# taz.de -- Online
       
 (DIR) Regionale Facebookgruppen: Blumenwiese für Boomer
       
       Regionalgruppen auf Facebook sind digitale Atempausen. Und geprägt von
       einer wunderbaren Spießigkeit.
       
 (DIR) Gedruckte Zeitungen: Tod eines Kulturguts
       
       Printzeitungen sterben, und der Demokratie geht es auch nicht besonders
       gut. Möglicherweise hat das eine doch etwas mit dem anderen zu tun.
       
 (DIR) Online-Ausgabe des Münchner Filmfests: Die Doku ist zurück
       
       Das DOK.fest München zeigt online wieder Geschichten, deren Script das
       Leben schreibt. Es ist eines der angesehensten Festivals für
       Dokumentarfilme.
       
 (DIR) Kunstrestaurierung-Youtuber: Ursprünge breitflächig freigelegt
       
       Kunstrestaurierung klingt altbacken, kann aber meditativ wirken. Das zeigt
       der Kunstrestaurator und Youtuber Julian Baumgartner.
       
 (DIR) Migrant:innen in der DDR: Schlachthof statt Ausbildung
       
       „De-Zentralbild“ zeigt das Leben von Migrant:innen in der DDR. Die
       digitale Ausstellung schafft einen Gegenentwurf zum offiziellen
       Bilderkanon.
       
 (DIR) Rechtsextremer Hass im Netz: Jugendliche Terrorträume
       
       In Potsdam steht ein 18-Jähriger vor Gericht, der in Chats rechten Terror
       beschworen und Sprengstoff besorgt haben soll. Er ist kein Einzelfall.
       
 (DIR) Bremer Nachwuchstalent: Fynn trainiert Darts auf Instagram
       
       Der Schüler hat sich das Dartspielen selbst beigebracht. Mit anderen
       Spielern misst er sich online. Jetzt verdient er sogar Geld mit seinem
       Hobby.
       
 (DIR) „Pimmelgate“-Verfahren eingestellt: Zu klein für öffentliches Interesse
       
       Die Staatsanwaltschaft ermittelt nicht mehr: Nun ist die kleine Affäre um
       Hamburgs Innensenator Andy Grote (SPD) und das Wort „Pimmel“ endlich
       vorbei.
       
 (DIR) Smartphone-Banking boomt: Die Filiale hat ausgedient
       
       Eine neue Studie zeigt: Die Deutschen erledigen ihre Bankgeschäfte
       inzwischen mehrheitlich mit dem Smartphone.
       
 (DIR) Onlinemarketing-Sause in Hamburg: Rockstars in den Messehallen
       
       In Hamburg trifft sich der digitale Kapitalismus. Für den Glamour muss aber
       ein Held des 90er-Jahre-Hollywood-Kinos sorgen.
       
 (DIR) Schärfere Regeln für Internetkonzerne: Digitales Grundgesetz für die EU
       
       Das EU-Parlament stimmt dem Digital Services Act zu. Onlineplattformen
       sollen künftig mehr gegen illegale Inhalte tun.
       
 (DIR) „Zero“ in der ARD: Weltrettung, oldschool
       
       „Zero“ ist eine Journalismus-Dystopie mit viel Platz für Heike Makatsch.
       Was sich sonst noch Interessantes sagen lässt? Leider nicht viel.
       
 (DIR) Unterwegs mit einem 3-D-Fotografen: Fototermin mit Störtebeker
       
       Virtuelle Besuche ermöglichen: Damit haben sich in der Pandemie viele
       Museen beschäftigt. Aber wie kommt eigentlich so ein 3-D-Rundgang zustande?
       
 (DIR) Neues Videoformat von NDR-Orchester: Corinna Harfouch und der Bergkönig
       
       Nicht bloß virtuell ins Konzert: Die NDR-Radiophilharmonie packt klassische
       Musik in ein neues Videoformat – zum Auftakt „Peer Gynt – Solveigs Lied“.
       
 (DIR) Theater in der Pandemie: Zeitreise am Schreibtisch
       
       Wie begeistert man Menschen in den eigenen vier Wänden für
       Kunsterfahrungen? Das Projekt „1000 Scores“ setzt auf Mitmach-Theater und
       Selbstreflexion.
       
 (DIR) Baugruppe im Streamtheater: Konkurrenz der Richtigmacher
       
       Wie wollen wir leben? Das wird diskutiert im Streamtheaterstück „Bodentiefe
       Fenster“ nach dem gleichnamigen Roman von Anke Stelling.
       
 (DIR) Lessingtage digital am Hamburger Thalia: Gegen Angst und Autokraten
       
       Das Thalia Theater lädt zum Festival am Computer. Das internationale
       Programm weckt Erwartungen, die eigene Produktion zum Auftakt dämpft sie
       wieder.
       
 (DIR) Elektronisches Musikfestival Berlin: Wer hört wem zu?
       
       Spielplatz für globalen Klang: Das CTM-Festival wechselt in seiner
       Corona-Ausgabe von einer kleinen Nerdwelt in eine größere mit Gameformaten.
       
 (DIR) Schauspielhaus Zürich und Coronavirus: Emotion direkt in die Kamera
       
       Am Schauspielhaus Zürich musste die neue Leitung gleich mit Schließungen
       wegen Corona umgehen. Der Neustart gleicht einem Hindernislauf.
       
 (DIR) „Woyzeck Interrupted“ im Deutschen Theater Berlin: Geschichte mit Wiederholungen
       
       „Woyzeck Interrupted“ von Amir Reza Koohestani überzeugt auch im Stream. Es
       ist ein konzentriertes Spiel um Liebe und Gewalt.
       
 (DIR) Online aus dem Salzburger Kunstverein: Zwölfmal Angst
       
       Eine „verdammte Notlösung“: Drei neue Filme und eine Fotoserie des
       österreichischen Künstlers Gernot Wieland können online gesehen werden.
       
 (DIR) Online-Archiv von Dokumentarfilmen: Über Algiers Dächern
       
       Das International Documentary Film Festival Amsterdam bietet ein großes und
       spannendes Online-Angebot von Dokumentarfilmen.
       
 (DIR) Psychologin über Online-Selbsthilfe: „Depression ist ein Massenthema“
       
       Jeder zweite Psychotherapie-Patient bekommt keine Behandlung. Nora Blum hat
       ein Online-Portal zur Selbsthilfe aufgebaut.
       
 (DIR) Flensburger Tageblatt scheitert vor Gericht: Versetzung gefährdet
       
       Der Schleswig-Holsteinische Zeitungsverlag hat drei Journalisten gegen
       ihren Willen versetzt. Zu unrecht, urteilte das Arbeitsgericht. Der Verlag
       zeigt sich stur.
       
 (DIR) Mobilfunkausbau in Deutschland: 5G nun doch für jede Milchkanne
       
       Die Bundesnetzagentur schiebt den Ausbau eines schnelleren Netzes an, damit
       Nutzer*innen besser surfen können. Doch Zweifel bleiben.
       
 (DIR) Serienkolumne Die Couchreporter: Fiktion auf dem Smartphone
       
       In der norwegischen Serie „Skam“ begleitet man das Leben der Figuren in der
       Hartvig-Nissen-Schule in Echtzeit. Das Format ist erfrischend.
       
 (DIR) Nutzer-Bekenntnis von Airbnb: Ja, ja, machen wir
       
       Airbnb-Nutzer sollen sich zu Toleranz bekennen. Wer nicht zustimmt, ist
       raus. Die Einhaltung des Bekenntnisses kann man nicht kontrollieren.
       
 (DIR) Neues Onlinemagazin „Refinery29“: „Cosmopolitan“ mit Achselhaar
       
       Das Onlinemagazin „Refinery29“ zielt auf die Gruppe der jungen, modernen,
       gut verdienenden Frauen. Feministisch will man aber nicht sein.
       
 (DIR) Grimme Online Award: Böhmermann geht leer aus
       
       Das Netzprojekt „Straßengezwitscher“ wurde mit dem Preis ausgezeichnet.
       Zwei Dresdner berichten damit über rechte Demos und Angriffe auf
       Flüchtlingsheime.
       
 (DIR) Zukunft des Lokaljournalismus in Berlin: „Die Sprache der Blogs ist zu banal“
       
       Eine Internetzeitung aus dem Kiez? Das kann funktionieren, wie die
       Prenzlauer Berg-Nachrichten und neukoellner.net zeigen. Warum klappt das
       nicht in Charlottenburg?
       
 (DIR) Kolumne Liebeserklärung an ...: ... die Trennung
       
       Die Zusammenführung von Print- und Onlineredaktionen wird stets als
       erstrebenswert dargestellt. Zuletzt auch beim „Spiegel“. Warum?
       
 (DIR) Streit bei „Der Spiegel“: Büchner darf Kurs fortsetzen
       
       Der Chefredakteur des Magazins kann die Neuausrichtung des Verlags
       weitergestalten. Das teilten die Gesellschafter mit. Zuvor hatten die
       Ressortleiter gegen ihn aufbegehrt.
       
 (DIR) Neue Tarifrunde für Zeitungsredakteure: Alles für einen Schnaps mehr
       
       Der Verlegerverband BDZV will bundesweit die Gehälter von Journalisten
       erhöhen – um zwei Prozent. Das sorgt für reichlich Spott.
       
 (DIR) Beiträge in Online-Foren von Zeitungen: Presserat will Regeln festlegen
       
       Kommentare im Netz sollen künftig wie Leserbriefe behandelt werden, so der
       Presserat. Beleidigungen etwa müssten demnach vorab oder zeitnah gelöscht
       werden.
       
 (DIR) Online-Pranger in Schweden: Ich weiß, wo du wohnst
       
       Eine schwedische Website hat Namen und Adressen aller veröffentlicht, die
       in Konflikt mit der Justiz geraten sind – auch wenn sie freigesprochen
       wurden.
       
 (DIR) Versandhandel im Internet: Otto voll modern
       
       Den Unternehmen der Hamburger Otto Group wurde lange Wachstumsschwäche
       nachgesagt. Gerade im Online-Handel seien junge Konkurrenten stärker. Das
       hat sich geändert.
       
 (DIR) Kommentar Online im Wahlkampf: Dialektik des Grauens
       
       Lange wurde von deutschen Parteien gefordert, das Netz müsse im Wahlkampf
       wichtiger werden. Nun zeigt sich: Diese pauschale Forderung war falsch.
       
 (DIR) Onlinewahrnehmung von Parteien: Im Netz sind alle gleich
       
       Das Internet ist nicht das Terrain der linken Parteien, zeigt eine Studie.
       Die Macher sind überrascht, räumen aber methodische Probleme ein.
       
 (DIR) Sharing Economy: Was müssen wir noch besitzen?
       
       Junge Unternehmer arbeiten an einem Wirtschaftsmodell, in dem das Teilen
       das Kaufen ersetzen soll. Klingt vernünftig – aber wollen wir das auch?
       
 (DIR) Buchmesse Leipzig: Schmelzende Umsätze
       
       Ohne Moos nix los: Auch in Leipzig trauert die Branche den goldenen Zeiten
       hinterher. Und dabei wollen die Dinosaurier doch keine sein.
       
 (DIR) Strategiewechsel bei „Financial Times“: Online first
       
       Die britische „Financial Times“ macht's vor: Laut einer E-Mail von
       Chefredakteur Lionel Barber soll in Zukunft der Onlineauftritt Vorrang
       haben.
       
 (DIR) Pressesubventionen in Dänemark: Zuschuss für Onlinemedien
       
       Ein neues Gesetz in Dänemark beschließt, künftig auch Onlinemedien zu
       subventionieren. Die Printmedien fürchten um ihre Besitzstände.
       
 (DIR) Zeitungskrise in Großbritannien: Der Scheinriese
       
       Die britische Zeitung „Guardian“ hat eine der meistbesuchten Webseiten der
       Welt. Trotzdem macht sie Verluste und will Mitarbeiter entlassen.
       
 (DIR) Online-Bezahlsystem „Pennyread“: Lesen, Zahlen, nächster Absatz
       
       Um zu überleben müssen Verlage funktionierende Bezahlmodelle entwickeln.
       Beim Start-up Pennyread sollen Leser pro Textabsatz bezahlen. Eine gute
       Idee?