# taz.de -- Theaterstück
       
 (DIR) Performance über Männer im Feminismus: Feminist sein? So bitte nicht!
       
       Die Theaterperformance „Men in Feminism“ hinterfragt, welche Rolle
       privilegierte Männer im Feminismus spielen – und setzt auf Humor statt
       Reflexion.
       
 (DIR) Theaterstück nach Kae Tempest: Illustration durch die Hintertür
       
       Am Deutschen Theater Berlin inszeniert Sebastian Nübling „Let them eat
       Chaos“ als Stationendrama. Der Drive des Originals leidet etwas.
       
 (DIR) Theater in Senftenberg: Ich quäle mich, also bin ich
       
       Eine Sporthalle wird zur Theaterbühne und mit ihr die Erinnerung an den
       Sport in der DDR. Weniger sportlich ist der Umgang mit dem Intendanten.
       
 (DIR) Theatermacher Robert Wilson: Mr. Avantgarde ist gegangen
       
       Robert Wilson begann als ein Künstler des Minimalismus. An deutschen
       Theatern entwickelte er aber auch ein populäres Musiktheater. Ein Nachruf.
       
 (DIR) Theater übers Scheitern: Gar nichts klappt in Göttingen
       
       Die britische Spiel-im-Spiel-im-Spiel-Komödie „Dieses Stück geht schief“
       führt ins Chaos – und kommt dabei ohne irgendein Interesse an den Figuren
       aus.
       
 (DIR) Saarbrücker Theaterstück über Demenz: Wasser des Vergessens
       
       „Lethe – ein Abend verlorener Erinnerungen“ von Anna-Elisabeth Frick
       inszeniert Gedächtnisverlust grotesk und liebevoll zugleich.
       
 (DIR) Ex-Turnerin über Leben als Theaterstar: „Ich wollte über die kaputten Körper reden“
       
       Lange Zeit war Gabi Parigi Turnerin. Nun arbeitet sie am Theater und bringt
       ihre Erfahrungen aus dem Profisport auf die Bühne.
       
 (DIR) Misogynie in Berliner Theatern: „Durch Lieb ein Weib zu töten“
       
       Gewalt gegen Frauen ist aktuell ein großes Thema auf der Bühne – mal wird
       es besser, mal schlechter umgesetzt. Eine Theaterrundreise durch die
       Hauptstadt.
       
 (DIR) Theaterstück zur Klimakrise: Der vierte See ist Nihilist
       
       Eine deutsch-tschechische Koproduktion über Klimawandel: „Ufer des
       Verschwindens“ läuft im A Studio Rubin Prag und am Berliner Theater unterm
       Dach.
       
 (DIR) Theaterstück über Männer von gestern: Große Metapher, kleiner Junge
       
       Zwei Stücke am Schauspiel und am Theater Rampe, beide in Stuttgart, widmen
       sich den problematischen Männern von gestern, darunter ist Rudolf Steiner.
       
 (DIR) Frank Castorf am Berliner Ensemble: Aus Rot wird Braun
       
       Frank Castorf inszeniert Hans Falladas Roman „Kleiner Mann – was nun?“ am
       Berliner Ensemble – und zieht Parallelen von den Dreißigern zu heute.
       
 (DIR) Preisverleihung beim Theatertreffen: Kritik wird gebraucht
       
       Gleich mit zwei Preisen wurde beim Theatertreffen das Stück die
       „Hundekot-Attacke“ aus dem Theaterhaus Jena ausgezeichnet.
       
 (DIR) Theaterstück zum Ukrainekrieg: Ein riesiger Elefant steht im Raum
       
       „Postkarten aus dem Osten“ regt zum Nachdenken über Krieg und seinen
       Kontext an. Zweisprachig spielt das Stück an der Berliner Schaubühne.
       
 (DIR) Theaterstück über Marilyn Monroe: Oralverkehr an einem Stoffpenis
       
       Sie gilt als Sexsymbol und Feministin: „Miss Golden Dreams“ am Badischen
       Staatstheater Karlsruhe nimmt sich des Mythos Marilyn Monroes an.
       
 (DIR) „Edward II.“ am Deutschen Theater Berlin: Nur Geilheit im Kopf
       
       Als Drama der englischen Renaissance ist „Edward II.“ ein beliebter
       Klassiker. Seine Neuinszenierung am DT setzt schwer auf Sadomasofantasien.
       
 (DIR) Theaterstück über den Ukraine-Krieg: Im russischen Raketenhagel
       
       Der ukrainische Dramatiker Andriy Bondarenko hat im Auftrag der Neuen Bühne
       Senftenberg ein Stück geschrieben. Es spielt in einem Luftschutzkeller.
       
 (DIR) Famoser Theaterabend in Wilhelmshaven: Der Traum vom Eigenheim wird Wahn
       
       Was passiert, wenn die Vorstellung vom Häuschen im Grünen das Leben
       beherrscht? Ferdinand Schmalz spielt das in seinem Stück „Der Tempelherr“
       durch.
       
 (DIR) Thalia-Theater Hamburg: Intervention bei Grünkohl und Bowle
       
       Sven Regener und Leander Haußmann feiern Premiere mit „Intervention!“. Das
       Stück mündet in Wortgeschwurbel ohne dramaturgischen Bogen.
       
 (DIR) Kafkas „Die acht Oktavhefte“ in Hamburg: Nebelhorn im Schattenreich
       
       Am Schauspielhaus unternimmt Thom Luz eine Spurensuche in Kafkas
       Fragmentsammlung. Er löst ihr Rätsel nicht, aber die Detektivarbeit macht
       Freude.
       
 (DIR) Theater und Klimakrise: „Gretas Panik“ und „Bills Hoffnung“
       
       Frontalunterricht oder Kunst? Die Klimakrise ist kein einfacher Stoff für
       das Theater, wie „2027 – Die Zeit, die bleibt“ in Mannheim wieder zeigte.
       
 (DIR) Theatertipps für Berlin: Dialektik und Korrespondenz
       
       René Pollesch widmet sich mit Brechts „Puntila“ der Klassenfrage. Markus &
       Markus treten mit Celebreties alter Zeiten postalisch in Kontakt.
       
 (DIR) Theaterstück-Stream in München: Im Schatten der Männer
       
       Das Kollektiv Raum + Zeit hat im Auftrag der Münchner Kammerspiele für den
       Bildschirm inszeniert: „Gespenster – Erika, Klaus und der Zauberer“.
       
 (DIR) Berliner Theaterautorin Esther Becker: Die Möglichkeiten einer Geschichte
       
       Von Kindern, die vergessen wurden oder allein auf weiter Reise sind,
       erzählt Esther Becker. Eines ihrer Stücke sollte gerade im Grips Premiere
       haben.
       
 (DIR) Dokumentartheater in Berlin: Ihre Tochter verlor sie im Meer
       
       Die „Mittelmeer-Monologe“ bringen Geschichten von geretteten Geflüchteten
       auf die Bühne. Das Stück richtet sich nicht nur an die Politik.
       
 (DIR) Theaterstück über Deportationen: Die Toten sind Musik
       
       Vom Bremer Schlachthof aus wurden 1943 rund 300 Roma und Sinti nach
       Auschwitz deportiert. Ein Theaterstück erinnert daran.
       
 (DIR) Dokutheater in Hamburg: Reise durch ein Krisengebiet
       
       Was Menschen im sicheren Deutschland verunsichert, fragt das
       Rechercheprojekt „Atlas der Angst“. Gernot Grünewald bringt es auf die
       Bühne.
       
 (DIR) Nachruf Edward Albee: Meister der Beunruhigung
       
       Der US-Dramatiker Edward Albee starb mit 88 Jahren in New York. Es bleibt
       nicht nur der coole Dramentitel „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“
       
 (DIR) Theater-Fortsetzung von Harry Potter: Dieser Text ist kein Spoiler
       
       Harry Potter ist nun erwachsen. Ist wirklich „alles gut“? JK Rowlings
       Theater-Fortsetzung „Harry Potter and the Cursed Child“ feiert in London
       Weltpremiere.
       
 (DIR) Flausen fürs Theater: Speed-Date mit der Jury
       
       Wenn Freie KünstlerInnen um die begehrte Residenz kämpfen: Seit fünf Jahren
       vergibt das Theater Wrede+ in Oldenburg das „flausen“-Stipendium.
       
 (DIR) Theaterstück „Für immer ganz oben“: Haare in der Achselhöhle
       
       Pubertätsnöte am Pool: Abdullah Kenan Karaca inszeniert die Erzählung „Für
       immer ganz oben“ von David Foster Wallace in München.
       
 (DIR) Stück „Berlin Alexanderplatz“ am DT: Das Momentum des Scheiterns
       
       In der Regie von Sebastian Hartmann am Deutschen Theater wird das Leben von
       Franz Biberkopf zur Passionsgeschichte.
       
 (DIR) Stück am Gorki Theater: Die Leiden multiidentitärer Subjekte
       
       Es ist nur ein Schritt bis zum Beziehungsknast: Hakan Savaş Mica inszeniert
       Sasha Marianna Salzmanns Stück „Meteoriten“.
       
 (DIR) Debatte über Wahlalter in Berlin: Kinder an die Macht!
       
       Ab wann sollen Menschen wählen dürfen? In Berlin fordert das Jugendtheater
       Atze ein generelles Wahlrecht von Geburt an. Macht das Sinn?
       
 (DIR) Weltuntergangstriptychon auf der Bühne: Erschreckende Prognose
       
       In Göttingen wird Georg Krieger wiederentdeckt: Das Theater-Triptychon
       entwirft ein düsteres Bild kapitalistischer Entwicklung.
       
 (DIR) Theaterstück über Leerstellen: Erinnerung als grelle Farce
       
       Die Regisseurin Mina Salehpour bringt am Schauspiel Hannover den Roman
       „Alles ist erleuchtet“ von Jonathan Safran Foer auf die Bühne.