# taz.de -- Eurovision Song Contest 2025: Österreich gewinnt mit „Wasted Love“
       
       > JJ gewinnt mit seinem Song „Wasted Love“ den Eurovision Song Contest.
       > Israel kommt durch eine starke Würdigung des Publikums auf Platz 2.
       
 (IMG) Bild: Ein letztes Mal „Wasted Love“: JJ bei seiner Siegesperformance für Österreich
       
       ## 01.11 Uhr: Die allerbesten Glückwünsche!
       
       Herzlichen Glückwunsch, JJ – aus Österreich, Johannes Pietsch. Eine
       persönliche Notiz: Ich freue mich wahnsinnig, er hat verdient gewonnen. Er
       wollte es so sehr, und er hat es geschafft.
       
       Yuval Raphael, Siegerin beim Televoting des Publikums, wurde verdient
       Zweite, Dritter der gutgelaunte Este namens Tommy Cash. Alle Würde bei
       diesem gewiss auch queeren Sieger. Gut, dass das Ergebnis so ausfällt: Es
       hätte mit Israel im kommenden Jahr als Gastgeber den ESC
       auseinandergeknallt. (jaf)
       
       Das Publikum hätte Israel auf Platz eins, Estland auf Platz zwei und
       Schweden auf Platz drei gewählt. Die Jury hätte Österreich auf Platz eins,
       Schweiz auf Platz zwei und Frankreich auf Platz drei gewählt. Das Ergebnis
       überrascht. Jetzt heißt es nur noch: Schönen Abend allerseits und bis
       nächstes Jahr! (kla)
       
       ## 01.00 Uhr: JJ gewinnt für Österreich
       
       178 Punkte vom Publikum. Österreich überholt Israel und gewinnt den
       Eurovision Song Contest 2025. (ras)
       
       ## 00.56 Uhr: Deutschland auf Platz 15
       
       Der deutsche ESC-Papst Raab „räumt“ mit seiner Auswahl lauwarme 74 Punkte
       vom Publikum ab. Wow. (msc)
       
       ## 00.52 Uhr: Zero Points
       
       Gerade, als man dachte, dass weniger als 2 Punkte fast unmöglich sind,
       beweist das Vereinigte Königreich verdient das Gegenteil: 0 Punkte von
       Europa und der Welt an die Briten. (kla)
       
       ## 00.49 Uhr: Deutschland im Mittelfeld
       
       Dänemark: 2 Punkte von der ganzen Welt. Albanien ist sichtlich überrascht
       davon, dass ihr Auftritt so gut bei den Zuschauern ankam. Israel ist
       vorläufig auf Platz eins. 74 Punkte vom Publikum an Deutschland. Ein
       solides Ergebnis, auf das Abor & Tynna stolz sein können. Malta überrascht
       mit einstelliger Punktzahl. (kla)
       
       ## 00.47 Uhr: Sympathische Verlierer
       
       Die Isländer sind sympathische Verlierer. Sie feiern, als hätten sie
       gewonnen – so soll es sein. Ein ESC-Auftritt ist schon eine Errungenschaft.
       Polen steigt auf. Spanien überrascht mit mageren 10 Publikumspunkten. (kla)
       
       ## 00.43 Uhr: Wunderschöne Lichtshow
       
       Die Arena plus gegenüber der Konzerthalle leuchtet. Die Gastgeber schicken
       12 Punkte an das Nachbarland Italien. Damit geht der Jury-Gesamt-Vote an
       Österreich. (kla)
       
       ## 00.41 Uhr: Zwischenfall bei Israels Auftritt
       
       Israel schenkt Griechenland seine 12 Punkte. Währenddessen zieht eine
       propalästinensische Demonstration durch Basels Straßen. Auch soll es
       während Yuval Raphaels Auftritt zu einem Zwischenfall gekommen sein: Laut
       Medienberichten versuchten zwei Personen, auf die Bühne zu kommen, um die
       Sängerin mit roter Farbe zu bespritzen. Die Aktivisten konnten von
       Sicherheitspersonal aufgehalten werden. Währenddessen sowohl Buh-Rufe als
       auch Applaus in der Halle. (ras)
       
       ## 00.39 Uhr: Abgehängt
       
       Bisher wenig Liebe von den Jurys für Island. Dafür wissen die Isländer eine
       warme Sauna zu schätzen. (kla)
       
       ## 00.34 Uhr: Positive Überraschungen
       
       Schön, dass wir in einem Zeitalter angekommen sind, in dem eine
       hochschwangere Moderatorin (Griechenland) komplett normal ist. Und dann
       geht es direkt weiter mit einer zweistelligen Punktzahl für Deutschland –
       aus Serbien! Direkt im Anschluss 12 Punkte für Deutschland aus Tschechien.
       (kla)
       
       ## 00.28 Uhr: Punkte von der Jury
       
       Die Punkte, die gerade verkündet werden, kommen von der Fach-Jury, nicht
       vom Publikum. Oft haben die „Experts“ eine ganz andere Vorstellung als all
       die Menschen, die zuschauen und abstimmen. Alles bleibt offen. (kla)
       
       ## 00.21 Uhr: Ein Strauß an 12-Punkte-Empfängern
       
       Bei vielen ESCs ist es so, dass ein Land aus vielen Ländern 12 Punkte
       erhält. Dass so viele Länder bisher mit 12 Punkten beschenkt wurden, ist
       selten. Und 12 Punkte für die Briten aus Italien? What the hell just
       happened? (kla)
       
       ## 00.18 Uhr: Breaking News
       
       12 Punkte für Deutschland. Aus der Ukraine?! Das ist überraschend. (kla)
       
       ## 00.15 Uhr: Twelve points, zwölf Punkte, douze points pour…
       
       Deutschland sammelt sich ein paar Punkte zusammen. Frankreich, Österreich
       und die Schweiz sind Kopf an Kopf. Aber: Noch sind wirklich sehr viele
       Punkte zu vergeben. (kla)
       
       ## 00.12 Uhr: Schweden gibt 10 Punkte für den Gastgeber
       
       10 Punkte von Schweden an die Gastgeber. Ein landestypisches,
       geschmackvolles Zeichen der Dankbarkeit. Wenige Punkte für Schweden aus den
       ersten Ländern. Haben alle gedacht, die anderen Stimmen für Schweden und
       deswegen nicht für den eigentlichen Favoriten gestimmt? (kla)
       
       Abwarten! (jaf)
       
       ## 00.07 Uhr: Das Voting ist beendet
       
       Das war's! Der Moment der Wahrheit ist da, das Ergebnis auch. „We are good
       to go!“ rufen die Moderatorinnen.
       
       ## 00.06 Uhr: Letzte Chance
       
       Letzte Gelegenheit! Bei den Wettanbietern liegt Schweden auf Platz eins,
       gefolgt von Österreich. Auf Platz drei sehen die Wettenden Frankreich.
       Finnland und Estland wären auf Platz vier und fünf. (kla)
       
       ## 00.03 Uhr: Genug der Opern!
       
       Ich sehne mich nach einer original 1a-heterosexuellen Rockperformance, kann
       diese Opern-, Falsett und –Obertonstimmen gerade nicht mehr hören.
       Wahrscheinlich wird das sofort als ‚rechts‘ gelesen, aber dieser
       Originalismus ist gar keiner mehr: Handgestrickter Heavy Metal oder Punk –
       das wär’s auch mal zur Abwechslung. (jaf)
       
       ## 00.00 Uhr: Nemo ist zurück!
       
       Die bessere Nummer von Nemo – im Vergleich mit „The Code“. Extravaganter
       Auftritt – so würde ein Casting für ein Almodovar-Film vorbereitet. Und
       aussehen tut Nemo wie ein John-Carpenter-Horrorfilm. Adorabel, wenngleich
       mit dieser Nummer kein ESC gewonnen worden wäre. (jaf)
       
       ## 23.57 Uhr: Schweiz, du machst das super!
       
       Die Schweiz geht in die ESC-Bücher ein – mit einer Stilvorlage dafür, wie
       man Tradition, Stereotype und Zeitgenössisches geschmackvoll kombiniert,
       vermischt und verschränkt. (kla)
       
       ## 23.53: Kann ich für Käärjiä und Baby Lasanga stimmen?
       
       Der Publikumsliebling 2024, Baby Lasagna und Käärjä, der Gewinner der
       Herzen von 2023, sind zurück: mit den Titeln, mit denen sie schon mal
       überzeugt haben und einer neuen ESC-Hymne #eurodab. Kriegt meine 12 Punkte.
       Mit Abstand. (kla)
       
       ## 23.50 Uhr: Gerüchteküche kocht Céline Dion
       
       Kommt gleich Céline Dion, 1988 für die Schweiz siegreich war mit „Ne partez
       pas sans moi“, daraufhin Weltkarriere? Ich höre: ja! Ich will es nicht
       glauben. (jaf)
       
       ## 23.42 Uhr: Legacy-Halbzeitshow
       
       Die älteren eidgenössischen ESC-TeilnehmerInnen sind gar nicht alle an
       Deck: Luca Hänni und Paola ja, zwei der drei von Peter, Sue & Marc sind
       nicht dabei, durch Jüngere ersetzt. Gijon’s Tears als Spitzenqueer des
       schweizerischen Showbusiness ist so gut wie immer – und im Original da.
       (jaf)
       
       Praktisch für die Mitglieder des Eurovision-Universums, dass der ESC so
       einen Kult-Status hat und auch frühere ESC-Sternchen immer wieder ins
       Rampenlicht holt. (kla)
       
       ## 23.37 Uhr: Zeit für die Votes
       
       Jetzt wird abgestimmt! Die Voting-Nummern gibt es hier in der Liste oder
       [1][auf der ESC-Website].
       
       ## 23.24 Uhr: Albanien auf der Autobahn
       
       Das ethnopopinteressanteste Lied des Abends, eignet sich perfekt für
       Autofahrten in der Nacht über dunkle Landstraßen. Der wesentlich Partner
       der Sängerin crosst die Performance ins Beachtenswerte. Gut, sehr gut.
       (jaf)
       
       ## 23.20 Uhr: Und die Mona Lisa lacht
       
       Ohrwurm aus San Marino. Fußballstadiomucke, gut gemacht. Bester Act aus
       diesem Mikroland ever. Irgendwie klingt es zugleich wie eine Meloni-Hymne.
       (jaf)
       
       Ich wette meine nächste Portion Spaghetti darauf, dass San Marino 12 Punkte
       aus Italien bekommt, aber selbst keine 12 Punkte an Italien vergibt. (kla)
       
       ## 23.16 Uhr: Oh Louane, grande performance!
       
       Louane hat das Genre der Mutter-Lieder beim ESC auf ein neues Level
       gehoben: Inklusive Sandkornberieselungen – Korkkrümel! – ist das wert, sie
       als Favoritin zu sehen. Grande performance. (jaf)
       
       Louanes Eltern starben beide, da war die talentierte Sängerin noch nicht
       einmal volljährig. Bei so einer Lebensgeschichte eine autobiographische
       Ballade mit Widmung an die verstorbene Mutter zu singen – chapeau, allein
       schon deswegen. Was für eine sympathische junge Frau und was für ein
       starker Song. Ihre Mutter wäre stolz auf sie – und sie kann stolz auf sich
       sein. Ein toller ESC-Moment. (kla)
       
       ## 23.07 Uhr: Schwedofinnen aus Finnland für Schweden
       
       Schweden ist hochfavorisiert, weil das Lied „[2][Bara Bada Bastu]“ auf
       Anhieb wiedererkennbar ist. Die drei Sänger mit ChoristInnen prima drauf,
       besser als bei den Proben und bei ihrem Semifinal. Könnte wie „Stefania“
       aus der Ukraine gewinnen. Charmant! (jaf)
       
       Ein herrlicher Anblick: zwei, drei Dutzend Journalisten aus verschiedenen
       Ländern können plötzlich fließend Schwedisch und singen lauthals „Bara Bada
       Bastu“ in einer zunehmend stickigen Halle in Basel. KAJ machen einfach
       verdammt gute Laune, bei einer breiten Masse. Ein Ohrwurm, der bleibt,
       unabhängig davon, ob alle Prognosen recht behalten und die drei
       Finnlandschweden den Sieg wieder nach Sverige holen oder nicht. (kla)
       
       ## 23.03 Uhr: Schon wieder schöne Stiefel
       
       Diese Dänin trägt die schönsten Schaftstiefel unterm Body: etwas nervös
       stimmendes Lied, viel Krach mit hymnischem Appeal. Nichts extraordinäres an
       diesem Abend. Ist sehr auf das windmaschinenhafte angewiesen. Wehendes Haar
       macht dynamisch. (jaf)
       
       Lore… äh, Sissal liefert für Schw…, äh, Dänemark eine stabile Nummer im
       Superwoman-Look, die jedoch zu sehr an eine zweifache Gewinnerin aus dem
       Nachbarland erinnert. (kla)
       
       Dänemark versucht sich song- wie bühnentechnisch an einem Medley der
       ESC-Gewinnersongs der letzten Jahre. Komischerweise funktioniert das vor
       der Matritze des ESC sogar. Und positiv: Wir sehen natürliche Körper und
       Kurven. Schön. [3][(msc)]
       
       ## 22.58 Uhr: Tränenreiche Grüße aus Porto
       
       Anruf aus Porto. Freund weint in seinen Hörer. Sagt: Ist das nicht schön,
       was wir Europa mit unserem LIed schenken? Ich kann nur drei Sekunden
       mitschluchzen und erwidern: Ja, es ist schön, dieses Lied aus dem Land der
       Saudade. (jaf)
       
       Eine weiter landestypische Soft-Rock-Nummer im Vintage-Style. Läuft auf
       einem Roadtrip durch die wärmeren Länder Europas optimal in einer
       Spotify-Playliste, ohne herauszustechen. Ist aber kein ESC-Gewinner. (kla)
       
       ## 22.52 Uhr: Diva Not Down
       
       Noch eine schöne Vulgarität, sehr in rotem Licht gehalten, alles sehr
       sexuell gemeint. Leider ist ihr jede Spur an restlicher Dezenz, die zum
       Sexuellen ja gehört, verloren gegangen. Macht viel her für ein kleines Land
       wie Malta. Viele ihrer Choristinnen in hohen Schaftstiefeln. Sind wir beim
       ESC im Dominastudio? Rätselhaft ungeheimnisvoll. (jaf)
       
       Nicht nur die Nummer hat Wumms, sondern auch das collagenhafte Bühnenbild
       von Miriana Contes „Serving“. Guter Beitrag, Malta – mit einem Beat, der im
       Ohr bleibt und einer empowernden Message, die viele ESC-Fans abholen wird.
       (kla)
       
       ## 22.49 Uhr: Zoë Më träumerisch für die Schweiz
       
       Auffällig am schweizerischen Act ist: kein Firlefanz, und sei er
       spektakulärer. Ein bisschen Sarah McLachlan, eine Prise Sara Bareilles,
       ruhig und gediegen, nicht simpel, träumerisch. Schön!(jaf)
       
       Süß, dezent, zart und nett. An der Nummer von Zoë Më gibt es nicht viel zu
       kritisieren – sie ist rund. Hat eine Steigerung und wird von einer
       talentierten Stimme dargeboten. Gute Wahl, liebes Gastgeberland. (kla)
       
       ## 22.45 Uhr: I'm a survivor!
       
       Ein entblößter Autoschrauber aus Eriwan, sehr schmuck, nett und delikat
       verschmutzt. Freundlicher Krach aus dem Kaukasus. Punktwürdig, weil
       stadionliedtauglich. (jaf)
       
       Hätten die Songs „Believer“ von Imagine Dragons und „Legendary“ von Welshly
       Arms ein armenisches gemeinsames Kind, würde es ungefähr so klingen. Da
       kann PARG noch so viel (auf der Stelle) rennen, es bleibt eine weitere
       Nummer, die so klingt wie schon mal da gewesen. (kla)
       
       ## 22.44 Uhr: Die Trends des Abends
       
       Geigen, brennende Bühnen, Solo-Sängerinnen und Lieder in Muttersprache. Oh,
       und abstimmen nicht vergessen, liebe ESC-Fans – möglich per Telefon und per
       Eurovision App. (kla)
       
       ## 22.40 Uhr: Bist du's, Nana?
       
       Endlich mal kein Kirmes-Dance-Techno aus Griechenland, dafür eine junge
       Frau, die Leid thematisiert. Und das mit Nana-Mouskouri-artiger Brille. Man
       nennt das Gestell Agenturbrille. Das verdient ein paar Punkte. (jaf)
       
       Wunderschöne, klare Stimme von Klavdia für Griechenland. Erst voller Fokus
       auf ihren Gesang mit minimalistischem Bühnenbild. Dann brennt, wie so oft
       heute Abend, die Bühne, mit einem Stage-Design, das optisch ein bisschen zu
       doll an die Verfilmung von „Hunger Games“ erinnert. Der Gesang von Klavdia
       bleibt aber erstklassig. (kla)
       
       ## 22.32 Uhr: Abor & Tynna ballalalern Löcher in die Nacht
       
       Abor und Tynna – smart, etwas unnahbar. Stefan Raab glaubt an sie. Großer
       Beifall, werden gut abschneiden. (jaf)
       
       Nach Lena (2010) singt für Deutschland wieder eine extrem sympathische
       Brünette einen Gute-Laune-Song, unterstützt von ihrem Bruder am E-Cello.
       Der Song kommt auch international gut an. In Basel singen die Fans mit. Das
       Duo liefert ab. Tünde alias Tynna ist so herrlich entspannt. Die
       Geschwister sind eher Underdogs, werden aber wahrscheinlich gar nicht so
       schlecht abschneiden. (kla)
       
       ## 22.28 Uhr: Justyna Steczkowska für Polen
       
       Die Letten sollten sich mit den Polen zusammentun und gemeinsam einen Song
       basteln, so à la Kriegerinnen-Musical. Vielleicht kommen sie
       zusammengerechnet auch mal auf 12 Punkte. Bin zwar nicht sicher, was
       Justyna da auf der Bühne heraufbeschwören will, aber catchy ist die Nummer
       allemal. (kla)
       
       Polens Justyna Steczkowska, als sei sie die Leadsängerin der „Carmina
       Burana“, treibend, aber ein wenig auch verhüllend durch ihren ganzen
       Bombast, dass das Lied, alles schmucken TänzerInnen zum Trotz, recht
       nichtssagend und flach ist. (jaf)
       
       ## 22.25 Uhr: Ernsthaft-liebevolle Canzone aus Italien
       
       Klischees haben doch Wahrheit in sich. Das italienische Lied, erstmals in
       der ESC-Geschichte untertitelt auf Englisch, ist von betörender Eleganz und
       überhaupt wirkt dieses Canzone wie ernsthaft-liebevolle Angelegenheit. Als
       sei’s ein Stück von Lucio Dalla. Grandios. (jaf)
       
       Ganz schöne Nummer, die aber irgendwie einfach nicht hängen bleiben will.
       Hier ist das Aus-der-Zeit-fallen stringent und glaubhaft inszeniert. Aber
       die Musik, die kommt bei Italien in diesem Jahr nicht in die Gänge. (kla)
       
       ## 22.21 Uhr: „Grab your telephone and vote!“
       
       Zu den Filmchen zwischen den Liedern: Pure Tourismuswerbung für die
       Schweiz, teuer wie Monte Carlo, schön wie sonstwas … und genau das ist es,
       was ESC eben auch ist: Die Werbung für das Gastgeberland. So lernt man die
       Eidgenossenschaft kennen. Die Moderatorinnen erinnern daran,
       [4][abzustimmen]. (jaf)
       
       ## 22.17 Uhr: Erika Vikman – ICH KOMME
       
       Die frühere Tangotänzerin, in führender Rolle, singt über sexuelle
       Selbstbestimmung. Was für eine Ehre, dass sie dafür den deutschsprachigen
       Titel „Ich komme“ gewählt hat. Sie ist eine Wucht in Latex. Hohe
       Schaftstiefel, Strapse, Berghain-Anmutung. Lordi wird es freuen! (jaf)
       
       In Basel tanzt die Presse kurz mal kollektiv zu Erika ab. Auch die taz
       erlebt diesen Auftritt immersiv. Erika scheint sich zum Geheimfavorit zu
       entwickeln, zumindest hier in Basel. Finnland ist ja bekannt für mutige
       Auftritte, die zu Publikumslieblingen werden. Erika Vikman setzt diesen
       Trend fort. Wahrlich WUNDERBAR! (kla)
       
       ## 22.13 Uhr: C'est la vie, c'est la KI?
       
       So sympathisch, so pathetisch, so ergreiffend, so nett, dieser
       Niederländer. Schon aus Nettigkeitshöflichkeitsgründen: bitte Top 10. (jaf)
       
       Ist der Song von einer KI generiert worden? Die Nummer findet Anklang, weil
       sie so gewohnt klingt, so wie schon mal gehört und für gut befunden – und
       weil sie buchstäblich wie Butter runtergeht. (kla)
       
       ## 22.09 Uhr: Engel aus Lettland
       
       Engelsgleiche Mucke aus Riga, ebenfalls in Landessprache gesungen. Erinnert
       ein wenig an Urban Trad, eine belgische ESC-Geschichte von 2003. Sphärisch,
       dazu die kompliziertesten Outfits des Abends. Siegerinnen in der
       Nailkonkurrenz! (jaf)
       
       Enya hat angerufen, ihr gehören 51 % an den Einnahmen der lettischen
       Nummer. Und der Kreuzfahrtbude AIDA gehören die anderen 49 %. Naja, geht
       zumindest ins Ohr. [5][(msc)]
       
       ## 22.06 Uhr: Neukölln in Island
       
       Auch in Island ist der Neukölln-Trend angekommen: Jungs, die grell
       lackierte Nägel zur Schau tragen. Geysir-Techno, sehr schöne Sonnenbrillen,
       Leichtmatrosen auf erfrischender Fahrt, zumal die Fiedeln im Hintergrund
       eine gewisse Folkatmo verbreiten. (jaf)
       
       Natürlich spuckt bei den Isländern im Hintergrund der Bühne ein Vulkan
       Lava. Nach der österreichischen Oper geht es weiter mit Clubbeats aus
       Skandinavien: VÆB machen Stimmung und rudern sich sympathisch durch ihren
       Auftritt. Die polnischen Journalisten im Media Centre feiern es hart. (kla)
       
       ## 22.02 Uhr: Österreich große Klasse
       
       Künstlerischster Beitrag von JJ aus Österreich. Die Jurys lieben soviel
       Kunstwillen, der wird ganz hoch steigen. Nix für die Hausarbeit am Morgen
       des Samstag, aber jeden Abend schmückend. Im Gestus ist JJ auf der Höhe der
       Verzweiflung, große Klasse. (jaf)
       
       Dass diese hohen Töne gar nicht so einfach zu treffen sind, sah man bei den
       Proben. Hier und heute macht JJ das ziemlich souverän. Es ist
       beeindruckend, ja. Jurypunkte, die sind JJ sicher. Aber dringt die Nummer
       auch zum Publikum durch? Vor allem bei denjenigen, die schon im letzten
       Jahr für eine opernartige Nummer – siehe Nemo – gestimmt haben? (kla)
       
       ## 21.57 Uhr: What The Hell Just Happened?
       
       Um es als Kommentar zu den UK-Damen mit ABBA zu sagen: When all is said and
       done. Ein bisschen Tracy Ullman, ein wenig wie die Enkelinnen von Sandie
       Shaw: Reicht das für mehr als den allerletzten Platz? Ich fürchte: Nein.
       (jaf)
       
       Pyjamaparty aus dem Vereinigten Königreich. Die Briten wollen wirklich
       erstmal keinen ESC mehr austragen, oder? Alles bei „What the Hell Just
       Happened“ ist aus der Zeit gefallen. Und man weiß nie, wer gerade singt,
       weil sich die drei generisch-quietschgleich anhören. Meine Prognose: 26/26.
       (kla)
       
       ## 21.52 Uhr: Una canzone che…
       
       Schön, dass scheinbar alle an der Show Beteiligte singen können. Shoutout
       an das multi-talentierte Moderatorinnentrio: Hazel Brugger, Michelle
       Hunziker und Sandra Studer liefern. (kla)
       
       ## 21.48 Uhr: Die Ukraine bleibt diesmal fahl
       
       Ukraines Sänger retten die blondiertesten Haare des Abends auch nicht:
       Klingt wie Krautrock der frühen Siebziger in Deutschland. Sein roter Fummel
       fügt sich in den Gesamteindruck: Wenn keine Farbe bleibt, dann entscheiden
       sich für rot, kirschenes oder johannesbeeriges. Unentschieden fahl. (jaf)
       
       ## 21.43 Uhr: Eine Diva für Spanien
       
       Spaniens Melody behauptet in ihrem Lied, dass alle das Recht haben müssen,
       Diva zu sein. Glaubwürdige Performance der urdemokratischen
       Lifestyle-Forderung, kein Zweifel. Hat den Mut, viele Pailletten zu tragen.
       Und: zweite Sängerin, die weit über die Knie hinausreichende Schaftstiefel
       auf hohen Hacken trägt. Trend! (jaf)
       
       Mit „Esa Diva“ erfüllt Melody ein paar Spanien-Stereotype. Aber Spanien
       darf das, denn Spanien-Stereotype sind meistens gut: Lebensfreude,
       Leichtigkeit, Leidenschaft. Melody bringt all das auf die Bühne. Gut so.
       Sie ist ein Allrounder, singt und bewegt sich großartig. Melody ist damit
       die perfekte Repräsentantin für ihr Land. Und einen Drop hat ihr Song auch.
       Vielleicht eines der größten Gesamttalente. Und ihre Haare… Oh, sind die
       toll. Im Pressebereich wird während ihres Auftritts getanzt. (kla)
       
       ## 21.38 Uhr: Litauen auf Litauisch
       
       Perfekter Wechsel von Israel nach Litauen: Der junge Mann mit seiner
       mittelgescheitelten Frisur singt auch in seiner Landessprache – wie
       überhaupt so viele an diesem Abend. Abkehr vom Englischen als Lingua Franca
       des Pop! Die „Katarsis“ braucht auch Windmaschinenhilfe, interessanter
       Krach zudem. (jaf)
       
       ## 21.34 Uhr: Israel mit „New Day Will Rise“
       
       Schönste Ballade des Abends, es gibt ohnehin nicht viele. Buhrufe in der
       Halle, zugleich viel Beifall. Tolle Stimme, die von Yuval Raphael. (jaf)
       
       Stimmlich hat Yuval Raphael seit dem Halbfinale noch eine ordentliche
       Schippe draufgelegt. Sie singt dreisprachig, auf Englisch, Französisch und
       Hebräisch. Unbeirrt von den Protestierenden und denjenigen, die mit ihrem
       Auftritt hier nicht einverstanden sind scheint sie all ihren Willen und
       ihre Kraft in diesen Moment gepackt zu haben. (kla)
       
       ## 21.29 Uhr: „Life is like Spaghetti…“
       
       „…it's hard until you make it“. Als Tommy Espresso performen für Estland
       eigentlich ein Musical-Couplet, das geht beim ESC immer, bringt Punkte,
       wenn nicht allzu gewaltig. Wird viele Punkte erhalten. (jaf)
       
       Es gehört Mut und Talent dazu, so überzeugend einen Pappbecher anzusingen.
       Und muskulöse Securitys als Tänzer, großartige Wahl. Der Song macht
       verdammt gute Laune. Die komischsten und vielleicht besten Dance-Moves des
       Abends. Und ein Lebensmotto lässt sich aus Tommy Cashs „Espresso Macchiato“
       auch noch mitnehmen. (kla)
       
       [6][Von Bluesky]: Im „Winners Cafe“ (laut Bühnen-Deko) singt ein
       entlaufener Insasse eines Die-Partei-Bootcamps irgendwas über Heißgetränke.
       Herr Sonneborn, verschonen Sie uns und sammeln sie den Typen wieder ein.
       Estland, WTF! [7][(msc)]
       
       ## 21.25 Uhr: Luxembourg in großen High Heels
       
       Eine Hymne auf weibliche Selbstbestimmung als Antwort auf die verstorbene
       France Gall, ESC-Siegerin 1965, die eine „Poupée“ gab? Laura Thorn tritt in
       wirklich große High Heels. Sie möge nicht stolpern. (jaf)
       
       Auch wenn die 25-Jährige nicht die größte Sängerin des Abends ist, bringt
       sie gute Energie auf die Bühne und scheint selbst Spaß zu haben. Und macht
       damit selbst gute Laune – sowohl im rosa Puppenkleid als auch im kurzen
       Glitzerteil, das ist großartig steht. (kla)
       
       ## 21.20 Uhr: Kyle Alessandro für Norwegen
       
       Der Norweger muss Feuer und viel Bühnendeko verwenden, um vom gediegenen
       Lied, das kaum Wärme verströmt, abzulenken? Ich frage für viele
       FreundInnen… (jaf)
       
       Übrigens, die Flammen sind echt. Merkt man auf den Tribünen, kann ich aus
       der der Presse öffentlich zugänglichen Generalprobe bestätigen. Nicht
       sicher, was Sänger und Tänzer mit den Outfits ausdrücken wollen. Kleiner
       Shoutout jedoch an den an Alexander Rybak erinnernden Geigen-Tune. Rybak
       gewann den ESC 2009 mit
       
       Die Norweger erzählen im Pre-Video eine schwule Pornofantasie: Twink meets
       Boyscout. Auf der Bühne geht es kaum weniger schwul-pornös weiter. Haben
       die Norweger denn nichts vom Debakel der Briten 2024 gelernt, als Olli
       Alexander mit seinem Ranwanzen ans schwule Klientel Letzter wurde? Die
       Stimme des Norwegers hat den letzten Platz aber auch verdient. [8][(msc)]
       
       ## 21.16 Uhr: Die Moderatorinnen machen den Auftakt
       
       Hazel Brugger, Michelle Hunziker und Sandra Studer hosten den ESC in diesem
       Jahr. Was ist denn da los mit Michelle Hunzikers Stimme? (kla)
       
       ## 21.13 Uhr: Schweden flaggt lässig
       
       Die Jungs aus Litauen holen beim Flaggeneinlauf schon mal Coolness-Punkte.
       Ich bleibe dabei, dass Melody optisch an Beyoncé erinnert. Im Hintergrund
       läuft „Ma Chérie“ vom Schweizer DJ Antoine, der mit „Welcome to St. Tropez“
       2011 seinen Durchbruch hatte. Auch im Pressebereich in Basel schwingen die
       Landesflaggen. Zurück zum Livestream: Niemand trägt die Flagge so lässig
       wie die Schweden. (kla)
       
       ## 21.09 Uhr: Olympische Parade zum Start
       
       Seit 2016 neu eingeführt: Alle Acts des Finales ziehen in einer
       ‚olympischen Parade‘ in die Halle ein: mit Nationalflaggen. Prima Aspekt
       des Abends. (jaf)
       
       ## 21.04 Uhr: Nemo bekommt Beifall
       
       Nemo, vorjahressiegende Person, trägt das letztjährige Siegeslied vor: „The
       Code“. Aber verdient Nemo Beifall, obwohl Nemo den Ausschluss Israles
       mitforderte, also keineswegs inklusiv agierte? (jaf)
       
       ## 21.03 Uhr: Es geht los!
       
       Smarter Move, Nemos Pokalbruch als Einstiegsszene zu nehmen. Hintergrund:
       Nemos erste ESC-Trophäe im Jahr 2024 hielt nicht lange. Dem „St. Galler
       Tagblatt“ sagte Nemo aber kurz nach dem letztjährigen ESC, dass die Trophäe
       von den Veranstaltern ersetzt worden sei. „Don't touch“ – LOL. (kla)
       
       ## 21.01 Uhr: Die Hymne
       
       Das ist ESC: eine Eurovisionsshow mit Marc-Antoine Charpentiers Hymne aus
       seinem „Te deum“. Spätes Mittelalter, eine Komposition, die Frieden
       fordert.
       
       ## 20.59 Uhr: Das Wort zum Sonntag
       
       Das „Wort zum Sonntag“ ist christlich, ich bin nicht christlich, aber: Das
       gehört zum ESC wie zum Samstag die Sportschau. Kein Gemecker also, dass der
       ESC-Abend religiös unterbrochen wird.Maren Kroymann bereichert das Wort
       Abwechslung mal mit ernsten Worten, der Pfarrer trägt einen
       Regenbogenschal. Queeres finden sie toll. „Lasst uns weiter bunt sein,
       überall in Europa.“. Kroymann spricht sich auch gegen Trump aus, gegen die
       Entschwulung-Entlesbischung-Enttransung des ESC. (jaf)
       
       ## 20.56 Uhr: Brennende Israel-Flagge in Basel
       
       [9][Das Schweizer Online-News-Portal nau.ch berichtet], dass bei den
       palästinänsischen Protesten gegen die Teilnahme Israels am ESC eine
       israelische Flagge verbrannt wurde. Die Polizei versucht, den Demozug, der
       in Richtung Innenstadt möchte, von dort fernzuhalten und betont, dass die
       Demonstration nicht bewilligt wurde. (kla)
       
       ## 20.52 Uhr: Favoritenstürze gibt es immer wieder
       
       Der ESC ist auch als Couch-Potato-Event großartig. Klaudia Lagozinski
       tickert von Basel aus, Jan Feddersen aus Berlin. Kollege Manuel Schubert
       tickert [10][auf Bluesky]. Wer keine ARD und ihre Kommentare hören möchte:
       [11][eurovision.tv bietet die Alternative]. Zu den FavoritInnen: Niemand,
       den man so kennt, schwört nicht darauf, dass Schweden und sein Trio KAJ
       gewinnen werden. Klare Sache, aber: Die Geschichte des ESC ist auch eine
       der Favoritenstürze. 1968 Cliff Richard? Nur Zweiter. Mary Hopkin 1970?
       Dana aus Irland war die Bessere. Gigliola Cinquetti 1974? Unfug, man hatte
       von Damen im Abendkleid die Nase voll – ABBA liefen ihr den Rang ab und
       begannen ihre globale Karriere. (jaf)
       
       ## 20.50 Uhr: Wie viele sind in Basel?
       
       Die Stadt erwartet übrigens, dass rund 500.000 Fans für den ESC nach Basel
       kommen. Das sind ungefähr drei Mal so viele Menschen, wie in der Stadt
       wohnen. (kla)
       
       ## 20.48 Uhr: Public Viewing in der Arena
       
       Das größte Public-Viewing-Event der Stadt findet im Basler St.-Jakob-Park
       in der Arena plus statt. Heute Abend werden dort 36.000 Zuschauer erwartet.
       Wer dort schaut, ist auch ziemlich nah an den Stars des Abends dran: die
       St. Jakobshalle, in der sie auftreten ist direkt gegenüber. (kla)
       
       ## 20.44 Uhr: Céline Dion in der „Trump-freien Zone“?
       
       Thomas Hermann spricht vom ESC in der ARD als „Trump-freie Zone“. Bisschen
       gefallsüchtig, klar, aber: auch richtig. Und: Céline Dion soll in Basel
       gesehen worden sein, auch von Stefan Raab. Sie gewann den ESC 1988 in
       Dublin – und wurde darauf ein Weltstar, ein echter, nicht nur ein
       eingebildeter. Wird sie beim ESC eine ebenso ikonische Show hinlegen wie im
       Sommer bei der Eröffnung der Olympischen Sommerspiele in Paris – mit „Hymne
       à l’amour“ vom Eiffelturm zur Welt? (jaf)
       
       ## 20.41 Uhr: Geteilte Freude auf Social Media
       
       Aus Basel viele Nachrichten von FreundInnen via Social Media: Mit „Happy
       Eurovision“ enden ihre Grüße. Ich erinnere, dass dieser ausgesprochene Hug
       erstmals vor 20 Jahren geäußert wurde, gut europäisch (und drüber hinaus).
       So sei es: Auch seitens der taz … Happy Eurovision! (jaf)
       
       ## 20.39 Uhr: Der Premier drückt die Daumen
       
       [12][Großbritanniens Premierminister Keir Starmer wünscht „Remember Monday“
       viel Glück]. Glück… ja, das werden sie brauchen. (kla)
       
       ## 20.37 Uhr: Leere Staßen und pilgernde ESC-Fans
       
       Nur wenige Autos sind noch auf den Straßen Basels unterwegs. Der Himmel
       über Basel ist eher zugezogen. Überall in der Stadt wird der ESC gestreamt.
       Fans machen Selfies vor der St. Jakobshalle oder sind auf dem Weg zu einem
       der vielen Orte, die den ESC live übertragen. Einige stehen vor der Halle
       und suchen mit Pappschildern noch nach einem Ticket. Mit ihren Dienstwaffen
       patroullieren Polizisten vor der Halle. Was schon in den letzten Tagen
       positiv auffiel: ESC-Fans sind ziemlich freundlich und entspannt. Bisher
       keine Spur von Pöbeleien oder ähnlichem. (kla)
       
       ## 20.34 Uhr: Aus dem Baseler Pressequartier
       
       Scheinbar ist der ESC eins der wenigen Ereignisse, an dem es als Journalist
       erlaubt ist, parteiisch zu sein. Mit mehr als 200 Pressevertretern sitze
       ich hier in einem riesigen Co-Working-Space. Links von mir Journalisten aus
       Finnland mit schwarzen „Ich komme“-Ballons. Rechts von mir die Polen,
       eingehüllt in rot-weiße Flaggen, die schon während der Halbfinals tanzend
       Justyna angefeuert haben. Sie sind ziemliche Hardliner, was das Fan-Sein
       angeht. Bei den Portugiesen ist die Landesflagge die Tischdecke der
       Arbeitsfläche. Hier wird nicht nur gearbeitet, sondern auch getanzt,
       geklascht und gesungen. Die MacBook-Dichte ist beachtlich. Ein buntes
       Sprachwirrwar und viel gute Laune. Bald geht es los. (kla)
       
       ## 20.30 Uhr: Die heutige Running-Order
       
       1. 🇳🇴 Norwegen | Kyle Alessandro – Lighter 2. 🇱🇺 Luxemburg | Laura Thorn –
       La Poupée Monte Le Son 3. 🇪🇪 Estland | Tommy Cash – Espresso Macchiato 4.
       🇮🇱 [13][Israel | Yuval Raphael – New Day Will Rise] 5. 🇱🇹 Litauen |
       Katarsis – Tavo Akys 6. 🇪🇸 Spanien | Melody – ESA DIVA 7. 🇺🇦 [14][Ukraine |
       Ziferblat – Bird of Pray] 8. 🇬🇧 Vereinigtes Königreich | Remember Monday –
       What The Hell Just Happened? 9. 🇦🇹 Österreich | JJ – Wasted Love 10. 🇮🇸
       Island | VÆB – RÓA 11. 🇱🇻 Lettland | Tautumeitas – Bur Man Laimi 12. 🇳🇱
       Niederlande | Claude – C'est La Vie 13. 🇫🇮 Finnland | Erika Vikman – ICH
       KOMME 14. 🇮🇹 Italien | Lucio Corsi | Volevo Essere Un Duro 15. 🇵🇱 Polen |
       Justyna Steczkowska – GAJA 16. 🇩🇪 Deutschland | Abor & Tynna – Baller 17.
       🇬🇷 Griechenland | Klavdia – Asteromáta 18. 🇦🇲 Armenien | PARG – SURVIVOR
       19. 🇨🇭 Schweiz | Zoë Më – Voyage 20. 🇲🇹 Malta | Miriana Conte – SERVING 21.
       🇵🇹 Portugal | NAPA – Deslocado 22. 🇩🇰 Dänemark | Sissal – Halluzination 23.
       🇸🇪 [15][Schweden | KAJ – Bara Bada Bastu] 24. 🇫🇷 Frankreich | Louane –
       maman 25. 🇸🇲 San Marino | Gabry Ponte – Tutta L'Italia 26. 🇦🇱 Albanien |
       Shkodra Elektronike – Zjerm
       
       ## 20.28 Uhr: Nicht mehr lange bis zum Start
       
       Um 21 Uhr geht es los! Die taz tickert live zum Eurovision Song Contest
       2025. Zum 69. Mal fiebern Menschen in- und außerhalb Europas vor den
       Bildschirmen mit, rufen für ihre Favoriten an und diskutieren darüber, wer
       in diesem Jahr die 12 Punkte holt. [16][Jan Feddersen] kommentiert aus
       Berlin, [17][Klaudia Lagozinski] von vor Ort in Basel. (kla)
       
       17 May 2025
       
       ## LINKS
       
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