# taz.de -- Feuilleton
       
 (DIR) Uraufführung am Schauspiel Frankfurt: Zerstörung und Erneuerung
       
       Die Dramatikerin Anja Hilling startet in „Spiel des Schwebens“ ein
       pädagogisches Experiment. Der Ausgang ist ungewiss und verwirrend.
       
 (DIR) Ausstellung mit Videoarbeiten im Städel: Wie nah sich friedliebender Menschenaffe und Künstlerin sind
       
       Die Bildhauerin Asta Gröting inszeniert in ihrer Ausstellung im Frankfurter
       Städel Museum mit ästhetischer, multimedialer Präzision ein Gipfeltreffen
       der Arten.
       
 (DIR) Theater in Senftenberg: Ich quäle mich, also bin ich
       
       Eine Sporthalle wird zur Theaterbühne und mit ihr die Erinnerung an den
       Sport in der DDR. Weniger sportlich ist der Umgang mit dem Intendanten.
       
 (DIR) Demo mit Michel Friedman in Klütz: Ein geladener, ungebetener Gast
       
       Nach seiner Ausladung kommt Michel Friedman erst recht ins mecklenburgische
       Klütz. Der Besuch wird zu einer Übung in demokratischem Diskurs.
       
 (DIR) 55. Deutscher Historikertag in Bonn: Kein neuer Antisemitismusstreit
       
       Der ganz große Knall blieb aus. Kontroversen wurden dennoch dezent
       sichtbar. Aufschlussreich waren neue Quellen zur NS-Besatzung in Osteuropa.
       
 (DIR) Reaktionsökonomie: Die neue Lust am Rage
       
       Was ist nur in den sozialen Medien los? Eine neue Zorneswelle schwappt
       durchs Netz und reißt nicht nur Plüschtiere mit.
       
 (DIR) KI und der Gedankenstrich: Er setzt den schieren Gedanken voraus
       
       Seitdem generative KI inflationär mit Gedankenstrichen das Internet flutet,
       ist der Ruf des Satzzeichens in Gefahr. Zu Unrecht! Ein Rettungsversuch.
       
 (DIR) Nofretete und Sahra Wagenknecht: Wie einst Hercule Poirot
       
       Florian Illies wähnt sich in der „Zeit“ auf Expedition in Ägypten und
       vergleicht Wagenknecht mit Nofretete. Wäre die Wilhelminische Ära nicht
       passender?
       
 (DIR) Diedrich Diederichsens 21. Jahrhundert: Speisereste von Astronautennahrung
       
       Diedrich Diederichsens neues Buch verspricht bewusst größenwahnsinnig „Das
       21. Jahrhundert“. Es bündelt 173 Texte des Autors aus 23 Jahren.
       
 (DIR) 10 Jahre „Das Wetter“: „Wir entscheiden nach Leidenschaft“
       
       Zum Jubiläum ein Buch, so feiert „das Wetter“. Wie altert ein Magazin über
       Literatur und Musik und braucht es Förderung vom Staat, um zu überleben?
       
 (DIR) Einsparpläne beim Kultursender Bayern 2: Kahlschlag bei der Kultur
       
       Der Bayerische Rundfunk will seine Kultur-Welle neu aufstellen.
       Mitarbeitende fürchten drastische Kürzungen, der Literaturbetrieb
       protestiert.
       
 (DIR) Dritter Band zur Theatergeschichte: Eloquenz und Fachkenntnis
       
       Günther Rühle hat das Theater im gesellschaftlichen Resonanzraum eng
       begleitet. Sein dritter Band zur Theatergeschichte behandelt die Jahre
       1967-95.
       
 (DIR) Theaterkritik in der Krise: Nach Art des Hauses
       
       Die Theaterkritik läuft online schlecht und die Bühnenkünstler:innen
       schimpfen laut über sie. Ist sie deshalb tot?
       
 (DIR) Balzac-Verfilmung „Verlorene Illusionen“: Als Fake News noch Enten waren
       
       Regisseur Xavier Giannoli hat Balzacs Roman „Verlorene Illusionen“
       verfilmt. Sein Porträt Pariser Journalisten vor 200 Jahren ist aktuell.
       
 (DIR) Essay zu Schriftsteller Michael Rutschky: Mit Madonna auf der Autobahn
       
       Der Autor Marc Degens führt mit einem Essay über Schriftsteller Michael
       Rutschky vor, wie autofiktionales Schreiben sein kann: „Selfie ohne
       Selbst“.
       
 (DIR) Feuilletondebatte zu Literatur und Klima: Klima-Romane werden kommen
       
       Die ZEIT fragte, wo die Literatur zur Erderwärmung bleibt. Die Antworten
       zeigen, dass das Klima immer noch nicht im Gefühlsalltag angekommen ist.
       
 (DIR) Debatte um die Frankfurter Buchmesse: Realitätscheck statt Schnappatmung
       
       Die Aufregung um den Boykottaufruf der Frankfurter Buchmesse hatte wenig
       mit der konkreten Situation vor Ort zu tun.
       
 (DIR) Innerjüdische Debatten: Es braucht sichere Räume
       
       Jüdinnen und Juden streiten, wann Menschen als jüdisch verstanden werden
       sollten. Warum sich auch viele nichtjüdische Stimmen in die Diskussion
       einmischen.
       
 (DIR) Abschied vom „ding, das kommt“: Neue Ufer
       
       In der neuen Wochenend-taz gibt es für dieses Format hier keinen Platz
       mehr. Aber vielleicht ja für seine offenherzig-materialistische
       Kulturkritik.
       
 (DIR) Debatte um Maxim Billers neuen Roman: Verlangen nach Entlastung
       
       Die Feuilletons loben Maxim Billers Roman „Der falsche Gruß“. Doch warum
       tun sie sich so schwer, die in ihm enthaltene Provaktion zu entschlüsseln?
       
 (DIR) Volker Weidermann verlässt den „Spiegel“: Glück eines Kritikers
       
       Nach sechs Jahren beim „Spiegel“ kündigt Weidermann. Der ehemalige
       Moderator des „Literarischen Quartetts“ hat eine Abschiedsmail geschrieben.
       
 (DIR) Renaissance der Rezension: Verstehen wollen, verstanden werden
       
       Warum wird über Literaturrezensionen immer nur dann geredet, wenn sie mal
       wieder irgendwo abgeschafft werden? Sie sind zeitgemäßer denn je.
       
 (DIR) Theaterkritikerin über die Coronakrise: „Arche Noah des Theaterdiskurses“
       
       Kann Theater im Stream funktionieren? Im Gespräch erzählt Esther Slevogt,
       Mitgründerin von nachtkritik.de, über das besondere Jahr und den Platz der
       Kritik.
       
 (DIR) Vorlesung zu Feuilleton, Internet und Bots: Oh weh, die KI dichtet!
       
       Ständig kritisiert das Feuilleton technische Entwicklungen oder verschläft
       sie sogar. Netzauskennerin Kathrin Passig will den Autoren die Furcht
       nehmen.
       
 (DIR) Margarete Stokowski im „SZ Magazin“: Augenzwinkerndes Anbiedern
       
       Ein Porträt der Kolumnistin Margarete Stokowski erscheint im „Süddeutsche
       Zeitung Magazin“. Es offenbart einen überheblichen Journalismus.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Die Würde des Windbeutels
       
       Frank Schirrmacher lebt! Vom Größten Feuilletonisten aller Zeiten zum
       Fahrradpfarrer – der ehemalige „FAZ“-Herausgeber weilt unter uns.
       
 (DIR) Debatte Schriftsteller Simon Strauß: Hurra, der Streit ist da
       
       Der FAZ-Redakteur Strauß bedient die Agenda der Rechten? Was der
       Radikalismusvorwurf gegen ihn verkennt.
       
 (DIR) „Finis Germania“ von Jury ausgewählt: Ressentiment auf Platz 9
       
       „Finis Germania“ hat es in die Top 10 des „Sachbuch des Monats“ geschafft.
       Es ist Zeit, über die Entgrenzung nach rechts im Feuilleton zu reden.
       
 (DIR) Zusammenlegung von Berliner Medien: Berliner Zeitung vergrault Feuilleton
       
       Die Tageszeitungen „Berliner Kurier“ und „Berliner Zeitung“ sind nun
       zusammengelegt. Prominentes Opfer ist das hochkarätig besetzte Feuilleton.
       
 (DIR) Debatte „Rückkehr nach Reims“: Vom Feuilleton verwurstet
       
       Der französische Soziologe Didier Eribon wird als Welterklärer
       missverstanden – und seine Autobiografie für Wahlanalysen missbraucht.
       
 (DIR) Flüchtlingskrise im Feuilleton: Im Geiste „Schiffe versenken“
       
       Konservative Feuilletonisten wettern gegen die Flüchtlingspolitik der
       Kanzlerin. Und ihre Parolen finden auf den Straßen Widerhall.
       
 (DIR) Argwohn gegen die Willkommenskultur: Deutsch sein ohne Schuld
       
       Die Medien misstrauen dem freundlichen Gesicht der Deutschen. Stattdessen
       herrschen antideutsche Reflexe vor. Doch treffen sie zu?
       
 (DIR) Neues Onlinemagazin „Fahrenheit 451“: Mehr Kultur wagen
       
       Der „Perlentaucher“ debattiert über die Gründung einer neuen digitalen
       Kulturzeitung. Ein lohnender Diskurs.
       
 (DIR) Kolumne Eben: Laterne, Laterne! Läuft!
       
       Wörter machen. Auch viel Unsinn. Beim Wortgeballer zwischen
       Netzfeministinnen und ihren Kritikern gibt es einen neuen Höhepunkt:
       „Morddrohung“.
       
 (DIR) HipHop und Terror: Der Western von gestern
       
       Komplexitätsreduktion: Feuilletonisten erfinden einen „Pop-Jihad“ und damit
       eine allzu simple Erklärung für jugendliche Lust an der Gewalt.
       
 (DIR) Die „FAZ“ nach Frank Schirrmacher: Der das Ganze zusammenhielt
       
       Wie erhält die „Frankfurter Allgemeine“ den Schirrmacherismus? Will sie das
       überhaupt? Und wer soll das machen?
       
 (DIR) Debatte Frank Schirrmacher: Das konsequente Paradox
       
       Der verstorbene „FAZ“-Herausgeber galt als wichtiger Intellektueller und
       Trendsetter, auch bei Linken. Dabei war er nur ein raffinierter
       Konservativer.
       
 (DIR) Nachruf auf Frank Schirrmacher: Schreiben als Waffe
       
       In seinen Texten zeigte er sich gut gepanzert. Jenseits aller
       Weltwichtigkeiten, die ihn umtrieben, konnte Frank Schirrmacher sentimental
       werden.
       
 (DIR) Nachruf auf Frank Schirrmacher: Der Eigensinnige
       
       Der Mitherausgeber der FAZ hat die konservative Zeitung für grüne und linke
       Themen geöffnet. Und er hat sich mit Wucht in die Politik eingemischt.
       
 (DIR) ESC-Kolumne #Queerjungfrauen XIII: Der ewige Kriegsherd der „Zeit“
       
       Jetzt versucht sich auch die „Zeit“ an der feuilletonistischen ESC-Deutung.
       Sie scheitert jedoch am Simpelsten. Eine hanseatische Textkritik.
       
 (DIR) ESC-Kolumne #Queerjungfrauen XII: Der Lewitscharoffversteher
       
       Nach Conchita Wursts Sieg versucht sich das Feuilleton an Erklärungen.
       Einem Kommentator des Deutschlandfunks misslingt dies völlig. Eine
       Textkritik.
       
 (DIR) Neues Album von David Bowie: Kein vorzeitiger Samenerguss
       
       Auf David Bowies neuem Album „The next Day“ geht es nicht um die Musik,
       sondern um die Selbstinszenierung. Und die funktioniert perfekt bei
       Facebook.
       
 (DIR) Schlagloch Jahreswechsel: Das ozeanische Gefühl
       
       Was ich zum Jahreswechsel über deutsche Politik, deutsche Großprojekte, den
       deutschen Weg des Kapitalismus und das deutsche Feuilleton denke.
       
 (DIR) Das Filmfeuilleton der „FR“: Als das Sehen noch lehrbar war
       
       Kritische Theorie und Kino. Kracauer und Adorno. Das waren die
       Referenzpunkte einer legendären Zeit der Filmkritik in der „FR“ in den
       70er, 80er Jahren.