# taz.de -- Verdacht auf sexuelle Belästigung: Bundeswehrsoldat zurückgeschickt
       
       > Die Bundeswehr schickt einen Soldaten wegen des Verdachts auf sexuelle
       > Belästigung im Kosovo zurück. Einige Bundestagsabgeordnete wurden
       > benachrichtigt.
       
 (IMG) Bild: Soldaten der NATO Kosovo Force (KFOR) patrouillen auf einer Brücke im Nordkosovo.
       
       HAMBURG/POTSDAM afp | Die Bundeswehr hat nach Informationen des Portals
       „Spiegel online“ einen deutschen Soldaten wegen des Verdachts auf sexuelle
       Belästigung einer Frau im Kosovo nach Hause beordert. Der Fall sei der
       Staatsanwaltschaft übergeben worden und werde in Ellwangen weiterverfolgt,
       berichtete das Portal am Montag.
       
       Der Vorfall soll sich am 8. März im Hauptquartier der NATO-Truppe KFOR in
       der Hauptstadt Pristina ereignet haben. Das Einsatzführungskommando
       bestätigte den Vorfall, wollte aber zunächst keine Einzelheiten nennen.
       
       Nach ersten Ermittlungen habe sich die Führung der deutschen Einheiten im
       Kosovo aufgrund der Hinweise entschieden, den beschuldigten Soldaten knapp
       eine Woche nach dem Vorfall nach Hause zu schicken, heißt es in dem
       Bericht. Die Bundeswehr habe einige Abgeordnete des Bundestags über den
       Vorfall unterrichtet.
       
       Das Kosovo hatte im Februar 2008 seine Unabhängigkeit von Serbien erklärt.
       Die KFOR-Truppe ist damit beauftragt, die fortbestehenden Konflikte
       zwischen den Bevölkerungsgruppen der Kosovaren und Serben einzudämmen und
       für Stabilität und Sicherheit zu sorgen.
       
       19 Mar 2013
       
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