# taz.de -- Zweite rechtsextreme Zu-Groß-Demo: „Berlin Nazifrei“ will blockieren
       
       > Am Samstag laufen Neonazis und Rechtspopulisten unter dem Motto „Merkel
       > muss weg“ durch Berlin. Das Bündnis „Berlin Nazifrei“ stellt sich
       > entgegen.
       
 (IMG) Bild: So sah es beim letzten Mal am 12. März aus, als der Gegenprotest gegen die 3.000 Rechtsextremen eher mau ausfiel
       
       Berlin dpa | Das Bündnis „Berlin Nazifrei“ will sich am Samstag (7. Mai)
       einer Demo rechter Gruppen entgegenstellen. Die Demonstration „Für ein
       solidarisches Berlin“ werde um 13 Uhr am Hackeschen Markt beginnen und
       gegen 18 Uhr am Sowjetischen Ehrenmal im Tiergarten enden, sagte
       Bündnis-Sprecher Steffen Schmidt am Mittwoch.
       
       Anlass ist die von Neonazis und Rechtspopulisten getragene Demo mit dem
       Motto „Merkel muss weg“. Deren Startpunkt ist am Nachmittag der
       Washingtonplatz am Hauptbahnhof. Es ist bereits die zweite.
       
       Mitte März waren schon mehr als 3.000 Neonazis und Rechtspopulisten unter
       diesem Motto durch das Regierungsviertel gezogen. Damals habe man es
       „verpasst, den Aufmarsch rechter Gruppierungen zu verhindern“, so Schmidt.
       Diesmal wolle das Bündnis mehr Menschen zur Gegendemonstration
       mobilisieren, um den Aufmarsch rechter Gruppierungen zu verhindern. Derzeit
       rechnen die Veranstalter mit mehr als 6.000 Teilnehmern. „Aktionen des
       zivilen Ungehorsams sind vorgesehen“, sagte Schmidt. Eskalationen wolle das
       Bündnis aber vermeiden.
       
       Hinter „Berlin nazifrei“ stehen nach deren Angaben antifaschistische
       Initiativen, antirassistische Gruppen, Parteien, kirchliche Einrichtungen
       und Gewerkschaften. Auch die Berliner SPD rief zur Teilnahme an einer
       Demonstration auf. Vertreter der Evangelischen Kirche organisieren einen
       „Spaziergang für Weltoffenheit und Toleranz“.
       
       4 May 2016
       
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