# taz.de -- Alle Artikel von Birte Müller
       
 (DIR) Ein Jahr, so verrückt wie jedes andere: Wohin mit dem Cannabis-Überschuss?
       
       Kaum angefangen, ist auch 2025 schon wieder fast vorbei – und lässt viele
       Fragen offen. Schuld daran ist nicht zuletzt Estland.
       
 (DIR) Rassismus und Behindertenfeindlichkeit :  Der mit den Nazis tanzt
       
       Für viele ist Willi wegen seiner Behinderung ein „Problem im Stadtbild“.
       Diese Auffassung, jemand sei mehr oder weniger wert, ist
       menschenverachtend.
       
 (DIR) Smartphone-Verbot in der Schule : Deutlich weniger Zombies
       
       An der Stadtteilschule unserer Tochter wurde nach den Ferien eine
       Null-Handy-Regelung eingeführt. Alle haben es bis jetzt überlebt.
       
 (DIR) Das Kreuz mit dem Neusprech: Vom Wortmüll zur neuen Perspektive, Digga!
       
       Neue Wörter aus der Jugend-, Management- oder Politsprache nerven. Manche
       sind aber auch ganz brauchbar. 
       
 (DIR) Megatrend Tätowierungen: Diffuse Botschaften
       
       Tattoos sind nicht nur Mainstream geworden, sie haben sich auch stilistisch
       verändert. Tätowierte Rollstuhlfahrende werden trotzdem schräg angeschaut.
       
 (DIR) Esoterik unter Strom: Grüße an die Lichtwesen
       
       Erleuchtete Esoteriker_innen machen mich fertig. Aber die Idee, dass in
       allen Maschinen kleine Elementarwesen für uns arbeiten, finde ich lustig.
       
 (DIR) Aufmerksamkeit bekommen von Mitmenschen: „Arschloch“ klappt immer 
       
       Unser Sohn Willi kommuniziert vor allem nonverbal. Zu den Wörtern, die er
       sprechen kann, gehört „Arschloch“. Nun hat er einen Kontext dafür gefunden.
       
 (DIR) Smartphones im Leben von Kindern: Verblödende Zeitfresser
       
       Mich gruselt, wenn ich sehe, wie Kinder im Sekundentakt Videos vom
       Bildschirm wischen. Sie verpassen so viel von dem, was sie eigentlich tun
       sollten.
       
 (DIR) Alltag nach Willis Auszug: Doppelte Freude am Wochenende
       
       Seit unser Sohn Willi ausgezogen ist, haben sich die Chancen auf
       Entspannung verbessert. Mir wird klar, was wir die Jahre vorher alles
       geleistet haben.
       
 (DIR) Kleinstparteien und ihre Programme: Die Felsen in der Brandung
       
       Bei der letzten Bundestagswahl traten Parteien mit teils verblüffend
       amüsanten Programmen an. Ich habe Lust bekommen, auch eine Partei zu
       gründen.
       
 (DIR) Wählen für Menschen mit Behinderung: Sollen Egemen und Achmad weg?
       
       Mein Sohn hat eine geistige Behinderung. Damit er wählen kann, müssten
       Formulierungen gefunden werden, die sich auf seine Lebenswirklichkeit
       beziehen.
       
 (DIR) Cannabisanbau im Familienverband: Mein Papa, der Perfektionist
       
       Ich habe mir vorgenommen, mehr Drogen zu konsumieren. Deshalb möchte ich
       meinen Vater überzeugen, neben seinen Sonnenblumen auch Cannabis anzubauen.
       
 (DIR) Terminvergabe beim Facharzt: Kein Bock auf Patienten
       
       Wegen akuter Probleme brauchte ich einen Termin bei einem Neurologen. Es
       begann eine Odyssee an deren Ende ein Dringlichkeitscode stand.
       
 (DIR) Erledigungen im Alltag: Das Körbchen ist niemals leer
       
       Früher habe ich versucht, immer „alles“ zu schaffen, was anstand. Heute
       weiß ich, dass das nicht geht und lasse Etliches lieber liegen.
       
 (DIR) Feuchtigkeitscreme und andere Kosmetika: Witzige Körperpflege
       
       Früher habe ich mir erfolglos tausend abstruse Produkte in die Haare
       geschmiert. Heute habe ich Spaß mit den Versprechen auf den Verpackungen.
       
 (DIR) Wenn die Tochter nicht zur Schule geht: Der Absentismus-Vorwurf
       
       Unsere Tochter ist krank und geht seit Monaten nicht zur Schule. Die Schule
       erkennt ihre Krankheit an und hilft. Die psychosomatische Ärztin nicht.
       
 (DIR) Urlaub mit meinem Mann: Mit Akkustaubsauger beim Wildcampen
       
       Ich dachte, es wäre erstrebenswert, ohne Kinder nur mit meinem Mann zu
       verreisen. Nach dem Urlaub weiß ich, welch große Herausforderung darin
       liegt.
       
 (DIR) Urlaub in meiner und Willis Kindheit: Cool, uncool, richtig Kacke!
       
       Als Kind hätte ich gerne im Ausland Urlaub gemacht. Für meinen Sohn Willi
       wäre das schrecklich. Nun fahren wir ohne ihn, was nicht einfach ist.
       
 (DIR) Politik und Fußball-EM: Rassisten am Arsch
       
       Die Fußball-EM macht mir Spaß. Solange Deutschland gewinnt, wird insgesamt
       weniger genörgelt. Und die AfD-Äußerungen sind überraschend amüsant.
       
 (DIR) Post von der Bundeswehr: Frieden durch Inklusion
       
       Trisomie 21 ist nichts, womit sich die Bundeswehr auskennt. Trotzdem möchte
       sie meinen Sohn Willi mit ihrem Talent-Scout bekannt machen.