# taz.de -- NSA-Untersuchungsausschuss: Snowden will keine Videoschalte
       
       > Nach Deutschland wäre Edward Snowden gekommen, um vor dem
       > Bundestagsausschuss zur NSA-Affäre auszusagen. Einer Videobefragung
       > erteilte er nun eine Absage.
       
 (IMG) Bild: Spricht nicht mit jedem via Video: Edward Snowden.
       
       BERLIN rtr | Der ehemalige Mitarbeiter des US-Geheimdienstes NSA, Edward
       Snowden, will sich nicht vom NSA-Untersuchungsausschuss per Videokonferenz
       befragen lassen. Der Vorsitzende des Ausschusses, Patrick Sensburg,
       bestätigte eine entsprechende Absage durch Snowdens Anwalt in mehreren
       Interviews am Dienstag.
       
       Es sei schade, dass Snowden anders als im Europaparlament gegenüber dem
       Bundestag nicht zu einer Videobefragung bereit sei, sagte Sensburg Focus
       Online. Nun müsse geprüft werden, was noch unternommen werden könne, seine
       Sicht der Dinge zu hören, fügte der CDU-Politiker hinzu.
       
       Snowden hatte sich bereit erklärt, persönlich in Deutschland auszusagen,
       eine Befragung in seinem gegenwärtigen Asyl in Moskau aber ebenfalls
       abgelehnt. Eine Befragung im Bundestag wird jedoch de facto dadurch
       vereitelt, dass die Bundesregierung ihm kein sicheres Geleit gewähren will.
       
       Auch Asyl will sie dem Ex-Geheimdienstler nicht zugestehen, der mit seinen
       Enthüllungen das weltweite Ausmaß der Überwachung durch den US-Geheimdienst
       bekanntgemacht hatte.
       
       8 Jul 2014
       
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