# taz.de -- Altmaier plant neue Atommüll-Behörde: Ein Amt für die Endlagersuche
       
       > Ein Bundesamt soll künftig die Suche nach einem Endlager für Atommüll
       > koordinieren. So sieht es ein neuer Gesetzesentwurf vor. Dafür soll die
       > Behörde bis 2027 Zeit haben.
       
 (IMG) Bild: Will Unterstützung bei der Suche: Peter Altmaier.
       
       BERLIN afp | Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) will laut einem
       Zeitungsbericht ein neues „Bundesamt für kerntechnische Sicherheit“
       einrichten, das die Suche nach einem Endlager für hochradioaktiven Atommüll
       in Deutschland koordinieren soll. Das geht aus einem Entwurf für ein
       Endlagersuchgesetz hervor, welcher der Zeitung Die Welt vorliegt.
       
       Die neue Bundesbehörde solle für die „wissenschaftliche Erarbeitung der
       Entscheidungs- und Beurteilungsgrundlagen, die Festlegung der
       standortbezogenen Erkundungsprogramme und Prüfkriterien“ zuständig sein,
       heißt es dem Bericht zufolge in dem Gesetzentwurf. Auch die „übrige
       Vorbereitung der Standortentscheidung“ soll in der Verantwortung des neuen
       Bundesamts liegen.
       
       In dem Gesetzentwurf heißt es demnach weiter, dass die Auswahl eines
       geeigneten Standorts bis zum Jahr 2027 abgeschlossen sein soll. Die dadurch
       entstehenden Kosten würden auf etwa zwei Milliarden Euro veranschlagt.
       Gorleben solle dabei wie jeder andere potenzielle Standort behandelt
       werden.
       
       Dass bereits Infrastruktur für die Erkundung geschaffen und Erkenntnisse
       aus der Erkundung gewonnen wurden, dürfe nicht in die Bewertung Gorlebens
       als Standort einfließen. In dem Gesetzentwurf heißt es auch, dass die
       bergmännische Erkundung des Salzstocks Gorlebens spätestens Ende 2012
       beendet werden soll.
       
       11 Jul 2012
       
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 (DIR) Schwerpunkt Atomkraft
       
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