# taz.de -- Verlage in Deutschland: Bedrohte Spezies
       
       > Kleine Verleger kämpfen um ihre Existenz. Kann der Staat helfen? Eine
       > Geschichte über Leserschwund und leere Kassen in Zeiten der Buchmesse.
       
 (IMG) Bild: Noch stapeln sie sich, die Bücher
       
       Berlin taz | Die Kunst des Überlebens kann man bei Britta Jürgs in einer
       kleinen Altbauwohnung im Berliner Stadtteil Moabit in zwei Räumen auf kaum
       mehr als 40 Quadratmetern besichtigen. Dazu muss man sich nur einen Weg
       durch das Dickicht aus Blätter- und Bücherstapeln, Kartons mit
       Verlagsvorschauen und Ordnern bahnen, die überall dort verstreut sind, wo
       sich auf dem Parkettfußboden noch ein Plätzchen findet. Britta Jürgs
       betreibt von hier aus den AvivA Verlag, sie veröffentlicht zum Beispiel
       Werke vergessener jüdischer Autorinnen aus den 1920er und 1930er Jahren.
       AvivA, das ist ein archetypischer Kleinverlag. Der sich gehalten hat. Seit
       nun über 20 Jahren.
       
       „Ich habe das geschafft, weil ich so wahnsinnig bin und daran glaube, dass
       ich das Richtige mache“, sagt die 53-jährige Literaturwissenschaftlerin und
       Kunsthistorikerin, sich an einer Erklärung versuchend, wie es überhaupt
       sein kann, dass ein Verlag wie AvivA noch da ist. „Ich habe es geschafft,
       weil ich es schaffen musste“, lautet der nächste Erklärungsversuch. Dann
       kommt Jürgs unweigerlich auf die ökonomische Realität von unabhängigen
       kleinen Verlagen zu sprechen. Die da wäre: Geld zusammenkratzen. Nebenbei
       arbeiten. Improvisieren.
       
       Natürlich, könnte man sagen, es war doch schon immer so. Es brauchte
       gleichermaßen Leidenschaft (beim Aufblättern der frisch bedruckten Seiten)
       und Leidensfähigkeit (beim Blick in die Bilanzen), um selbstständig einen
       Independent-Buchverlag zu betreiben. Und Menschen wie Jürgs gründen Verlage
       ohnehin aus „einer kämpferischen Position heraus“, wie sie es nennt.
       Literatur als Mission, als Passion. Denn wenn nicht Leute wie sie die Werke
       von schillernden Bohemiens der Vor- und Nachkriegszeit wie etwa Ruth
       Landshoff-Yorck und Annemarie Weber veröffentlichten – wer sonst sollte es
       tun?
       
       In den vergangenen Jahren aber hat sich in der Kleinverlagsszene etwas
       verlagert. Mit der Umwälzung des Marktes durch die Digitalisierung, dem
       Sinken der Zahl von Buchkäufern und einem für (Klein-)Verleger verheerenden
       Urteil aus dem Jahr 2016 ist eine Gemengelage entstanden, wie es sie so
       zuvor nie gab. „Vor zehn Jahren hatte man es als kleiner unabhängiger
       Verlag leichter als heute“, sagt Jürgs.
       
       ## Schon mehrere Verlage mussten aufgeben
       
       „Die Lage ist ernst“, überschrieb die Kurt Wolff Stiftung, die größte
       Interessenvereinigung der Indie-Verlage hierzulande, kürzlich einen
       offenen Brief mit der Forderung, die Kulturpolitik möge dem Verlagssterben
       nicht tatenlos zusehen und über eine staatliche Förderung von Verlagen
       diskutieren. Mit dem Münchener A1 Verlag, dem Stroemfeld Verlag und dem
       Tübinger Klöpfer & Meyer Verlag sind in letzter Zeit wichtige Kleinverlage
       eingestellt worden, insolvent geworden oder akut von Insolvenz bedroht.
       Vorstandsvorsitzende der Kurt Wolff Stiftung ist jene Britta Jürgs, die
       hier zwischen den Bücherstapeln von Moabit gerade ihre Reise zur Buchmesse
       vorbereitet. Jürgs glaubt, dass Verlagsförderung eines der wichtigen
       Themen in Frankfurt werden könnte: „Wir brauchen regelmäßige, dauerhafte,
       nachhaltige Förderung, um die Kultur der kleinen Verlage zu erhalten.“
       
       Unter unabhängigen Verlagen versteht der Börsenverein des Deutschen
       Buchhandels dabei eigenständige Unternehmen, die nicht unter dem Dach von
       Verlagsgesellschaften sind und weniger als 10 Millionen Euro im Jahr
       umsetzen. Dazu zählen in Deutschland etwa traditionsreiche Verlage wie
       Schöffling & Co., Matthes & Seitz oder der Verlag Klaus Wagenbach, lange
       Jahre einer der linksintellektuellen Verlage in Deutschland schlechthin.
       
       Zu ebendiesen zählte auch der Stroemfeld Verlag – von dem aber muss man nun
       wohl in der Vergangenheitsform schreiben. Der von dem ehemaligen
       SDS-Vorsitzenden des Sozialistischen Deutschen Studentenbund, Klaus
       Dietrich Wolff, betriebene Verlag hat Anfang September Insolvenz
       angemeldet. Stroemfeld schulterte seit der Gründung vor 48 Jahren
       germanistische Mammutprojekte wie die Frankfurter Hölderlin-Ausgabe, Klaus
       Theweleits „Männerphantasien“ erschien einst dort, und auch für die
       historisch-kritische Kafka-Ausgabe zeichnet Stroemfeld verantwortlich. Wie
       es mit dieser Ausgabe nun nach der Insolvenz weitergeht? Ungewiss.
       
       Stroemfeld ist kein Einzelfall. Ein Jahr zuvor kündigte A1 seinen Rückzug
       an. Der Tübinger Verlag Klöpfer & Meyer strich jüngst das Frühjahrsprogramm
       2019 und erklärte, unter den gegenwärtigen Bedingungen gebe es für ihn
       keine Zukunft mehr. Andere, wie der Ch. Links Verlag, geben die
       Eigenständigkeit auf: Der Verlag wird Teil von Aufbau. Ein Weg, den viele
       Kleinverlage – Tropen, Blumenbar – gegangen sind.
       
       ## Die Leser schwinden und werden immer älter
       
       Auf der einen Seite ist da also etwas im Verblühen, im Vergehen; womöglich
       eine ganze Art vom Aussterben bedroht. Die Gründe sind vielfältig. Einmal,
       klar, die Digitalisierung. Durch sie hat der Buchmarkt vor allem Leser
       verloren, zeigt die im Juni von der Gesellschaft für Konsumforschung
       vorgestellte Studie „Buchkäufer – quo vadis?“. Innerhalb von vier Jahren
       verringerte sich die Zahl der Buchkäufer um 6,4 Millionen auf 29,6
       Millionen, ein dramatischer Einbruch. Die Studie ergab auch: Bücher sind
       nur noch für die 50-plus-Generation ein Leitmedium, Jüngere lesen im Netz
       oder – Klischee erfüllt – schauen Serien.
       
       Zugleich gelingt es in Deutschland kaum, das E-Book zu etablieren, die Zahl
       der Downloads stagniert. Obwohl die Umsätze, weil die Buchpreise stiegen,
       insgesamt nahezu stabil blieben, ist die Tendenz eindeutig. Zu der ohnehin
       schon schwierigen Lage kommt für Kleinverlage das VG-Wort-Urteil von 2016
       erschwerend hinzu. Demnach kommen die Ausschüttungen der
       Verwertungsgesellschaft fortan – und rückwirkend bis 2012 – nur noch den
       Autoren und nicht mehr den Verlagen zugute – jedenfalls dann, wenn die
       Autoren nicht freiwillig verzichten.
       
       Hinnehmen wollen die Kleinverlage den Buchwandel nicht einfach. Rund 60
       Verlegerinnen und Verleger haben im Frühjahr die „Düsseldorfer Erklärung“
       unterzeichnet, in der sie Sichtbarkeit, Bewusstsein und staatliche
       Förderung für ihre Arbeit einfordern. Unter anderem solle ein weiterer
       Preis für unabhängige Verlage geschaffen werden. Weitere Vorschläge sind
       der Aufbau einer „Bundeszentrale für literarische Bildung“ und eine
       Kampagne, die dazu dient, dass kleinere Verlage stärker wahrgenommen
       werden.
       
       ## Ein Verlagspreis soll die Not lindern
       
       Zumindest der Verlagspreis wird wohl kommen. Kulturstaatsministerin Monika
       Grütters (CDU) hat die Bereitschaft dazu signalisiert. Der Sprecher des
       Bundesministeriums für Kultur und Medien schreibt der taz, „von allen
       Vorschlägen“ sei „die Idee eines Deutschen Verlagspreises am
       überzeugendsten“ gewesen. „Der Preis soll vor allem in der Fläche wirken
       und so einen Beitrag zum Erhalt der kulturellen Infrastruktur in ganz
       Deutschland leisten. Daher sollen Preise in einer mittleren zweistelligen
       Anzahl verliehen werden“, sagt der Sprecher. Man arbeite bereits an einem
       Konzept. Für den Verlagspreis sei eine Summe von mindestens einer Million
       Euro erforderlich.
       
       Monika Grütters setzt sich zudem auf europäischer Ebene dafür ein, dass
       Verlage künftig wieder an den VG-Wort-Ausschüttungen beteiligt werden. Ob
       die Kleinunternehmen sich Hoffnungen machen dürfen, dass jenseits eines
       Preises eine staatliche Förderung eingeführt wird, ist dagegen fraglich.
       Zur „Düsseldorfer Erklärung“ heißt es vonseiten des Kulturministeriums:
       „Manche Vorschläge der Erklärung sind nur schwer mit unserem
       Grundverständnis zu vereinbaren, dass die Förderung von Kunst, Kultur, aber
       zum Beispiel auch der Medien möglichst staatsfern ausgestaltet sein
       sollte.“ Ein merkwürdiger Satz, wenn man an die Unterstützung anderer
       Kulturbereiche denkt.
       
       Dass die Krise inzwischen wirklich mit voller Wucht bei den kleinen
       Verlagen einschlägt, bezweifelt kaum jemand. „In den letzten zwei, drei
       Jahren sind die Einbrüche extrem. Vorher hat man nur darüber gesprochen,
       jetzt sind sie wirklich eingetreten“, sagt Klaus Bittermann. Bittermann
       betreibt seit 39 Jahren den Verlag Edition Tiamat, er hat Autoren von Harry
       Rowohlt über Guy Debord bis zu Hunter S. Thompson im Programm und ist eines
       der Paradebeispiele für einen über Jahre funktionierenden Kleinverlag mit
       eigenständigem Profil. Was ihn an der Debatte stört, ist, dass das
       Kulturgut Buch häufig als an sich schützenswert dargestellt werde. „Man
       muss an die Bücher die gleichen Qualitätsmaßstäbe anlegen wie an andere
       Produkte auch“, sagt er, „bei den meisten Büchern gibt es gute Gründe
       dafür, dass sie niemanden interessieren und sie es verdienen, in die Tonne
       getreten zu werden. Dass das Interesse am Buch insgesamt schwindet, ist
       also nicht zu beklagen in einer Gesellschaft, in der ‚gute‘ Literatur in
       der Regel nur eine marginale Rolle spielt.“ Staatliche Förderung hielte er
       dennoch für einen gangbaren Weg angesichts der Umbrüche auf dem Markt.
       
       ## Auch beim digitalen Markt klemmt es
       
       Wer glaubt, man müsse einfach nur auf das digitale Lesen setzen, um der
       Krise zu entgehen, der irrt. Nikola Richter weiß davon zu berichten. Sie
       hat mit Mikrotext 2013 einen Verlag gegründet, der sich auf E-Books
       spezialisiert hat, wobei einige Titel auch gedruckt erscheinen. Die
       klassischen Printkrisenprobleme hat Richter nur bedingt. Aber auch
       E-Book-Verlage sind in den vergangenen Jahren reihenweise eingegangen. „Vor
       rund fünf Jahren haben sich in Berlin viele Digital-Only- oder
       Digital-First-Verlage gegründet, von denen heute die Hälfte nicht mehr
       existiert“, sagt Richter, „und wir sind die Überlebenden dieser
       E-Book-Gründerzeit.“ Mit „wir“ meint sie den eigenen Verlag, Culturbooks,
       den Frohmann-Verlag und einige wenige andere.
       
       Warum das E-Book bei der deutschen Leserin und dem deutschen Leser nicht
       zündet? Eine Menge Faktoren spielten da eine Rolle, so Richter. Anfangs
       seien etwa bei den großen Verlagen die Preise für E-Books viel zu hoch
       gewesen. „Es gibt auch weiterhin Vorbehalte gegenüber dem E-Book in der
       Buchnation Deutschland – dabei sind wir nicht nur eine Kulturnation Buch,
       sondern auch eine Kulturnation Text“, erklärt Richter. Digitalverlage wie
       der ihre müssen sich zudem mit Wettbewerbsnachteilen herumschlagen – für
       E-Books gelten bis zum heutigen Tage 19 Prozent Mehrwertsteuer, für
       gedruckte Bücher nur 7 Prozent. Dies wird sich bald ändern, denn im Juni
       hat das Europäische Parlament beschlossen, es den EU-Mitgliedsländern
       freizustellen, einen geringeren Steuersatz für E-Books festzulegen. Eine
       gute Entscheidung, wie Nikola Richter sagt – sie sieht im Übrigen nicht
       ein, warum kleine Verlage wie ihrer keine Förderung erhalten sollten: „Alle
       Kultursparten in Deutschland erhalten Subventionen außer der literarischen
       Sparte. Da herrscht ein Ungleichgewicht.“
       
       ## Matthes & Seitz präsentiert ein Erfolgsrezept
       
       Es gibt aber auch kleine Verlage, bei denen die Lage geradezu rosig ist.
       Zum Beispiel in einem unscheinbaren Büro im beschaulichen Helmholtzkiez in
       Berlin-Prenzlauer Berg, direkt neben der Kita Kinderschlummerland. Dort
       residiert mit Matthes & Seitz Berlin der Musterschüler unter den
       Indie-Verlagen. Er steht für ein ambitioniertes Programm mit den
       Schwerpunkten deutsche und französische Literatur, Philosophie sowie einer
       „Naturkunden“-Reihe. Matthes & Seitz widersetzte sich mit diesem Programm
       allen Branchentrends; gleich einer Pflanze, die sich einfach weigert
       einzugehen, selbst wenn es mal an Wasser fehlt. Mit Frank Witzel bekam eine
       Autor des Verlags 2015 den Buchpreis. Und vergangenes Jahr wurde
       Verlagschef Andreas Rötzer vom Branchenmagazin BuchMarkt zum Verleger des
       Jahres gewählt. Matthes & Seitz Berlin gilt deshalb inzwischen als der
       Große unter den Kleinen.
       
       Wie schafft man das in Zeiten der abnehmenden Leserschaft? „Beharrlichkeit“
       wäre eine mögliche Antwort. „Wir haben Vertrauen in unsere Bücher“, sagt
       Benjamin Vieth, „wir setzen darauf, dass das gute Buch sich durchsetzt. Und
       wir haben gezeigt, dass man nicht unbedingt ‚leichte‘ Bücher im Programm
       haben muss, um bestehen zu können.“ Vieth ist bei Matthes & Seitz Berlin
       für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig, sein Schreibtisch befindet sich in
       dem wohnzimmergroßen Raum mit Holzbohlenfußboden und Ikea-Bücherregalen, in
       dem die aktuellen Verlagstitel eingeschweißt stehen. Alles noch sehr Indie.
       Vieth selbst im Übrigen auch, mit seinem grauen Pullover, seiner
       Lederjacke, den Turnschuhen.
       
       Was Vieth sagt, würde aber wohl Wort für Wort auch jeder andere unabhängige
       Verlag unterschreiben – da muss also noch mehr sein. Intuition? „Unsere
       ‚Naturkunden‘-Reihe war und ist ein großer Erfolg, damit haben wir 2013
       offenbar einen Nerv getroffen“, sagt Vieth, „das zeigt sich auch daran,
       dass viele andere Verlage jetzt auch vermehrt Bücher zur Kultur der Natur
       machen.“ Die Gesamtauflage der „Naturkunden“-Reihe liegt mittlerweile bei
       300.000 Exemplaren.
       
       Vieth, 33 Jahre alt, Anglizist und Musikwissenschaftler, hält das Buch
       immer noch für das demokratische Medium schlechthin, sieht es gar als
       „Keimzelle künftiger Revolutionen“. Erginge es mehr kleinen Verlagen so wie
       zuletzt Stroemfeld, verliere die Gesellschaft etwas Bedeutendes: Stimmen.
       Vielfalt. Stimmliche Vielfalt. Deshalb seien kleine Verlage ein Kulturgut,
       das erhalten bleiben müsse – auch mit öffentlichen Geldern. „Dann käme es
       nur auf die Bedingungen an, die man dafür stellt. Es müsste eine Art der
       Förderung sein, die einem Verlag die Freiheit gibt, die Bücher zu machen,
       die er machen möchte – und die nicht an Inhalte geknüpft ist.“ Fragt sich
       allerdings: Würden davon nicht auch Verlage mit rechtsextremen Inhalten
       profitieren?
       
       ## Subventionen: Österreich und die Schweiz machen's vor
       
       In den deutschsprachigen Nachbarländern gibt es bereits Verlagsförderung.
       In Österreich können kleine Verlage für ihre Frühjahrs- und Herbstprogramme
       sowie für Marketingkosten Fördergelder von jeweils 10.000 bis 60.000 Euro
       beantragen. Beispielsweise bekam der Salzburger Verlag Jung und Jung
       zuletzt dreimal jährlich 40.000 Euro Unterstützung. Um die Unterstützung zu
       erhalten, werden allerdings bestimmte Kriterien – wie der Anteil
       österreichischer Autoren, neuer Autoren und Debütanten – besonders
       berücksichtigt. In der Schweiz wurde eine etwas anders strukturierte
       Verlagsförderung vor zwei Jahren eingeführt. In beiden Modellen sind
       Neugründungen von der Förderung ausgeschlossen – ein Verlag muss sich
       bereits auf dem Markt behauptet haben.
       
       Österreich? Schweiz? Wunderbar, wenn man sich daran orientiere, sagt Britta
       Jürgs. Hauptsache, es passiert etwas. Sie drückt einem, inmitten von
       Kartons mit Gesamtverzeichnissen ihres Verlags, noch ein paar Bücher und
       Vorschauen in die Hand. Und sie schwärmt von der neu gewonnenen Autorin
       Marina B. Neubert, die am Vortag in Hannover eine Lesung gehalten habe.
       Jürgs konnte leider nicht hin, sagt sie. Prä-Buchmessen-Stress.
       
       Für sie ist klar, dass es für die kleinen Verlage so nicht weitergeht: „Es
       darf nicht erst in zehn Jahren etwas passieren. Dann sind nämlich schon
       viele weitere Verlage eingegangen.“
       
       9 Oct 2018
       
       ## AUTOREN
       
 (DIR) Jens Uthoff
       
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