# taz.de -- Kapitalismuskritik
       
 (DIR) Sophie Rois an der Berliner Volksbühne: Eine schwere Geburt
       
       Worum geht es hier eigentlich? Versuch einer Besprechung der Uraufführung
       von „Proprietà Privata: Die Influencer Gottes kommen“ an der Volksbühne.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Smartphones aus Rüben
       
       Am Black Friday sind heuer leere Verpackungen prestigeträchtiger Artikel
       hochgefragt. Neues vom Kampftag der Verbraucherklasse.
       
 (DIR) Komödie „Sehnsucht in Sangerhausen“: Wo verstreute Seelen sich verbünden
       
       Julian Radlmaiers Komödie „Sehnsucht in Sangerhausen“ verbindet leichtfüßig
       Geschichte, Kapitalismuskritik und politische Fragen. Geister gibt’s auch.
       
 (DIR) Marxistische Klimakritik: Marx, aber grün
       
       Mit Rückgriff auf Marx versucht „Klima und Kapitalismus“ eine
       ökosozialistische Zukunft zu entwerfen.
       
 (DIR) Buch über grünen Kolonialismus: Die einen schürfen, die anderen müssen umziehen
       
       Ein Autor:innenkollektiv beleuchtet globale Ausbeutungsmechanismen im
       Welthandel und zeigt mögliche Alternativen zum „Grünen Kolonialismus“ auf.
       
 (DIR) 30 Jahre nach Chaos-Tagen in Hannover: Wie ginge Plündern heute?
       
       Auch durch das Plündern von Supermärkten bildeten Hannovers Punks 1995 den
       Chaostage-Mythos aus. Heute wäre die Supermarkt-Plünderei keine gute Idee.
       
 (DIR) Rückzug von Co-Chefin der Grünen Jugend: „Verspreche, die linke Stimme zu bleiben“
       
       „Ausgebuht“ und „angeschrien“: An Jette Nietzard scheiden sich die grünen
       Geister. Jetzt hat die Co-Chefin der Grünen Jugend den Rückzug angekündigt.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Nadelstiche gegen den Kapitalismus
       
       Auch als Einzelner kann man dem Kapitalismus schaden. Haben Sie schon mal
       „Zahnpasta teuer“ gegoogelt? Oder dem Kapital 5 Sterne auf Amazon gegeben?
       
 (DIR) Tiere in „The White Lotus“: Das Luxusresort am Ende der Geschichte
       
       Die dritte Staffel von „The White Lotus“ zeigt eine Welt, die nicht mehr an
       Alternativen glaubt. Wieso tauchen hier andauernd Tiere auf?
       
 (DIR) Der Irrsinn der Tech-Oligarchen: Schäbige Visionäre
       
       Den Planeten zerstören und dann nichts wie weg: Der frühere Cyberpunk
       Douglas Rushkoff gibt in seinem Buch Einblicke ins Mindset von
       Tech-Oligarchen.
       
 (DIR) Popkultur der 2000er Jahre: Das bin doch alles ich
       
       In den Ruinen des Kapitalismus: Julia Friese webt in „delulu“ ein Netz aus
       popkulturellen Verweisen und Glamourversprechen.
       
 (DIR) „Märtyrer!“ von US-Autor Kaveh Akbar: Der Märtyrer als junger Poet
       
       Popkulturell überhöhter Individualismus trifft auf Politik und
       Weltgeschehen. Sein Romandebüt macht Kaveh Akbar zum Shootingstar der
       US-Kulturszene.
       
 (DIR) Rollenspiel „Dungeons and Dragons“: Mit Drachen gegen den Kapitalismus
       
       Im Kapitalismus ist Spielen ab 14 Jahren nicht mehr sinnvoll: Wer spielt,
       der arbeitet nicht. Unsere Kolumnistin hat das Spielen wieder gelernt.
       
 (DIR) Fußball-WM 2034: FIFA für Saudi-Arabien
       
       Der Fußballmonopolist FIFA ist ungezügelt und ungebremst. Nicht trotz,
       sondern wegen der Menschenrechtsverletzungen hat sie Saudi-Arabien
       ausgewählt.
       
 (DIR) Verbreitung von Desinformation: Giftmittel der Populisten
       
       Die Scharlatane von heute haben statt dubioser Elixiere simple Antworten
       parat. Verunsicherte Menschen fallen dem in Krisenzeiten leichter zum
       Opfer.
       
 (DIR) Daniel Burghardt, Elend und Emanzipation: Eine andere Geschichte des Elends
       
       Der Erziehungswissenschaftler Daniel Burghardt analysiert eindringlich,
       warum das bloße Beharren auf Leiderfahrungen nicht zur Emanzipation führt.
       
 (DIR) Philosoph über Wert der Natur: „Trigger-Punkte gibt es auch beim Artensterben“
       
       Der Verlust der Biodiversität hat auch ökonomische Folgen. Warum sich diese
       nicht seriös schätzen lassen, erklärt der Sozialphilosoph Andreas Hetzel.
       
 (DIR) Theater übers Erben in Wiesbaden: Arbeitest du noch oder erbst du schon?
       
       Das Hessische Staatstheater bringt im geldigen Wiesbaden Kapitalismuskritik
       auf die Bühne. Das Stück zeigt: Eigentum verpflichtet – zu gar nichts!
       
 (DIR) Andreas Reckwitz' Buch „Verlust“: Rasender Stillstand
       
       Soziologe Andreas Reckwitz stellt in seinem Buch „Verlust“ fest: Die
       Motoren der westlichen Gesellschaften laufen auf Hochtouren – mit Schäden.
       
 (DIR) 100 Jahre Jean-François Lyotard: Es gibt kein letztes Urteil
       
       Vor 100 Jahren wurde Jean-François Lyotard geboren. Als Philosoph suchte er
       nach dem Teil des Menschen, der sich seiner Beherrschung entzieht.
       
 (DIR) Bewegungstermine in Berlin: Der Mai ist rot
       
       Der Kampf gegen den Kapitalismus und seine vielfältigen Krisen wird seit
       Generationen geführt. Jedes Jahr im Frühling flammt er besonders auf.
       
 (DIR) Politisches Theater: Krawalle um Platon
       
       Nach 20 Jahren Osterweiterung dominiert die Ernüchterung. Das ist das
       Ergebnis einer Themenwoche am Nationaltheater Mannheim.
       
 (DIR) Soziale Ungleichheit: Wie wär's mal mit der Klassenfrage?
       
       Linke streiten lieber über Kulturkampf-Themen als über soziale und
       wirtschaftliche Konflikte. Das geschieht oft auch aus reiner
       Bequemlichkeit.
       
 (DIR) Vergesellschaftungskonferenz 2.0: Luxus für alle
       
       Ob Care, Landwirtschaft, Mobilität oder Energie: Die „Let's Socialize“
       Konferenz sucht nach Wegen gemeinwohlorientierten Wirtschaftens.
       
 (DIR) Die Wahrheit: So nich, Kapitalismus!
       
       Die Marktwirtschaft würde ohne Marketing sicher noch viel mehr umsetzen.
       Denn wer trinkt schon gern Buttermilch mit Dieter Bohlens Konterfei drauf?
       
 (DIR) Zonen für paranationalen Kapitalismus: Fragwürdige Fluchtfantasien
       
       Freiheit ohne Staaten: Der kanadische Historiker Quinn Slobodian geht im
       Buch „Kapitalismus ohne Demokratie“ den marktradikalen Utopien auf den
       Grund.
       
 (DIR) Neues Album von „Die Quittung“: Die Alten wundern sich doch
       
       „Einfrieren“ ist ein stilistisch austariertes Popalbum der Leipziger Band
       „Die Quittung“. Ihre Songtexte haben die Gegenwart im Blick.
       
 (DIR) Kapitalismuskritik: Klasse gegen Egoismus
       
       Der Kabarettist Jean-Philippe Kindler plädiert in „Scheiß auf Selflove, gib
       mir Klassenkampf“ für eine radikale Repolitisierung.
       
 (DIR) Moral beim Reisen: Teure Armut und verkümmertes Glück
       
       Westeuropäer:innen machen es sich bei moralischen Fragen ums Reisen
       oft leicht. Kontakt zu fremden Milieus meiden sie dabei hier wie dort.
       
 (DIR) Bernie Sanders in Berlin: Wilder Ritt durch die Verhältnisse
       
       Der linke US-Senator Bernie Sanders stellte in Berlin sein neues Buch vor.
       Wir sind zu nett zu Milliardären, sagte er und lobte die junge Generation.
       
 (DIR) Städtetourismus in Spanien: Das Geschäft hinter der Kultur
       
       Notorisch überfüllte Straßen und steigende Mieten. Der Städtetourismus
       braucht zur Kulisse Museen und Kulturevents, zerstört dabei das urbane
       Leben.
       
 (DIR) Third-World-Problems: Berichte vom täglichen Leid
       
       Während der Bundespräsident die üblich einschläfernde Rede in der
       Paulskirche hält, treffen sich aktive Menschen gleich nebenan zur Global
       Assembly.
       
 (DIR) Neues Buch über Gegenwartskapitalismus: Wir sind erledigt
       
       Die Philosophin Nancy Fraser analysiert den Kapitalismus als gefräßiges
       Ungeheuer, das alles verschlingt und zerstört.
       
 (DIR) Berlinale-Film „Home Invasion“: Das Grauen auf der Fußmatte
       
       „Home Invasion“ zeichnet die Geschichte der Türklingel nach. Die wird bei
       Graeme Arnfield zum Inbegriff kapitalistischer Ausbeutungsdystopien.
       
 (DIR) Gedenkveranstaltung für André Gorz: Raus aus dem Eitelkeitstheater
       
       Das Frankfurter Institut für Sozialforschung erinnerte an den Philosophen
       André Gorz. Gorz gilt als Pionier der sozialökologischen Ökonomie.
       
 (DIR) Soziologe Philipp Staab über Klimakrise: „Leben in einer Ära der Anpassung“
       
       Wir sollten aufhören uns vorzugaukeln, dass wir in Zeiten des Fortschritts
       leben und uns eher den Problemen der Klimakrise widmen, sagt Philipp Staab.
       
 (DIR) Ausstellung „Flying Foxes“: Kapitalismuskritik mit Megayacht
       
       Im Kunstverein Hamburg zeigt der amerikanische Künstler Cory Arcangel die
       Zusammenhänge zwischen digitalen Medien und globaler Produktion.
       
 (DIR) Serien-Trend „Corporate Bullshit“: Popkultur gegen Kapitalismus
       
       Pessimismus gegenüber der Arbeitswelt ist Trend-Motiv in Serien. Das
       spiegelt die wachsenden Zweifel an der „Selbstverwirklichung im Job“.
       
 (DIR) Neue Musik aus Berlin: Müde im Großraumbüro
       
       Arthur Janssen und Jêrome Scheren bilden gemeinsam das Duo Stau. Ihre
       Debüt-EP „Großraumbüro“ überzeugt mit psychedelischem Nightmare Pop.
       
 (DIR) Wachstum und Klimakrise: Grüner Kapitalismus, rote Paprika
       
       Hat Ulrike Recht – oder stimmt doch, was Malte sagt? Unser Kolumnist fühlt
       sich manchmal wie ein Fähnchen im Wind.
       
 (DIR) Energiewende und Klimarettung: Krise in der Konsumkathedrale
       
       Gesellschaften haben sich in ein Labyrinth unerfüllbarer
       Wohlstandsversprechen verrannt. Nun besteht die Chance, mit Energie
       realistisch umzugehen.
       
 (DIR) Klimaschutz und Kapitalismus: Scheitern? Muss nicht sein
       
       Es macht sich die Stimmung breit, dass die Energiewende zu langsam ist, um
       die Klimakatastrophe aufzuhalten. Dabei gibt es Anlass für Optimismus.
       
 (DIR) Alternativen zum Kapitalismus: Der Verwertung entziehen
       
       Am Wochenende diskutieren an der Technischen Universität über 1.400
       Teilnehmer:innen über Vergesellschaftung. Wie weit ist Berlin schon
       gekommen?
       
 (DIR) Film über Klima- und Arbeiterbewegung: „Die Unzufriedenheit ist riesig“
       
       Klima- und Arbeiter*innenbewegung können zusammenpassen, zeigt die
       Filmemacherin Johanna Schellhagen. „Der laute Frühling“ ist jetzt im Kino.
       
 (DIR) Glaube vs. Aufklärung in Dürrezeiten: Da hilft nur hoffen
       
       Fangen wir bald an, Regentänze aufzuführen? Oder lachen wir darüber, wissen
       aber auch nicht weiter? Egal, wie: Unser Autor meint, wir sind am Arsch.
       
 (DIR) Komödie über Vampire: Der Lynchmob ist nicht weit
       
       Der Regisseur Julian Radlmaier hat mit „Blutsauger“ eine Vampirkomödie in
       marxistischer Manier gedreht. Sie ist eine Ode ans politische Filmemachen.
       
 (DIR) Auftakt zum 1. Mai in Berlin: Klassenkampf ohne Klasse​
       
       Da war schon mal mehr los im Wedding: Lediglich 700 Menschen demonstrieren
       am Samstag gegen den Kapitalismus. ​
       
 (DIR) Musical von Schorsch Kamerun: Rettung für die „Affenüberholer“
       
       Ex-Funpunker Schorsch Kamerun lässt in der Elektropop-Revue „Was?“ im
       Berliner Theater an der Parkaue verwirrte Außerirdische die Erde retten.
       
 (DIR) Uraufführung in München: Was wir alles verkackt haben
       
       Regisseur Jan-Christoph Gockel inszeniert in München Thomas Köcks Stück
       „Eure Paläste sind leer“ – ein Abgesang auf die Welt, wie wir sie kannten.
       
 (DIR) Kritik an Netflix-Serie „Squid Game“: Gemetzel oder Gesellschaftskritik
       
       Die Serie „Squid Game“ zeigt ein zynisches Spiel um Leben und Tod. Über den
       schmalen Grat zwischen Gewaltporno und Kapitalismuskritik.