# taz.de -- 30 Jahre friedliche Revolution
       
 (DIR) Theater an der Parkaue in Berlin wird 75: Als die Junge Welle brach
       
       Zum Geburtstag der Blick zurück: Mit Marion Braschs Stück „On Air On Fire“
       übers DDR-Jugendradio DT64 feiert das Theater an der Parkaue Jubiläum.
       
 (DIR) Digitalisierung rettet DDR-Schulbücher: Braunschweig bewahrt die Ideologie
       
       Das Georg-Eckert-Institut in Braunschweig scannt derzeit 1.000
       DDR-Schulbücher. Ziel ist, zu erforschen, wie durch sie das Weltbild
       vermittelt wurde.
       
 (DIR) Debatte um den 17. Juni: Es fehlt uns ein Feiertag
       
       Immer wieder fordern Politiker*innen, den 17. Juni zum Feiertag zu machen.
       Besser wäre es, die Mutigen von 1989 zu ehren.
       
 (DIR) Jugendpfarrer Lothar König ist tot: „Er hat seinen Kopf für eine bessere Welt hingehalten“
       
       Der langjährige Leiter der Jungen Gemeinde Jena wurde durch sein Engagement
       gegen Rechtsextreme bekannt. Mit 70 Jahren ist er jetzt gestorben.
       
 (DIR) Underground-Kunstszene im DDR-Erfurt: Es kribbelt unter den Akten
       
       Ein Buch der Künstlerin Gabriele Stötzer zeigt, wie eine Subkultur in
       Erfurt zu DDR-Zeiten zwischen Selbstermächtigung und Repression stand.
       
 (DIR) Berliner Baustellen: Freiheit? Einheit? Bitte warten!
       
       Bei der Fertigstellung des Freiheits- und Einheitsdenkmals, auch Wippe
       genannt, gibt es Probleme. Es ist nicht das erste Mal.
       
 (DIR) Jahrestag Erstürmung der Stasi-Zentrale: 178 Kilometer Akten
       
       Am 15. Januar 1990 kam es zum Sturm auf die Zentrale der Staatssicherheit
       der DDR in der Normannenstraße. Daran und an die Folgen erinnert ein Video.
       
 (DIR) Dokument der Wende: The Revolution Has Been Televised
       
       Aram Radomski war 1989 zur richtigen Zeit am richtigen Ort: Ohne ihn hätte
       es die Bilder von den Montagsdemos in Leipzig vielleicht nie gegeben.
       
 (DIR) Forschungsprojekt zu DDR-Unrecht: Leid, das bis heute anhält
       
       Welche Langzeitfolgen hatten Überwachung, Verhöre und Zersetzung in der
       DDR? Ein Forschungsverbund will dies nun untersuchen.
       
 (DIR) Verfallendes Stasi-Gelände: Vermodernde Geschichte
       
       Mit der Erstürmung der Stasi-Zentrale war 1990 die Staatssicherheit
       Geschichte. Teile des Areals werden seitdem sich selbst überlassen.
       
 (DIR) Punk – Rebellion gegen den Stasistaat: Vorwärts, vorwärts, nie zurück
       
       Punk wurde in der DDR nicht verstanden, aber brutal verfolgt. Die
       Kompilation „too much future“ zeigt, wie sich die SED ihr eigenes Grab
       schaufelte.
       
 (DIR) Die Gesichter des Umbruchjahrs 1990: Alles teilt sich blitzschnell mit
       
       Wir sind das Volk? Wir sind ein Volk. Der Band „Das Jahr 1990 freilegen“
       ist eine faszinierende Materialsammlung aus dem Jahr der Transformation.
       
 (DIR) Deutsch-deutsche „Kranke Geschäfte“: Unmenschen, hüben wie drüben
       
       Ein Film von Urs Egger erinnert an ein dunkles Pharma-Kapitel
       deutsch-deutscher Geschichte: „Kranke Geschäfte“ läuft Montagabend im ZDF.
       
 (DIR) 30 Jahre Wiedervereinigung: Auferstanden aus Ruinen
       
       DDR-Sperrgebiet, Grenzanlagen, ein Dorf. Heute gibt es in Böckwitz ein
       Biotop zu entdecken. Und dort leitet Verena Treichel das Grenzmuseum.
       
 (DIR) Serie über die deutsch-deutsche Grenze: Rosenkranz und roter Stern
       
       Auf dem Hülfensberg erinnert sich Bruder Johannes an die Zeit im
       DDR-Sperrgebiet. Im Eichsfeld gelang es der SED nie, die Bevölkerung auf
       Linie zu bringen.
       
 (DIR) Debatte 30 Jahre deutsche Einheit: Daueropfer Ostdeutschland
       
       Lief wirklich so viel schief bei der Wiedervereinigung? Oder sind viele
       Ossis nur beleidigt? Eine Diskussion versucht Missverständnisse zu
       ergründen.
       
 (DIR) Nationalparkprogramm der DDR-Regierung: Naturschutz auf den letzten Drücker
       
       Es war der größte Coup der deutschen Naturschützer: Bei der letzten Sitzung
       stellte die DDR-Regierung knapp 5 Prozent des Staatsgebiets unter Schutz.
       
 (DIR) Debatte über DDR-Aufarbeitung: Opferverbände ruhigstellen
       
       Es wird diskutiert, einen Beauftragten für die Opfer von SED-Unrecht
       einzuführen. In dem Vorschlag werden alle Restposten auf das neue Amt
       abgeladen.
       
 (DIR) Umweltschutz in der Wende-Ära: Der Immer-Grüne
       
       Ernst Paul Dörfler beobachtet Bienen und Biber. Parteipolitik hat er
       abgehakt. Besuch beim einstigen Chef des Umweltausschusses der
       DDR-Volkskammer.
       
 (DIR) Sturm auf die Stasi-Zentrale: „Die wollen mithören!“
       
       Am 15. Januar 1990 besetzten DemonstrantInnen die Zentrale der Stasi. Sie
       standen vor einer Herausforderung: Wie löst man einen Geheimdienst auf?
       
 (DIR) DDR-Geschichte in der Nachwendezeit: Die Leerstelle im Unterricht
       
       Die DDR ist Geschichte. An vielen ostdeutschen Schulen verschwand für
       einige Zeit der Unterricht über das Land. Warum?
       
 (DIR) Briefe von Sarah Kirsch und Christa Wolf: Zeugnisse des Auseinanderlebens
       
       Der Briefwechsel der großen DDR-Schriftstellerinnen Sarah Kirsch und
       Christa Wolf zeigt: Politisches und Privates zu trennen, ist unmöglich.
       
 (DIR) Fotoausstellung über die Wendezeit: Von D-Mark und Reichskriegsflaggen
       
       Die Hamburger Freelens-Galerie zeigt Dokumentarfotos der Fotografin und
       einstigen taz-Bildredakteurin Ann-Christine Jansson aus den Wendejahren.
       
 (DIR) Baseballschlägerjahre in Ostdeutschland: Sie waren nie weg
       
       Die Akzeptanz, die es heute gegenüber rechten, rassistischen Einstellungen
       gibt, ist den 1990er Jahren gesät worden. Jetzt profitiert die AfD davon.
       
 (DIR) Fotoband zum Nachwendejahr 1990: Am Rand der Erinnerung
       
       Kurz nach der Wiedervereinigung war eine Phase des Umbruchs. Jan Wenzel
       erkundet in „Das Jahr 1990 freilegen“ diese längst vergessene Zeit.
       
 (DIR) Heimerziehung nach der Wende: Die Willenbrecher
       
       Disziplinierung und Anpassung: Elemente der DDR-Heimerziehung leben in
       heutigen Kinder- und Jugendeinrichtungen fort.
       
 (DIR) Forscherin über umstrittenen Begriff: „Heimat rehabilitieren“
       
       Die Literaturwissenschaftlerin Susanne Scharnowski kritisiert den
       hysterischen Umgang mit Heimat – und plädiert für ein zeitgenössisches
       Verständnis.
       
 (DIR) Verleger der „Berliner Zeitung“: Deckname Bernstein
       
       Holger Friedrich soll Stasi-IM gewesen sein. Sein Umgang mit der
       Vergangenheit bedroht die Glaubwürdigkeit der Zeitung.
       
 (DIR) Filmfestival Braunschweig: DDR im Programm
       
       Vor 30 Jahren fand in Braunschweig während des Mauerfalls ein Filmfest
       statt. Das diesjährige Filmfestival erinnert daran mit einer Filmreihe.
       
 (DIR) DDR-Scheitern in der WM-Qualifikation: Egon Krenz des grünen Rasens
       
       Das fatale Krisenmanagement des DDR-Fußballs 1989, das Festhalten an alten
       Verhaltensmustern – all das ähnelte dem der Staatsführung wenig später.
       
 (DIR) Der Hausbesuch: Alles mit Blumen
       
       Ohne die Maueröffnung hätte Katrin Stein niemals ihren Traumberuf lernen
       können: Floristik. Sie meint echte Blumenkunst, nicht die aus Plastik.
       
 (DIR) TSV 1860 München vs. Hallescher FC: Ein bisschen Mauerfall
       
       Eine drittklassige Ost-West-Begegnung am 9. November. Wie unser Autor
       seinen Rückfall in die Kurve von 1860 München erlebt hat.
       
 (DIR) Ostdeutsche Mentalität: Altes Gemehr
       
       Manchmal muss man den Osten erst verlassen und zurückkommen, um zu
       verstehen, was der Osten ist. Eine Welt, die auf dem Teppich bleibt.
       
 (DIR) Mauerfallparty am Brandenburger Tor: Gegen eine Mauer gerannt
       
       Rund 100.000 Menschen feiern den Tag des Mauerfalls mit einer großen Party
       vor dem Brandenburger Tor. Das Sicherheitskonzept wirft Fragen auf.
       
 (DIR) Diskussion zu Folgen des Mauerfalls: Platte Vorurteile
       
       Plötzlich war eine Wohnung in der Platte nicht mehr prestigeträchtig,
       sondern Getto: Wie gingen und gehen die BewohnerInnen damit um?
       
 (DIR) Von Ost nach West: Unbenommen angekommen
       
       Warum glückte ihm, was andere nicht schaffen? Holger Schur ging 1991 in den
       Westen. Zurück wollte er nie.
       
 (DIR) Kolumne Wir retten die Welt: Die DDR – Öko mit Weltniveau
       
       Der deutsche Sozialismus ließ ökologisch ein Trümmerfeld zurück. Aber der
       Mauerfall brachte uns wertvolle Landschaften und Einsichten.
       
 (DIR) Treffen ehemaliger Bürgerrechtler: Noch immer Jeans
       
       Unser Autor hat 1989 in Leipzig Theologie studiert, zusammen mit Rainer
       Müller. Beide waren Bürgerrechtler. Was ist aus der Bewegung geworden?
       
 (DIR) Checkpoint Charlie in Berlin: Erinnerung to go
       
       Einst ein Ort der Weltgeschichte, heute ein Rummelplatz: Wie der Checkpoint
       Charlie wurde, was er ist.
       
 (DIR) Frauenbewegung in der DDR: Zwischen Filz und Punkrock
       
       Im Frauen*bildungszentrum in Dresden treffen junge auf alte Feminist*innen
       – und streiten ziemlich produktiv. Besuch in einem Utopie-Workshop.
       
 (DIR) 9. November 1938 und 1989: Die Deutschen wollen nur feiern
       
       Alle reden über 30 Jahre Mauerfall, kaum einer über die Novemberpogrome.
       Dass Deutsche sich lieber an glorreiche Momente erinnern, hat Tradition.
       
 (DIR) Gespräch zum Mauerfallgedenken: „So vieles ist unerinnert“
       
       Renate Hürtgen, 72, war Teil der DDR-Opposition. Anna Stiede, 32, gräbt
       deren Geschichten aus – auch, um die eigene Biografie besser zu verstehen.
       
 (DIR) Eine nie dagewesene Freundschaft: Brüderchen Russland
       
       Ostdeutsche Ministerpräsidenten beschwören gern ein besonderes Verhältnis
       zu Russland. Echte Nähe hat es nie gegeben, auch nicht zur DDR-Zeiten.
       
 (DIR) Norbert Bisky in Berlin und Potsdam: Die biskynische Kapelle
       
       Zum 30. Jubiläum des Mauerfalls eröffnen in Berlin und Potsdam gleich zwei
       Ausstellungen von Norbert Bisky. Eine davon in einer Kirche.
       
 (DIR) Kommentar zu Berlins Mauerfall-Feiern: Schluss mit dem Mauern
       
       Berlin erinnert an den Mauerfall – und es geht dabei nicht nur ums Feiern.
       
 (DIR) Thierry Noir über Kunst an der Mauer: „Eine Mutation der Kultur“
       
       Thierry Noir malte unter Gefahr Gesichter mit großen Mündern auf die
       Berliner Mauer. Heute malt er auch, um vor neuen Grenzen zu warnen.
       
 (DIR) Ost-West Paar über ihre Beziehung: „Ostmänner sind spannender“
       
       Der Mauerfall ermöglichte auch Ost-West-Beziehungen. Zum Beispiel: Renate
       Heusch-Lahl und Christian Lahl aus Rostock.
       
 (DIR) Regisseur Peter Kahane: Sein grandioser Flop
       
       Mit seinem Film „Die Architekten“ wollte Peter Kahane die Kunstfreiheit in
       der DDR testen. Der Mauerfall machte ihm einen Strich durch die Rechnung.
       
 (DIR) Mauerfall-Feierlichkeiten in Berlin: Punk(t)sieg für Zerfall
       
       Beim Jubliläumsevent zum Mauerfall traten am Berliner Alexanderplatz die
       Ostberliner Band „Zerfall“ und „Fehlfarben“ aus dem Westen auf.
       
 (DIR) 30 Jahre Friedliche Revolution: „Ich war nie das Volk“
       
       Tupoka Ogette wurde in Leipzig geboren. Ab ihrem achten Lebensjahr lebte
       sie in Westberlin. Ein Gespräch über Revolution, Rassismus und lautes
       Singen.