# taz.de -- Alle Artikel von Christoph Haas
       
 (DIR) Fantasy-Comic „Quest“: Auf der Suche nach dem Biest
       
       Wo ist der Wolpertinger? „Quest“ ist die originelle Neudeutung der
       Arthus-Sage – und eine schlichtweg zauberhafte Graphic Novel.
       
 (DIR) Graphic Novels zu NS und Franco-Regime: Totengräber versus Mitläufer
       
       Comics können herausragend und differenziert von Geschichte erzählen. Das
       zeigen die neuen Bücher von Paco Roca, Rodrigo Terrasa, Isabel Kreitz und
       Jason Lutes.
       
 (DIR) Spuren der Menschheit in Graphic Novels: Postapokalypse mit Esprit trifft feministische Geschichte
       
       In „William & Merriwether“ sichten Roboter humorvoll, was nach der
       Apokalypse übrig blieb. Ulli Lust blickt in „Die Frau als Mensch“ auf
       Prähistorie.
       
 (DIR) Graphic Novel über Werwölfe: Konfrontation dreier Gruppen
       
       Die Werwölfe dienen in Noëlle Krögers Graphic Novel „Meute“ als Chiffre für
       ein Anderssein. Darin soll das Rätsel der Spezies gelöst werden.
       
 (DIR) Moderne Westerncomics: Kostümthriller und Antihelden voller Neurosen
       
       „Haciendado – Blutige Ehre“ und „Texas Kid, mein Bruder“ – lange als
       Pferdeoper verspottet, bietet das Westerngenre auch anspruchsvolle Graphic
       Novels.
       
 (DIR) Comics über den Tod: Plaudern mit  dem Sensenmann
       
       Zwei Comics im Kibitz Verlag nehmen sich auf unterschiedliche Weise der
       Begegnung mit dem Tod an. Für ein junges Publikum taugen beide.
       
 (DIR) Roman von Cormac McCarthy als Comic: Dreck und Mühsal
       
       Zeichner Manu Larcenet adaptiert mit seinem lakonisch realistischen Comic
       „Die Straße“ erfolgreich den Roman von Cormac McCarthy.
       
 (DIR) Comic „Drei oder vier Bagatellen“: Ohne Glück bleibt es schwer
       
       Die Gesichter sind der eigentliche Schauplatz der Handlung in Franz Suess’
       Comic „Drei oder vier Bagatellen“.
       
 (DIR) Graphic-Novel „Daidalos“: Im Labyrinth der Adoleszenz
       
       Charles Burns Graphic-Novel „Daidalos“ porträtiert zwei Teen-Filmfreaks in
       der Provinz. Die stilvollen Abgründe erinnern an Filme von David Lynch.
       
 (DIR) Graphic-Novel aus Japan: Eine Handvoll Gerstenkörner
       
       Der Zeichner Hayao Miyazaki ist bekannt für „Prinzessin Mononoke“. Jetzt
       hat er mit „Shunas Reise“ ein verwunschenes Bilderbuch geschaffen.
       
 (DIR) Graphic Novel über Emmie Arbel: „Ich war nicht schwach“
       
       Barbara Yelin erzählt in einer Graphic Novel von der in Israel lebenden
       Emmie Arbel. Von Kindheit und Überleben mit dem Holocaust.
       
 (DIR) Roman „Die Privilegierten“: Schuldlos Schuldige
       
       Aktuell reiht sich Krise an Krise. Wer würde das nicht gerne verdrängen?
       Thomas von Steinaecker erzählt von einem Mann, der groß darin ist.
       
 (DIR) Comic über Ostberlin zur Wendezeit: Im Westen so bunt
       
       Sandra Rummlers Debütcomic „Seid befreit“ übers Aufwachsen in der DDR und
       zur Wendezeit erzählt von Befreiung und Entwurzelung zugleich.
       
 (DIR) Zeichnerin Beaton über Comic „Ducks“: „Ich habe alles genau so erlebt“
       
       Die Zeichnerin Kate Beaton schildert in „Ducks“ ihre Arbeit in Kanadas
       Ölsanden. Sie spricht über Folgen für die Umwelt und sexuelle Übergriffe.
       
 (DIR) Graphic Novels „M.O.M.“ und „Clementine“: Superkraft statt Menstruationskrampf
       
       „M.O.M.“ und „Clementine“ bereichern die Heldinnenriege der Comics. Eine
       Mutter kann sich unsichtbar machen, und ein Teenager wehrt sich gegen
       Zombies.
       
 (DIR) Tinder und TikTok im Comic „ohcupid“: Samt Fahrrad im Boden versinken
       
       Die neuen Graphic Novels von Helena Baumeister und Aude Picault spielen in
       Zeiten von Tinder und TikTok. Glücklich macht das nicht unbedingt.
       
 (DIR) Comic über Obdachlosigkeit: Aus dem sozialen Dunkel
       
       Der Comiczeichner Sebastian Lörscher gibt in „Schatten der Gesellschaft“
       einen Einblick in das Leben Berliner Obdachloser.
       
 (DIR) Neuauflage von Jacques Tardis Comics: Pastiche und Parodie
       
       Der Zeichner Jacques Tardi schuf mit „Adele“ eine Comic-Heldin, wie sie in
       den Siebzigern selten war: Schriftstellerin, stets bekleidet und
       unabhängig.
       
 (DIR) Fortsetzung von Comic-Serie: Nonchalant zwischen den Fronten
       
       Zwei neue „Corto Maltese“-Comics sind draußen. Einmal in der aufregenden
       Adaption von Bastian Vivès. Dann als Klischee von deutscher Zeitgeschichte.
       
 (DIR) Buch über zeitgenössische Comics: Werk eines Begeisterten
       
       Timur Vermes gibt in „Comicverführer“ eine umfangreiche Übersicht über die
       zeitgenössische Comiclandschaft. Auch Kenner des Genres lernen noch was.