochenende raus sind und dabei immer verwirrter und immer
       verschlossener werden. Mich eingeschlossen.
       
       Ich kann mich gut daran erinnern, wie wichtig mir Andeutungen von
       Drogenkonsum in meinen ersten Texten waren. Es war ein subtiles,
       befriedigendes Gefühl: Wir, also die, die Drogen nehmen, kennen eine andere
       Welt als die anderen. Wir kennen Clubs und Techno und die Afterhours in
       Küchen mit DJs. Ich wollte nicht verkannt werden als jemand, der keine
       Drogen nahm, das wäre extrem peinlich gewesen. Heute ist das anders, diese
       Reflexion hier schreibe ich unter Pseudonym.
       
       Damals war das Anstehen vor der Toilette die gemeinschaftlichste aller
       Betätigungen – noch vor dem gemeinsamen Tanzen auf der Tanzfläche. Und da
       passierte dann auch immer was: Emotional völligst offen wurden wirklich
       tiefe Gespräche geführt, dieses Gefühl von Verbundenheit und Liebe habe
       ich, vielleicht ist das nur folgerichtig – und traurig –, nicht mehr in
       dieser Konzentration und vernebelter Wahrhaftigkeit gespürt.
       
       Meine persönlichen Drogenerfahrungen teile ich mit Millennials, die wie
       ich dazugehören wollten. Als vor ein paar Monaten [5][die ARD-Dokumentation
       zum Vice-Magazine] rauskam, das unter anderem sehr ausschweifend über
       Drogenkonsum berichtete, habe ich mich deutlich an die Prioritäten aus
       meiner Zeit als 25-jährige Studentin erinnert: Sex mit Männern, um
       Selbstwert zu erlangen; Dünnsein, um eben das zu erreichen und am besten
       noch girlboss-like auf irgendeine Art erfolgreich zu sein, damit Konsum als
       kontrastreiches Gimmick meine Persönlichkeit komplettiert, aber nicht als
       problematisch gilt.
       
       Ich habe mein Leben im Griff, ich bin pünktlich, verlässlich, ich gehe in
       die Uni und arbeiten, also kann ich feiern. Und Drogen nehmen. Wie die bei
       der Vice. Feiern ist politisch, es ist wichtig; es ist Sehen und
       Gesehenwerden, auch von Männern. Ja, war halt so.
       
       In den vergangenen Jahren wurde auch im Clubkontext viel [6][über
       sexualisierte Gewalt berichtet]. Wenig wird über Drogen gesprochen, die
       dabei eine Rolle spielen. Außer es geht um K.-o.-Tropfen in Drinks oder
       Needle Spiking (gewaltsam injizierte Beruhigungsmittel). Dann ist klar, wer
       Täter und wer Opfer ist. Sonst bleiben Drogen gerne am Rande, denn es hat
       schon was damit zu tun, aber, hm, es verschwimmt.
       
       Zoé, Gründerin der Initiative Sober Nightlife, [7][teilt Tipps zum nüchtern
       feiern bei Instagram] und spricht einen oft vergessenen Punkt an:
       „Sicherheit im Zusammenhang mit übergriffigen Situationen ist in der
       Diskussion ein wichtiges Thema für mich. Ich fühle mich wesentlich
       sicherer, seit ich nüchtern bin“, erzählt sie mir. Eigene Grenzen zu
       kommunizieren, weirde Situationen schneller zu erfassen, all das gehe
       besser und unmissverständlicher. Und die [8][von Clubs eingesetzten
       Awareness-Teams] können eben nicht immer alles überall im Blick behalten.
       
       Alisa ist Ergotherapeutin, und ich interviewe sie am Telefon zum Thema
       Sobriety. Ich bin draußen und spaziere die Allee vor meiner Haustür
       entlang. Seit sechs Tagen habe ich nicht mehr geballert. Seit ich an dieser
       Geschichte schreibe. Alisa ist seit vier Jahren drogenfrei. Seit sie
       nüchtern sei, könne sie Grenzen besser setzen, ähnlich wie Zoé.
       
       Das horny-filmige Gefühl sei eben nicht mehr da, wenn man nüchtern tanzt,
       sagt Alisa. Sie kann sich noch genau an eine Situation in einem Leipziger
       Techno-Club erinnern: „Rechts und links von mir war jeweils ein Typ. Und
       ich hatte das Gefühl, dass sie sich abgesprochen haben, über meinen Kopf
       hinweg. Der eine tanzte mich dann an, kam unangenehm nah. Als ich ihn
       abgewehrt hatte, fing der andere an, mich zu betatschen.
       
       Scheiß Situation und ich wünschte mir, es wäre nicht dazu gekommen, aber
       ich war trotzdem extrem erleichtert, nüchtern zu sein. Ich hatte gesehen,
       dass die zwei irgendwie merkwürdig waren und konnte deshalb für mich
       einstehen. Ich habe mich keine Sekunde gefragt, ob ich mir das nur
       eingebildet habe.“
       
       Darüber habe ich den restlichen Tag nachdenken müssen. Ich wurde in meinem
       Leben zwei Mal vergewaltigt, beide Male stand ich unter Drogen, beide Male
       passierte „es“ im Feierkontext. Einmal war ich komatös-betrunken und
       schlief ein, das andere Mal war es Alkohol und Kokain. Ich gebe mir nicht
       die Schuld daran. Ich wäre nicht vergewaltigt worden, hätte mich kein Mann
       vergewaltigt. Und doch: Ich hätte mich besser wehren können, ich hätte mich
       der Situation viel früher entziehen können, wäre ich nicht so betrunken
       oder druff gewesen, nehme ich an.
       
       Ich betrachte die Umstände, nicht die Schuld. Die Scham darüber, dass ich
       selbst nicht (mehr) klar sagen konnte, was ich nicht will; die Scham
       darüber, dass ich mich in eine Situation gebracht hatte, aus der ich nicht
       ohne Weiteres herauskam, nicht mehr nach Hause fahren konnte. Das hat mit
       dazu geführt, dass diese Vergewaltigungen passiert sind. Mir passiert sind.
       Es gibt ihn, den Worst Case.
       
       Aber irgendwie hat man, nein, habe ich, einfach immer nur gemacht,
       mitgemacht, wenig darüber nachgedacht, sicher auch wenig(er) gewusst,
       welche Konsequenzen mein Konsum auf dieser Ebene haben kann. Dass es
       gefährlicher sein kann, drüber zu sein, als Frau. Ich weiß mittlerweile,
       dass ich damit nicht alleine bin. Freund:innen haben ähnliche Situationen
       erlebt. Und letztlich wurde nicht mehr darüber gesprochen, weil man es
       nicht ausreichend gut erklären konnte, was schieflief. Alles war „irgendwie
       filmig“, aber es geht auch alles irgendwann vorbei. Nach dem Auskatern wird
       es besser sein. Das habe ich mir damals gesagt. Und weiterkonsumiert,
       weitergemacht.
       
       Ich habe mich schon öfter gefragt, wann der richtige Zeitpunkt ist
       aufzuhören. Aber irgendwas war immer: die letzten Partys hier, ein
       Geburtstag, irgendwo Gästeliste. Ich bildete mir ein, nur so kann ich
       schreiben. Die besseren Texte habe ich aber tatsächlich geschrieben, wenn
       ich nichts nehmen konnte – wenn ich einen wichtigen Termin hatte, bei
       Veranstaltungen rein beruflich war. Oder als mein Vater gestorben war und
       ich Angst vor einem Horrortrip hatte.
       
       Einmal hatte ich es geschafft, sechs Wochen nichts zu ziehen. Sechs Wochen
       nüchtern zu sein, war toll. Noch toller war es aber, anschließend mit
       „gutem Gewissen“ wieder zu ziehen. Sechs Wochen nüchtern sein hieß nämlich,
       sechs Wochen nicht feiern zu gehen.
       
       ## Der Plot-Twist heißt Sobriety
       
       Gar nicht so unüblich und doof, wie mir David aus Berlin bestätigt. Er ist
       sober – und auch erst nach einer Weile wieder feiern gegangen. Zu viele
       Trigger, zu viel Versuchung. „Im Club sind dann manchmal doch Situationen,
       die es einem schwer machen“, erzählt er mir. David ist seit 122 Tagen clean
       und arbeitet seit über zehn Jahren im Nachtleben.
       
       Er hat den Absprung mit einer ambulanten Drogentherapie geschafft; allein
       hatte es vorher nicht geklappt. Was war der Moment, an dem er nicht mehr
       wollte? Oder: Aufhören konnte? Seine Freundin hat mit ihm Schluss gemacht,
       nachdem er sie wegen einer durchzechten Nacht versetzt hatte.
       
       Bei Josiane war es ein ähnlicher Moment. Sie ist seit vier Jahren nüchtern,
       hat davor Alkohol getrunken und Kokain genommen. Als sie an einem Abend
       ihren Abgabetermine für einen beruflichen Auftrag verpennte, weil sie
       gekokst und getrunken hatte, merkte sie: Nein, so will ich nicht sein. „Ich
       mochte die Person nicht mehr, die ich war“, erzählt sie.
       
       Die beiden arbeiten weiter im Nachtleben, David in der Technikcrew einer
       großen Berliner Location und Josiane als DJ. Es geht also, [9][Sobriety und
       Clubleben ist kein Widerspruch]. Wenn mir bisher jemand erzählt hat, dass
       er:sie nüchtern ist, nicht ballert oder trinkt, dann sagte ich: „Wie nice,
       dass du trotzdem feiern gehst.“ Trotzdem – schon, na ja, dumm.
       
       Nüchternheit provoziert oft Kommentare von denen, die konsumieren, das
       sagen mir fast alle, die sober sind und mit denen ich gesprochen habe. Von
       „Was willst du dann hier?“ und „Ich will ja auch weniger nehmen“ bis zu
       Nachäffen oder Fragen:„What kind of DJ are you?!“ Es sei anstrengend, immer
       auf die einzugehen, die Drogen nehmen und sich unangenehm gespiegelt
       fühlen. Großes Learning meinerseits: Einfach nix sagen. Vor allem nicht:
       „Wie nice, dass du trotzdem feiern gehst.“
       
       Wie endet dieser Text? Mit einem Happy End, einer krassen Erkenntnis? Ich
       weiß es nicht. Alkohol war nie mein Problem, dachte ich zumindest – aber
       zwei, drei Sekt haben nicht selten dazu geführt, dass ich mich Mephedron
       und Speed zugewandt habe. Ich habe mich immer wieder um die spitzen,
       beige-weißen Körnchen bemüht, auch dann, wenn es absolut nicht hätte sein
       müssen – alleine, zu Hause, Kristalle geknackt, unter Backpapier. Um
       nochmal rauszugehen, zum Rewe, in die Stadt, eine Runde im Park.
       
       Der Weg war dann viel netter, eine Zigarette dabei rauchen und Musik hören,
       schon redete ich mir ein, das sei „Me-Time“. Absurd. Am nächsten Tag war
       der Rachen manchmal wie aufgeschlitzt, wenn es ganz schlimm wurde, war die
       Stimme weg, die Stimmung eh, aus der Nase läuft dazu noch unaufhörlich
       gelber Rotz. Definitiv nicht die beste Zeit, die ich hatte.
       
       Im Club mit anderen konsumieren und „sich dumm machen“, ja, das schon eher.
       Aber wirklich-wirklich das Schönste, das war es auch nicht. Eine Sache
       hängt mir dabei nach: Mein Vater hat manchmal angerufen, und ich bin nicht
       ans Telefon gegangen. Nicht, weil ich nicht mit ihm reden wollte – aber ich
       war zu druff und hab dann oft genug vergessen zurückzurufen. Das kann ich
       nicht mehr nachholen.
       
       Es wird und wurde am Ende durch Speed, Koks, Mephe und Co nichts besser.
       Zumindest nicht nachhaltig, wie auch. Mit den Jahren wird es nur immer
       schwerer, eine sinnvolle Gleichung daraus zu stricken. Vielleicht hätte ich
       früher den Satz „Sobriety is Punk“ hören sollen. Früher das Buch aus dem
       Wohnzimmer meiner Eltern lesen sollen. Mir mehr Gedanken um den
       allgegenwärtigen, normalisierten Konsum im Club machen sollen; der das
       Clublife mitunter so erstrebenswert-anders erscheinen lässt. Hätte, hätte,
       hätte.
       
       Gerade, jetzt in diesem Moment, da habe ich die Hoffnung, dass das Schönste
       vielleicht doch erst noch kommt. Ohne Ballern.
       
       30 Apr 2025
       
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