# taz.de -- Anti-Nazi-Protest Dresden 2010: André Hahn muss nicht vor Gericht
       
       > Der Linkspolitiker André Hahn sollte sich vor Gericht verantworten, weil
       > er angeblich einen Neonazi-Aufmarsch blockiert hatte. Nun wurde das
       > Verfahren eingestellt.
       
 (IMG) Bild: Hahns Teilnahme am Protest gegen Nazis ist wohl doch nicht justiziabel
       
       DRESDEN dapd | Der sächsische Linkspolitiker André Hahn muss sich nicht
       weiter vor Gericht wegen der angeblichen Blockade eines Neonaziaufmarsches
       verantworten.
       
       Das Verfahren sei ohne Auflagen endgültig eingestellt worden, sagte eine
       Sprecherin des Amtsgerichts Dresden am Dienstag.
       
       Hahn sprach von einem faktischen Freispruch und sagte: „Ich bin sehr
       zufrieden und auch ein Stück erleichtert“. Der Prozess gegen den früheren
       Fraktionschef im Landtag begann im Oktober.
       
       Die Staatsanwaltschaft sah in ihm einen maßgeblichen Mitinitiator bei der
       Verhinderung eines genehmigten Aufzuges Tausender Rechtsextremisten am 13.
       Februar 2010 in Dresden. Hahn sprach von einem absurden Vorgang, weil der
       friedliche Widerstand gegen Neonazis kriminalisiert werde.
       
       6 Nov 2012
       
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