# taz.de -- SED-Diktatur
(DIR) Bildband zu DDR-Fotografin: Den Kollektivgeist sparte sie sorgsam aus
Im Auftrag des DDR-Regimes fotografierte Sibylle Bergemann das Werden des
Marx-Engels-Denkmals. Wie freigeistig sie war, beweist ein Bildband der
Serie.
(DIR) Förderung von NS-Gedenkstätten: Zu kurz bedacht
Für Gedenkorte zur Aufarbeitung von NS-Diktatur und SED-Regime fehlt
Sachsen das Geld im Haushalt. Der KZ-Gedenkstätte Sachsenburg droht ein
Baustopp.
(DIR) Gregor Gysi im Interview: „Ich habe mir die Anerkennung hart erkämpft“
Gregor Gysi ist beliebt. Das war nicht immer so. Ein Gespräch über den
Osten, das Comeback der Linkspartei – und ein Versäumnis beim Frühstück.
(DIR) Einigung vor Neuwahlen: Bundestag will mehr Hilfen für DDR-Verfolgte
Die Ampel-Koalition wollte SED-Opfer stärker unterstützen, konnte sich aber
nicht auf Details einigen. Trotzdem kommt jetzt ein neues Gesetz.
(DIR) Kinderbetreuung in der DDR: „Alle haben funktioniert“
Mit sieben Monaten kommt unser Autor in eine Wochenkrippe: totale
staatliche Betreuung rund um die Uhr. Seine Suche nach Erinnerung ist
schmerzhaft.
(DIR) Streitgespräch über den Osten: Was war die DDR?
Ein Unrechtsstaat oder eine heimelige Diktatur? Ein Streitgespräch zwischen
der Schriftstellerin Anne Rabe und der Historikerin Katja Hoyer.
(DIR) Politische Häftlinge in DDR-Gefängnissen: Ikea zahlt in Härtefallfonds für SED-Opfer
Der Möbelhändler Ikea will Geld für SED-Opfer bereitstellen, die
Zwangsarbeit leisten mussten. Das Unternehmen will den Härtefallfonds
unterstützen.
(DIR) Ex-DDR-Staatsoberhaupt in Berlin: Einmal DDR-Kuscheln mit Egon Krenz
Zum 75. Jahrestag der DDR-Gründung tritt der einstige SED-Chef Egon Krenz
in Berlin auf. Für Russland findet er lobende Worte, für die Ampel nicht.
(DIR) DDR-Vertragsarbeiter aus Mosambik: Warten auf Lohn seit 34 Jahren
Die SED-Opferbeauftragte Evelyn Zubke fordert Entschädigungen für
DDR-Vertragsarbeiter aus Mosambik. Die DDR behielt damals einen Teil des
Lohns ein.
(DIR) Buch über Ostdeutschland: Jahrzehnte des Zorns
Der ostdeutsche Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk ruft die Ostdeutschen dazu
auf, die eigene Opferrolle und die ewige DDR-Nostalgie endlich abzulegen.
(DIR) Geschichte der Berliner Mauer: Im Sandwichkiez
Welche Auswirkungen die SED-Diktatur auf das Zentrum Ostberlins hatte,
zeigt ein historischer Kiezspaziergang 35 Jahre nach dem Mauerfall.
(DIR) Die Wahrheit: Kleiner weißer Friedensputin
Schneeflöckchen, Weißröckchen und keine Erringung der goldenen
Friedenstaube: Erinnerungen an eine Kindheit in der DDR und an viele
Phrasen.
(DIR) Politisch Verfolgte in der DDR: Härtefallfonds und mehr Opferrente
Die Ampelkoalition hat finanzielle Verbesserungen für Opfer der
SED-Diktatur versprochen. Nun legt Justizminister Marco Buschmann einen
Entwurf vor.
(DIR) Biografie über Walter Ulbricht: Lenins gelehriger Schüler
Ilko-Sascha Kowalczuk legt den zweiten Teil seiner Ulbricht-Biografie vor
und zeichnet ihn als umtriebig und herrschaftstechnisch äußerst begabt.
(DIR) Romane von Charlotte Gneuß und Anne Rabe: Was hast du vor 1989 gemacht?
Eine 68er-Bewegung für den Osten? Die DDR-Romane von Charlotte Gneuß und
Anne Rabe arbeiten daran. Rabe könnte den Buchpreis erhalten.
(DIR) Gedenken an 17. Juni 1953: Lehrstück eines Aufstands
Schülerinnen in Magdeburg widmen sich dem DDR-Volksaufstand vom
17. Juni 1953 – mit einer Aufführung basierend auf Gesprächen mit
Zeitzeugen.
(DIR) Entschädigung von SED-Opfern: Arm nach Zwangsarbeit im DDR-Knast
Politische Gefangene in der DDR leisteten oft Zwangsarbeit. Aber sie werden
kaum entschädigt, kritisiert die SED-Opferbeauftragte Evelyn Zupke.
(DIR) Letzter SED-Regierungschef der DDR: Hans Modrow ist tot
Kurz führte er den Arbeiter- und Bauernstaat, später saß er für die PDS im
Bundestag. Die Wiedervereinigung sah er stets kritisch. Am Samstag starb er
95-jährig.
(DIR) Beauftragte für Geschädigte der SED: „Lage der Opfer stabilisieren“
Evelyn Zupke hat nach dem ersten Jahr im Amt eine Bilanz vorgestellt. Sie
fordert mehr Unterstützung und betont die gesamtdeutsche Verantwortung.
(DIR) Stasi-Unterlagen nun im Bundesarchiv: Roland Jahns erfüllte Mission
1983 wurde Roland Jahn als Dissident aus der DDR ausgebürgert. Er hat
seitdem die Erinnerung an die SED-Willkür wachgehalten.
(DIR) Debatte über DDR-Aufarbeitung: Opferverbände ruhigstellen
Es wird diskutiert, einen Beauftragten für die Opfer von SED-Unrecht
einzuführen. In dem Vorschlag werden alle Restposten auf das neue Amt
abgeladen.
(DIR) Stasi-Gedenkstätte Hohenschönhausen: „Offene Konflikte sind gut“
Der Fall Hubertus Knabe sorgt nach wie vor für Wirbel. Stiftungsbeauftragte
Marianne Birthler über Aufbruchstimmung und eine neue Leitung.
(DIR) Fördermittel für Stasi-Gedenkstätte: Völlig neue Horizonte
Hohenschönhausen bekommt fünf Millionen Euro, um über linksmilitante Gewalt
zu forschen. Nähe zur AfD weist die Berliner Gedenkstätte zurück.
(DIR) Debatte Demokratieunterricht an Schulen: W wie Wertschätzen
Sachsen will die Demokratieerziehung an den Schulen stärken. Bei manchen
weckt der Wertekunde-Unterricht böse Erinnerungen an DDR-Indoktrination.
(DIR) Die Wahrheit: Katzen- und Katersprünge
„Zum demokratischen Grundkonsens in Deutschland gehört die Aufarbeitung der
NS-Geschichte und der SED-Diktatur …“ – seltsamer Satz.
(DIR) Antrag der ostdeutschen Bundesländer: SED-Opfer weiter entschädigen
2019 endet die Antragsfrist für Personen, die wegen politischer Verfolgung
in der DDR entschädigt werden wollen. Kippt der Bundesrat die Frist?
(DIR) Leipziger Dokumentarfilmfestival: Nische mit Flair
Das DOK Leipzig feiert in diesem Jahr seinen 60. Geburtstag. Zu DDR-Zeiten
versuchte das SED-Regime, das Filmfestival ideologisch zu vereinnahmen.
(DIR) Nachlass von Walter Ulbricht versteigert: Der Wert der Geschichte
Einige Originaldokumente von Walter Ulbricht und seiner Frau Lotte wurden
in Hamburg versteigert. Es gab reges Interesse. Unsere Autorin war
fasziniert.
(DIR) Brandenburgs Aufarbeitungsbeauftragte: „DDR-Geschichte lässt mich nicht los“
Sie gehörte zu den meistgehassten DDR-StaatsfeindInnen, seit 2009 klärt sie
SED-Unrecht auf. Nun geht Ulrike Poppe in den Ruhestand – und zieht Bilanz.
(DIR) Stasi-Historiker Kowalczuk im Interview: „Ich hatte immer ’ne große Fresse“
Ilko-Sascha Kowalczuk legte sich als 14-Jähriger mit den DDR-Institutionen
an. Heute arbeitet er bei der Stasiunterlagenbehörde. Der Fall Holm ging
ihm nahe.
(DIR) Niedersachsen sichert Unterstützung zu: Weiterhin Geld für Stasi-Opfer
Das Bundesland will sich weiter um Mitbürger kümmern, die unter SED und
Stasi litten. Viele wissen nicht, dass ihnen eine Opferrente zusteht.
(DIR) Historikerstreit über DDR-Forschung: Die Aufarbeitung ist gescheitert
Ilko-Sascha Kowalczuk kritisiert seine Forscherkollegen. Diesen Text über
die DDR-Aufarbeitung wollten einige nicht veröffentlicht sehen.