# taz.de -- Gaskartuschen-Brandanschlag: "Haus der Wirtschaft" angegriffen
       
       > In Berlin kam es erneut zu einem mit Gaskartuschen ausgeführten Anschlag.
       > Ob es sich um dieselben Täter wie beim Anschlag auf die Stiftung
       > Wissenschaft & Politik handelt, oder um Nachahmer, ist unklar.
       
 (IMG) Bild: Diese Schmiererei, sowie ein Flugblatt, hinterließen die Kartuschen-Zündeler am Tatort.
       
       BERLIN afp | In Berlin ist in der Nacht zum Donnerstag erneut ein
       Brandanschlag verübt worden. Unbekannte zündeten nach Polizeiangaben am
       "Haus der Wirtschaft" in Berlin-Charlottenburg eine Gaskartusche.
       
       Wegen starker Explosionsgeräusche alarmierten Anwohner die Feuerwehr, die
       einen kleineren Brand an der Rückseite des Gebäudes löschte. Dabei wurden
       Reste einer explodierten Gaskartusche gefunden.
       
       Direkt neben der Brandstelle hatten Unbekannte den Schriftzug "RAZ" und
       "Hammer und Sichel" gesprüht, sowie ein politisches Flugblatt hinterlassen.
       Menschen wurden nicht verletzt, die Fassade des Hauses wurde nur leicht
       beschädigt. Der Staatsschutz des Landeskriminalamtes nahm die Ermittlungen
       auf.
       
       Erst in der Nacht zum Dienstag hatten Unbekannte ebenfalls mit mehreren
       Gaskartuschen einen Anschlag auf die Stiftung Wissenschaft und Politik
       verübt, die unter anderen die Bundesregierung berät. Im Dezember hatten
       mehrere Täter in Berlin drei Molotowcocktails sowie mit Farbe gefüllte
       Flaschen auf ein Gebäude des Bundeskriminalamtes (BKA) im Bezirk Treptow
       geworfen.
       
       4 Feb 2010
       
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