# taz.de -- Geschichte Berlins
       
 (DIR) Arbeiter:innen-Arzt Alexander Fürst: „Ein Volksarzt im besten Sinne“
       
       Der „Gewerksarzt“ behandelte Ende des 19. Jahrhunderts Arbeiter, Arme und
       Bedürftige, oft ohne Gegenleistung. In Berlin ist er fast vergessen.
       
 (DIR) NS-Gedenken in Berlin: Was bleibt, und wer nicht
       
       An einer Hausfassade in Tiergarten wird an die jüdische Schriftstellerin
       Gabriele Tergit erinnert. Die Gedenktafel in wird am 8. Oktober enthüllt.
       
 (DIR) Von den Nazis ermordet: Der Prophet im Smoking
       
       Max Moecke war der „Hellseher von Berlin“. Er beriet Industrielle und
       Bankiers, etwa bei Börsenspekulationen. Seine Erfolgsgeschichte endete
       1933.
       
 (DIR) Spielwagen-Ausstellung in Berlin: Die Kinder bauen lassen
       
       Eine Ausstellung im Lichtenberger Kunstraum after the butcher zeichnet die
       DDR-Geschichte des Kollektivs „Spielwagen Berlin 1“ nach.
       
 (DIR) Politische Stadtführung in Berlin: Spaziergang in die Vergangenheit
       
       Berlinski Tour macht die deutsch-polnische Geschichte im Berliner
       Stadtgebiet begehbar: in Gruppen oder auch allein mit dem Smartphone in der
       Hand.
       
 (DIR) M-Straßen-Debatte in Berlin: Der Furor der Ewiggestrigen
       
       Berlin soll ab Samstag einen Straßennamen weniger haben mit
       kolonial-rassistischem Bezug. Dass die Umbenennung kurzfristig gestoppt
       wurde, ist bitter.
       
 (DIR) Eine Tour zu vergessenen Orten: Am Busen von Adlershof
       
       Im Wissenschafts- und Technologiepark verweisen kuriose Bauten auf die
       Anfänge der Luftfahrt, das DDR-Fernsehen und das Wachregiment der Stasi.
       
 (DIR) Mord an Nikolaus von Bernau im Jahr 1325: Als die Kirche Berlin unterwarf
       
       Vor 700 Jahren erschlug ein Mob in Berlin den Priester Nikolaus von Bernau.
       Der Lynchmord stürzte die Stadt in eine wirtschaftliche und soziale Krise.
       
 (DIR) Graphic Novels zu NS und Franco-Regime: Totengräber versus Mitläufer
       
       Comics können herausragend und differenziert von Geschichte erzählen. Das
       zeigen die neuen Bücher von Paco Roca, Rodrigo Terrasa, Isabel Kreitz und
       Jason Lutes.
       
 (DIR) Eine in Vergessenheit geratene Heldin: Schuhe für Riefenstahl, Hilfe für Stauffenberg
       
       Katharina Winter versorgte die NS-Elite mit vornehmem Schuhwerk. Und die
       Verschwörer des 20. Juli 1944 mit logistischer und finanzieller Hilfe.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Berliner Brot
       
       Die Berliner Bezirksrathäuser kommen wie Regierungssitze daher. Das hat
       nicht nur historische Gründe – und vor dem Schöneberger bäckt man jetzt
       Brot.
       
 (DIR) Vor 100 Jahren Hauptstadt der Fotografie: Berlinerinnen, die mit Licht und Schatten spielten
       
       Viele Fotostudios wurde in den 1920er Jahren von Frauen geführt.
       Fotografinnen wie Else Neuländer setzten den Kurfürstendamm & Co. in ein
       neues Licht.
       
 (DIR) Ein Berliner Kriminalfall vor 100 Jahren: Die unsterbliche Ehefrau
       
       Bruno Schreiber erschlug seine Frau im Streit. Dann schmückte er sie mit
       Blumen. Sein Freund, der Kriminalkommissar Trettin, musste ihn festnehmen.
       
 (DIR) Größtes Sadismusinstitut Berlins: Die Masseuse mit der Hundepeitsche
       
       Vor 115 Jahren wurde in der Friedrichstraße Auguste von Strachwitz
       ermordet. Sie dichtete nicht nur. Stadtbekannt war sie vor allem als
       Dreschgräfin.
       
 (DIR) Kultur in der DDR: Wo früher getanzt und gelacht wurde
       
       Das Heide-Theater in Berlin-Pankow war in der frühen DDR ein beliebter
       Anziehungspunkt. Die Mauer machte dem ein Ende. Spuren finden sich noch
       heute.
       
 (DIR) Geschichte von Fußballplätzen in Berlin: Ein Tor zur Stadt
       
       Widerstandskämpfer und Arbeitervereine: Fußballplätze bieten einzigartige
       Einblicke in die Geschichte Berlins. Ein Rundgang durch die Bezirke.
       
 (DIR) Zum ersten Magnus-Hirschfeld-Gedenktag: „Eine Ikone der queeren Geschichte“
       
       Erstmals erinnert am 14. Mai ein Gedenktag an den Berliner
       Sexualwissenschaftler Magnus Hirschfeld. Alfonso Pantisano über das Ziel
       des Erinnerns.
       
 (DIR) Ausstellung über Wohnen in der NS-Zeit: Wo die Shoah anfing
       
       Zwangswohnungen für Jüdinnen und Juden sind ein kaum beleuchteter Teil der
       NS-Zeit. Die digitale Ausstellung „Zwangsräume Berlin“ klärt auf.
       
 (DIR) Jahrestag des Mauerfalls: Geschichten am Mauerweg
       
       Pünktlich zum 9. November bringt der Verein berlinHistory einen Audioguide
       zum Berliner Mauerweg heraus. Er führt 164 Kilometer um Westberlin.
       
 (DIR) Berliner Pogrom am 5. November 1923: Das vergessene Pogrom
       
       Vor 100 Jahren überfiel ein antisemitischer Mob plündernd die im Berliner
       Scheunenviertel lebenden Jüdinnen und Juden. Eine Spurensuche.
       
 (DIR) Berliner Schriftbilder: Archäologie der Gegenwart
       
       Der Grafiker Jesse Simon dokumentiert Berliner Alltagsschönheit. In Büchern
       und sozialen Medien zeigt er seine Fotos von typographischen
       Besonderheiten.
       
 (DIR) Ausstellung einer alten Latrine: „Es ist nicht Pompeji, aber …“
       
       Im 13. Jahrhundert erbaut, 2016 ausgegraben: Ab Dezember soll man auf der
       Fischerinsel eine alte Latrine besichtigen können.
       
 (DIR) Diskussion um Turnvater Jahn: Muss das Denkmal weg?
       
       Das Netzwerk Frauen in Neukölln fordert den Abriss des Jahn-Denkmals. Die
       Politik ist diskussionsbereit. An diesem Donnerstag ist Protest mit Musik.
       
 (DIR) Sommerserie „Wie riecht Berlin“ (1): Die stinkende Metropole
       
       Die wechselvolle Geschichte der Stadt lässt sich nicht ohne die Gerüche
       erzählen, die sie geprägt haben. Eine olfaktorische Zeitreise.
       
 (DIR) Hier spricht der Baum: Auch alte Damen knospen noch
       
       In Berlin-Tegel steht die Dicke Marie, einer der ältesten Bäume der Stadt.
       In 600 Jahren hat sie viele Menschen kommen und gehen sehen.
       
 (DIR) Audiowalk über jüdisches Leben: Vom letzten Weg
       
       Berlin-Moabit wird zum Museum an der frischen Luft. Ein Audiowalk
       vermittelt eindrücklich Geschichte und Einzelschicksale jüdischen Lebens.
       
 (DIR) Hinrichtung wegen Mordes in Berlin: Der Erste von so vielen
       
       Vor 90 Jahren, am 9. Mai 1933, wird Ernst Reins in Plötzensee geköpft. Es
       ist die erste Hinrichtung in Berlin nach dem Machtantritt der Nazis.
       
 (DIR) Die JVA Tegel wird 125 Jahre alt: Wie eine „Stadt in der Stadt“
       
       Vom Königlichen Strafgefängnis bis zur Justizvollzugsanstalt. In Tegel wird
       seit 125 Jahren wechselhafte Gefängnisgeschichte geschrieben.
       
 (DIR) Sanierung des Pergamonmuseums: Babylon mit Baugerüst
       
       Obwohl die erste Phase noch nicht abgeschlossen ist, beginnt im Oktober die
       Sanierung des Südflügels. Bis zur Fertigstellung dauert es wohl bis 2037.
       
 (DIR) Café Moskau für ein paar Tage Café Kyiv: Ein Zeichen der Solidarität
       
       Zu DDR-Zeiten ging Ostberlin hier schick essen, heute ist es eine
       Eventlocation in Privathand. Das Café Moskau hat sich ins „Café Kyiv“
       verwandelt.
       
 (DIR) Hochstaplerin Anni Sanneck: „Vernichtung durch Arbeit“
       
       Das Leben einer der schillerndsten Kriminellen der 20er Jahre endete
       tragisch – sie wurde Opfer des NS-Massenmordes an Strafgefangenen.
       
 (DIR) Einwohnerzahl in Berlin: Die Stadt wächst wieder
       
       Laut dem Amt für Statistik lebten 3,85 Millionen Menschen in Berlin, gut
       75.000 mehr als 2021. Der Zuwachs geht allein auf Zuzug aus dem Ausland
       zurück.
       
 (DIR) Erinnerungsort für ein Gefängnis: In der Zelle erklingt eine Stimme
       
       Hinter einer Backsteinmauer am Berliner Hauptbahnhof verbirgt sich die
       Geschichte eines Knasts. Dort sperrten die Nazis politische Gefangenen ein.
       
 (DIR) Diskussion über Berlin seit der Wende: Von Hybris und Holzmarkt
       
       Wer hat Berlin verändert seit 1989? Auf dem Holzmarktgelände diskutieren
       der Filmemacher Florian Opitz und Ex-Justizsenator Wolfgang Wieland.
       
 (DIR) Über einen Star der 1920er-Jahre: Nichts für die Ewigkeit
       
       Einst große Erfolge, heute weitgehend vergessen: Vor 150 Jahren wurde der
       Bühnenschriftsteller und Journalist Richard Wilde geboren.
       
 (DIR) Clubkultur in Berlin: Schmutzig feiern an der Spree
       
       Viele der legendären Clubs aus den 90er Jahren in Berlin sind längst
       verschwunden. Per App lässt sich den damaligen Feiertempeln nun nachspüren.
       
 (DIR) Jugendmuseum Schöneberg: Diskriminierung sichtbar machen
       
       Die Critical Young Friends des Jugendmueseum Schöneberg wandern virtuell
       auf den Spuren von Diskriminierung und Solidarität.
       
 (DIR) Berlin und der Krieg in der Ukraine: Das Gedächtnis der Frontstadt
       
       Der ukrainische Botschafter erinnert an die Luftbrücke. Hat die
       Hilfsbereitschaft in Berlin auch mit seiner Geschichte zu tun? Ein
       Wochenkommentar.
       
 (DIR) Über den Wochenmarkt in Friedenau: Knochenjob mit familiären Ambiente
       
       Seit über 100 Jahren gibt es einen Markt in Friedenau. In einem Buch wird
       die Geschichte des ältesten Wochenmarkts in Berlin anschaulich gemacht.
       
 (DIR) NS-Kriegsverbrechen in Berlin: Zwangsarbeit vor unserer Haustür
       
       Eine Veranstaltungsreihe befasst sich in diesem Jahr mit der
       NS-Zwangsarbeit in allen Berliner Bezirken. Die Aufarbeitung dauert an.
       
 (DIR) DDR-Denkmal kommt im Heute an: Bronzekopf vor Plattenbau
       
       Der Thälmann-Park war ein Ostberliner Vorzeigeprojekt, doch mit der Zeit
       verändert sich der Blick. Eine Künstlerin ordnet das Denkmal nun ein.
       
 (DIR) Filmreihe im Zeughauskino: Berlin verändert sich
       
       Sehen, wie mit dem frischen Groß-Berlin ein Modernisierungsschub durch die
       Stadt ging: Die Reihe „Chaos und Aufbruch. Berlin 1920|2020“.
       
 (DIR) Berliner Stadtgeschichte: Die Ohren auf dem Lüftungsgitter
       
       Am 13. August 1961 begann der Bau der Berliner Mauer. Bis in die Musik
       hinein hat die Teilung Berlins die Stadt geprägt.
       
 (DIR) Über den jüdischen Kaufhaus-Erfinder: „Ich bin da eher so reingerutscht“
       
       Als Geschäftsführer des Handelsverbandes vertritt Nils Busch-Petersen nicht
       nur den Einzelhandel. Er hält das Gedenken an Oscar Tietz wach.
       
 (DIR) Die Proteste Berlins: Erinnern, tanzen, Widerstand
       
       Die Bewegung wird wieder analog. Und im Buchladen Schwarze Risse geht es um
       die Geschichte der Rebellionen in Berlin von 1440 bis heute.
       
 (DIR) Berliner Frühgeschichte: Fenster in die Vergangenheit
       
       In Mitte wird Richtfest für das Archäologische Haus gefeiert. Es hat fast
       eine so abenteuerliche Geschichte wie jene, die dort bald präsentiert wird.
       
 (DIR) Buchautorin über den Berliner Witz: „Volle Kanne geradeaus“
       
       Anfangs kam Roswitha Schieb gar nicht klar mit der Berliner Schroffheit.
       Nun hat sie eine Kulturgeschichte des Berliner Humors verfasst.
       
 (DIR) Interview mit KZ-Forscherin: „Es wurde Columbia-Hölle genannt“
       
       Politikwissenschaftlerin Karoline Georg über die Rolle des Columbia-Hauses
       für nationalsozialistische Machtstrukturen und die Situation jüdischer
       Häftlinge.
       
 (DIR) Foto-Archiv für Berlins Geschichte: Bilder für die Bewegung
       
       Seit mehr als 30 Jahren dokumentiert das Umbruch Bildarchiv linke Proteste
       in Berlin. Nun ist die Sammlung von rund 150.000 Fotos gefährdet.
       
 (DIR) Projektraumpreis bei der Berlin Art Week: Über die alten Grenzen hinweg
       
       Seit 30 Jahren ist ein ehemaliger DDR-Wachturm in Berlin ein Ort für Kunst.
       Im Rahmen der Berlin Art Week wird der Projektraum nun ausgezeichnet.