# taz.de -- Mittelmeerroute
       
 (DIR) 10 Jahre zivile Seenotrettung: Menschenrechte über Bord
       
       Sea-Watch rettet seit zehn Jahren Flüchtende in Seenot. Immer wieder
       erleben ihre Crews Repressionen. Bei ihrer jüngsten Mission fällt ein
       Schuss.
       
 (DIR) Doku über Rettungsschiff „Ocean Viking“: Dem Grenzregime zuvorkommen
       
       Regisseur Jean-Baptiste Bonnet begleitete für seinen Dokumentarfilm „Save
       Our Souls“ das Schiff „Ocean Viking“. Er zeigt die Wichtigkeit der
       Seenotrettung.
       
 (DIR) Augenzeugenbericht Flüchtlingsrettung: „Einen Tag länger und wir wären alle gestorben“
       
       Unter schwierigen Bedingungen rettet SOS Humanity im Mittelmeer ein in Not
       geratenes Boot mit Menschen auf der Flucht. Nicht alle haben überlebt.
       
 (DIR) Migration auf die Kanaren: Insel der geflüchteten Jugend
       
       Auf den Kanaren stranden minderjährige Geflüchtete aus Westafrika. Wie ein
       Projekt von Studierenden darum kämpft, die Menschen nicht aufzugeben.
       
 (DIR) Seenotrettung im Mittelmeer: Insgesamt 175.000 Menschen gerettet
       
       Seit zehn Jahren sind private Seenotretter auf dem Mittelmeer im Einsatz.
       Nun zogen die Organisationen Bilanz – und forderten endlich sichere
       Fluchtwege.
       
 (DIR) Abwehr von Flüchtlingen: Wie Tunesien für Europa die Drecksarbeit macht
       
       Zu Tausenden werden afrikanische Migranten gewaltsam an der Reise nach
       Europa gehindert und stattdessen nach Algerien gekarrt. Die EU begrüßt es.
       
 (DIR) Tunesien räumt Flüchtlingscamps: Neue Feindbilder in Nordafrika
       
       Am Strand von Sfax leben Tausende afrikanischer Migrant:innen unter
       menschenunwürdigen Bedingungen. Jetzt haben nordafrikanische Länder mit der
       Deportation begonnen.
       
 (DIR) Flucht übers Mittelmeer nach Europa: NGO berichtet von 10.000 Toten bei Überfahrt nach Spanien
       
       Auf dem Weg von Afrika auf die Kanaren sterben laut der Caminando Fronteras
       pro Tag 30 Migrant:innen. Die NGO kritisiert eine „nicht hinnehmbare
       Tragödie“.
       
 (DIR) Was Griechenland wusste: Das tödliche Geschäft des Abu Sultan
       
       Hunderte Menschen starben 2023 beim Schiffbruch von Pylos und Griechenland
       steckte neun Überlebende in den Knast. taz-Recherchen zeigen: Die Justiz
       wusste, dass sie unschuldig waren.
       
 (DIR) Aktivisten über Fluchthilfe-Repression: „Es trifft vor allem Flüchtende“
       
       Homayoun Sabetera saß drei Jahre in Griechenland in Haft – wegen
       angeblicher Schlepperei. Engagierte aus der Soli-Kampagne erklären das
       System dahinter.
       
 (DIR) Ausstellung von Grada Kilomba: Ihre Seelen irrlichtern umher
       
       Postkolonialer Minimalismus, der nur überwältigen kann: zur Ausstellung
       „Opera to a Black Venus“ von Grada Kilomba in der Kunsthalle Baden-Baden.
       
 (DIR) Geflüchtete in Tunesien: Polizei räumt Camps in Tunis
       
       Sicherheitskräfte sind gegen Geflüchteten-Lager in Tunis vorgegangen.
       Mehrere hundert Personen wurden in anderen Landesteilen ausgesetzt.
       
 (DIR) Migranten im Mittelmeer: Zypern bittet EU um Hilfe
       
       Allein diese Woche sind auf dem kleinen Zypern fast 800 Migranten
       angekommen, vor allem aus Syrien. Der zypriotische Präsident ist
       überfordert.
       
 (DIR) Bootsunglück vor Tunesien: Humanitäre Krise am Mittelmeer
       
       Über 16.000 Migranten lagern seit Monaten nahe der Hafenstadt Sfax. Bei
       einem verzweifelten Fluchtversuch sind mindestens 13 Menschen ertrunken.
       
 (DIR) Gewalt an EU-Außengrenzen: Petition gegen Pushbacks
       
       Eine europäische Bürgerinitiative will Gewalt gegen Geflüchtete an den
       EU-Außengrenzen stoppen. Ihr fehlen noch viele Unterschriften.
       
 (DIR) Migration über das Mittelmeer: Menschen vor Libyen vermisst
       
       Vor der Libyschen Küste ist ein Boot mit 86 Menschen gekentert. Die
       Internationale Organisation für Migration geht davon aus, dass die meisten
       davon ertrunken sind.
       
 (DIR) Kriminalisierung von Seenotrettung: Zweifel sind nicht angebracht
       
       Das Innenministerium bestreitet, dass es Seenotretter:innen
       kriminalisiere. In anderen Ländern Europas ist das längst Alltag.
       
 (DIR) Flucht über das Mittelmeer im Jahr 2023: Schon 2.500 Menschen ertrunken
       
       Das Gros der Flüchtlinge auf der Mittelmeerroute kommt laut UNHCR über
       Tunesien. Die EU verlängert Sonderregelungen für Kriegsflüchtlinge aus der
       Ukraine.
       
 (DIR) Diskussion um Flucht und Migration: Eine Europäische Verantwortung
       
       Innenministerin Faeser erwägt Kontrollen zu Polen und Tschechien.
       Wirtschaftsminister Habeck ist für ein Abkommen mit Herkunfts- und
       Transitländern.
       
 (DIR) Fluchtroute im Mittelmeer: Tausende sollen weg aus Lampedusa
       
       Italienische Behörden haben 700 Geflüchtete nach Sizilien und auf das
       Festland weggebracht. Deutschland hält am Aufnahmestopp von Geflüchteten
       aus Italien fest.
       
 (DIR) Fluchtroute im Mittelmeer: „Ocean Viking“ rettet 272 Menschen
       
       Die Schiffscrew hat Hunderte Menschen vor der libyschen Küste gerettet.
       Anfang der Woche hatten italienische Behörden Schiffe tagelang festgesetzt.
       
 (DIR) Fluchtroute im Mittelmeer: Fast 200 Menschen gerettet
       
       Seenotretter:innen der „Sea-Eye 4“ haben mehrere Dutzend Menschen
       gerettet. Die Zahl der fliehenden Menschen über das Mittelmeer steigt
       stetig.
       
 (DIR) Geflüchtete in Tunesien: Sie müssen die Drecksarbeit machen
       
       Die EU und Tunesien haben sich auf eine „strategische Partnerschaft“
       geeinigt. Mit europäischem Geld werden flüchtende Menschen in die Wüste
       geschickt.
       
 (DIR) Migrationsabkommen der EU mit Tunesien: Gegen die Flucht übers Mittelmeer
       
       Von Tunesien aus fliehen viele Menschen übers Mittelmeer nach Europa. Um
       das einzudämmen, will die EU das Land mit einer Milliarde Euro
       unterstützen.
       
 (DIR) Griechenlands Justiz gegen Schlepper: Harte Urteile gegen Geflüchtete
       
       Prozesse gegen mutmaßliche Schmuggler in Griechenland dauern im Schnitt 37
       Minuten – und enden mit 46 Jahren Haft. Das zeigt eine aktuelle Studie.
       
 (DIR) Geflüchtete in Libyen: Frei nach Monaten Zwangsarbeit
       
       Der UNHCR hatte nach Protesten in Libyen festgenomme Geflüchtete als
       schutzbedürftig eingestuft, doch unterstützte sie nicht. Nun sind sie frei.
       
 (DIR) Nachrichtenmüdigkeit in Deutschland: Bevor das nächste Kind tot daliegt
       
       Eine Studie stellt eine leicht wachsende Nachrichtenmüdigkeit fest. Doch es
       gibt Möglichkeiten, auf schlechte Nachrichten konstruktiv zu reagieren.
       
 (DIR) Bootskatastrophe auf Fluchtroute: Vorwürfe gegen die Küstenwache
       
       Mit dem Boot flohen 700 Menschen über das Mittelmeer – 104 haben überlebt.
       Sie berichten, es sei gekentert, als die Küstenwache es gezogen habe.
       
 (DIR) Bootsunglück in Griechenland: Neun Festnahmen
       
       Griechische Behörden nahmen nach dem Untergang eines Boots mit Geflüchteten
       9 Verdächtige fest. Rund 80 Menschen sind gestorben, Hunderte werden
       vermisst.
       
 (DIR) Hoffnung auf Hilfe aus Deutschland: Italien setzt Rettungsschiffe fest
       
       Italiens postfaschistische Regierung führt ihren rigorosen Kurs gegen die
       Seenotrettung fort. Zwei Schiffe von deutschen NGOs dürfen nicht auslaufen.
       
 (DIR) Bewegungstermine in Berlin: Warum Grenzen?
       
       Im Schatten der globalen Krisen geht das Sterben an den Außengrenzen der EU
       weiter. Eine Ausstellung rückt die Krise zurück ins Bewusstsein.
       
 (DIR) Todeszone EU-Außengrenze: Alltägliches Massaker im Mittelmeer
       
       68 Tote forderte die Havarie vom vergangenen Sonntag. Doch die
       Herkunftsländer lassen der EU ihre Gleichgültigkeit nicht mehr durchgehen.
       
 (DIR) Schiffbruch bei Flucht: Mindestens 45 Menschen ertrunken
       
       Vor der italienischen Küste kentert ein Boot mit mehr als 100 Menschen. Sie
       stammen aus Afghanistan, Iran, Irak und Syrien, unter ihnen mehrere Kinder.
       
 (DIR) Italien erlässt Dekret zur Seenotrettung: Meloni ändert den Kurs
       
       Bisher hat die italienische Regierung die Seenotrettung im Mittelmeer durch
       Ignorieren behindert. Nun versucht sie es mit einer neuen Strategie.
       
 (DIR) Flucht über das Mittelmeer: Weit entfernte Häfen für Retter
       
       Die italienische Regierung hat Rettungsschiffen Häfen zugewiesen, zu denen
       sie lange unterwegs sind. Offenbar eine neue Taktik gegen private
       Seenotrettung.
       
 (DIR) Seenotrettung im Mittelmeer: Umstrittene Selektion
       
       Italiens rechte Regierung versucht weiterhin, gerettete Flüchtlinge nur
       selektiv an Land zu lassen. Das UN-Flüchtlingswerk kritisiert das.
       
 (DIR) EU-Außengrenze: Frontex an der Balkanroute
       
       Die EU-Kommission will die Grenzschutz-Agentur Frontex stärker gegen
       Geflüchtete auf der Balkanroute einsetzten. Über das Mittelmeer fliehen
       weiter Menschen.
       
 (DIR) Geo Barents rettet Menschen in Seenot: Fast 300 Menschen dürfen an Land
       
       Nach tagelangem Warten darf Ärzte ohne Grenzen 300 Geflüchtete in Italien
       an Land bringen. Ein weiteres Boot gerät nahe der griechischen Küste in
       Seenot.
       
 (DIR) Nach Bootsunfall vor syrischer Küste: Offenbar mehr als 90 Tote
       
       17 weitere Leichen wurden vor der syrischen Küste geborgen. Am Mittwoch war
       ein Boot gesunken, ein zweites aus dem Libanon erreichte einen Hafen.
       
 (DIR) Flüchtende auf dem Mittelmeer: Brutalität, wo einst Scham war
       
       Sieben Jahre nach dem Tod von Alan Kurdi ist Europa von einer humanen
       Flüchtlingspolitik entfernter denn je. Auch die Ampel ist eine
       Enttäuschung.
       
 (DIR) Griechisches Flüchtlingscamp geräumt: Staatsgewalt gegen Geflüchtete
       
       Das Geflüchtetencamp im Athener Stadtteil Eleonas wird geräumt – gegen den
       Willen vieler BewohnerInnen. Auf Proteste folgen Festnahmen.
       
 (DIR) EuGH entscheidet zu Sea-Watch in Italien: Staaten müssen Festhalten begründen
       
       Italien hält seit 2020 zwei Schiffe der Rettungsorganisation Sea-Watch
       fest. Das sei zwar rechtlich möglich, sagt der EuGH, aber unbegründet.
       
 (DIR) Flucht und Seenotrettung: Staatliche Hilfe nicht in Sicht
       
       Die Ampel wollte sich einst für staatliche Seenotrettung im Mittelmeer
       einsetzen. Passiert ist bislang wenig. Und die Zahl der Flüchtenden steigt.
       
 (DIR) Italien geht gegen Rettungsschiff vor: „Ocean Viking“ erneut festgesetzt
       
       Die Flüchtlingsrettungsorganisation SOS Méditerranée kritisiert die
       italienischen Behörden. Ihr Rettungsschiff in Sizilien werde „extrem“
       kontrolliert.
       
 (DIR) „Sea-Watch 3“ und „Geo Barents“: Häfen für Gerettete benötigt
       
       Auf den beiden Seenotrettungsschiffen befinden sich rund tausend gerettete
       Flüchtlinge und Migranten. Sie suchen dringend sichere Mittelmeerhäfen zur
       Aufnahme.
       
 (DIR) Vorwürfe gegen EU-Grenzschutzagentur: Kontrolliert Frontex!
       
       Die EU-Grenzschutzagentur Frontex soll in illegale „Pushbacks“ Geflüchteter
       auf dem Meer involviert sein. Nun müssen Konsequenzen folgen.
       
 (DIR) Neue Waffenruhe in Libyen: Lieber Stillstand als Krieg
       
       Schon wieder ein wackliger Waffenstillstand in Libyen? Da eine Eskalation
       droht, gibt es keine Alternative dazu.
       
 (DIR) Neuer Seenotrettungseinsatz: „Sea-Watch 4“ ist auf dem Weg
       
       Sea-Watch und Ärzte ohne Grenzen schicken ein neues Rettungsschiff ins
       Mittelmeer. Das Geld dafür kommt aus einem breiten zivilen Bündnis.
       
 (DIR) Rettung von Flüchtlingen im Mittelmeer: „Sea-Watch 4“ läuft bald aus
       
       Sea-Watch und Ärzte ohne Grenzen starten einen neuen Rettungseinsatz im
       Mittelmeer. Das nötige Geld kommt von mehr als 550 Organisationen.
       
 (DIR) Bundesmarine bei Mittelmeermission: Das ist der falsche Libyen-Einsatz
       
       Will Deutschland seine Vorreiterrolle ernst nehmen, arbeitet es an einer
       politischen Lösung für den Libyen-Konflikt. Ein Marineeinsatz hilft nicht.