# taz.de -- Gewalt in Syrien: Was vom Frieden übrig blieb
       
       > In Suweida träumten Einwohner noch im Juni von Festivals, Kunst und
       > kollektiver Heilung. Doch dann kam die Gewalt. Wie geht es Menschen der
       > Zivilgesellschaft?
       
 (IMG) Bild: Suweida feiert den Sieg über Assad. Doch die Gewalt kam zurück. Suweida im Juni 2025
       
       „Friede für alle Syrer – Freiheit 2024“ steht in großen Buchstaben auf
       einem Schild an einem Metallgerüst, bemalt in Grün-Weiß-Schwarz mit roten
       Sternen, den Farben der syrischen Oppositionsflagge. Daneben die weiße
       Skulptur einer Hand, die das „Victory“-Zeichen formt. Hier, auf dem Sahat
       al-Karama, Platz der Würde, in Suweida kommen Menschen seit 2011 zusammen,
       um für Würde, Frieden und Freiheit zu protestieren.
       
       Die Region im Süden Syriens ist bekannt für Kunst und Protest. „Brot,
       Freiheit und den Sturz des Regimes“ stand in Suweida noch im Jahr 2023 auf
       Plakaten, als in allen anderen Teilen des Landes die Menschen durch
       Bombardierung, Gefängnis und Folter verstummen ließen. [1][Nach dem
       Regimesturz] feierten viele hier ihre neu gewonnene Würde. Kreative kamen
       aus dem Exil zurück, überlegten sich neue Projekte: Kunstausstellungen,
       Festivals, Weinanbau.
       
       Doch stattdessen protestieren dieser Tage wieder Menschen auf dem großen
       Platz, dessen Name nun wie Hohn klingt. Diesmal gegen eine Blockade von
       Essen, Benzin und Medizin. Bei Massakern Mitte Juli starben nach Angaben
       der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte (SOHR) mehr als 1.600
       Menschen. Staatliche Truppen exekutierten mindestens 400 Zivilist*innen;
       lokale Kämpfer und Milizen lieferten sich blutige Gefechte, auch [2][das
       israelische Militär griff ein]. Drusen und Beduinen verübten
       außergerichtliche Hinrichtungen, so SOHR.
       
       Rückblick auf einen Tag, der sich für Künstler Saad Choeb weit entfernt
       anfühlt. Anfang Juli ist das Wetter warm, der Himmel blau und Choeb hockt
       in seinem Atelier. In einer Ecke steht eine Papp-Statue von Ex-Diktator
       Hafis al-Assad, der Kopf ist abgerissen. Ein Porzellanpferd steckt darin.
       In einem Korb liegen Papiere, Schilder, Stempel. „Das sind Dinge, die ich
       nach dem Sturz von Assad bekommen habe. Ich habe einen Stempel der
       Baath-Partei“, sagt er und lacht: „Jetzt kann ich Zertifikate für gutes
       Benehmen vergeben.“
       
       ## Parteibüro zu Kunst
       
       Was der Künstler als Spaß an Freunde verteilt, war vor nicht mal einem Jahr
       noch Zeichen des Überwachungsstaates. Nach dem Fall des Regimes stürmten
       Menschen die Foltergefängnisse und Büros. Choeb war dabei, als das
       Lokalbüro der Partei des Ex-Machthabers ausgeräumt wurde. Er selbst hat
       einen Ordner mit Geheimdienstakten mitgenommen. Er blättert in einem
       Bericht: ein Steckbrief, den ein Beamter über die überwachte Person
       geschrieben hat.
       
       Über die Haltung zum Regime, die politische Zugehörigkeit und mit
       Einschätzung des Charakters. „Du spürst die ganze Paranoia, die die
       Menschen empfunden haben“, so Choeb. Hunderttausende Dissident*innen
       sind unter dem Assad-Regime verschwunden, etwa eine halbe Million Menschen
       wurde getötet.
       
       Die Überbleibsel des gestürzten Regimes waren die ersten Objekte, die Choeb
       in sein Atelier gebracht hatte. Er war 2016 in den Libanon geflohen, 2021
       ging er zu seinen Geschwistern in die Emirate, zog dann für ein
       Masterstudium nach London. Anfang Juni 2025 hat er seine Wohnung dort
       aufgelöst und ist mit seinem Ersparten zurück nach Syrien gezogen.
       
       „Das Gefühl der Vertreibung lastete schwer auf mir. Ich habe meinen Cousin
       gebeten, mir drei schwarze Steine aus dem Haus meiner Familie zu schicken.
       Einen Stein habe ich überallhin mitgenommen.“ Choeb zeigt einen Stein aus
       vulkanischem Basalt, einem typischen Baumaterial in der Gegend. Der
       Künstler arbeitet an einer Ausstellung zu Erinnerungen und Exil und
       überlegt, die Steine dafür zu nutzen. Er sitzt im Wohnzimmer, umringt von
       Wänden aus diesem Gestein, und fühlt sich zu Hause.
       
       ## Arbeitnehmerrechte rücken nach hinten
       
       Das Gefühl hält nicht lange. Am 12. Juli reist er übers Wochenende nach
       Damaskus. Was er nicht weiß: Er wird nicht zurückkehren. Denn am 13. Juli
       greifen sunnitische Beduinen einen Drusen an einem Checkpoint an. Drusische
       Kämpfer schlagen zurück, daraufhin schickt die Zentralregierung Truppen –
       offiziell zur Beruhigung, tatsächlich aber an die Seite der Beduinen. Die
       Gewalt eskaliert: Kämpfer der neuen syrischen Armee ermorden drusische
       Zivilist*innen, dokumentiert durch Videos, die systematische Demütigungen
       und Hinrichtungen zeigen.
       
       So ist festgehalten, wie Männer vom Balkon springen müssen oder
       medizinisches Personal im Krankenhaus erschossen wird. Laut
       Menschenrechtsvertretern wie der Syrischen Beobachtungsstelle für
       Menschenrechte, Amnesty International sowie UN-Berichten waren die Täter
       Angehörige des Militärs und der sogenannten Sicherheitskräfte. Selbst am
       Platz der Würde, dem Symbol des Protests, haben sie Zivilist*innen
       exekutiert.
       
       Samawal Jaramany sitzt Anfang Juli bei Saad Choeb auf dem Sofa und erzählt.
       Der Softwareentwickler ist Mitglied in der Ingenieursgewerkschaft in
       Suweida. Die ringe darum, ihre Vertretung wählen zu dürfen. In
       Gewerkschaften oder Handelskammern hat die Übergangsregierung ihr
       nahestehende Personen auf Führungsposten gesetzt – ohne Wahlen abzuhalten.
       
       Kurz darauf kümmert sich Jaramany statt um politische Transformation nun um
       Verletzte. Als Mitglied des Roten Halbmonds war er 2011 Ersthelfer bei den
       Massenprotesten. Im August berichtet er am Telefon von einer
       angsteinflößenden Atmosphäre. „Viele Häuser wurden überfallen,
       niedergebrannt und Jungen ermordet.“ Er evakuiert Menschen in Not, wie
       Krebspatienten, die in Damaskus behandelt werden müssen.
       
       ## Kranke Menschen blockiert
       
       Doch für die Krebspatientin und Aktivistin Shahira Fayyad Al-Troudi Azzam
       gibt es keine Rettung. Sie stirbt am 11. August, weil sie ihre
       Krebsbehandlung wegen der Kämpfe nicht fortsetzen konnte. Laut SOHR und
       Anwohnenden [3][blockieren Truppen der Übergangsregierung und verbündete
       Beduinen] die Hauptzufahrtsstraße seit dem 13. Juli. Zwar kommen
       Hilfskonvois teilweise durch, aber wegen Straßensperren, Unsicherheit und
       Internetausfällen sei humanitäre Hilfe im großen Stil nicht möglich, so
       Unicef. Es fehle an Wasser, Strom und Internet.
       
       Seine Arbeit als Softwareentwickler hat Jaramany derzeit auf Eis gelegt.
       Besonders ärgert ihn das Narrativ der Regierung und syrischer Medien. Die
       drusischen Kämpfer würden fälschlicherweise als Aggressoren dargestellt.
       „Die meisten kämpfen um ihr Leben, nachdem sie Gräueltaten und Blockaden
       erlebt haben. Die Mehrheit von uns sind ganz normale Menschen, die zu ihrem
       Leben und ihren Familien zurückkehren möchten.“ Die Bevölkerung wolle ein
       vereintes Syrien aufbauen. „Ein Land, das alle respektiert. Nicht eines,
       das von Tyrannen regiert wird, die ihr wahres Gesicht verbergen und ihre
       Handlungen mit Lügen vertuschen.“
       
       Über Starlink kommuniziert auch Adnan Azzam. „Einsatzteams bergen Leichen
       von den Straßen. Die Stimmung ist bedrückt. Die Gesichter um mich herum
       sind voller Trauer“, berichtet der 40-Jährige Anfang August per
       Sprachnachricht. „Schulen und öffentliche Gebäude sind zu Unterkünften für
       über Tausend Vertriebene geworden, die nach Angriffen und niedergebrannten
       Häusern geflohen sind. Ich sehe lange Schlangen, Menschen warten
       stundenlang auf Wasser oder Brot.“
       
       Azzam filmt und dokumentiert das Geschehen. Er ist gelernter Archäologe,
       Filmemacher und besitzt das Untergrund-Café Haky. Es liegt in einer etwas
       verlassenen, alten Shopping-Mall, der beige Putz blättert von den Wänden.
       Innen rot-braune Retrosofas, Drucke von syrischen Künstler*innen an den
       Wänden, eine Tafel mit Kreide darauf, ein Bücherregal; draußen ein Mix aus
       Stühlen mit bunten Kissen, eine Holzskulptur, der Blick fällt auf eine
       Lagerhalle gegenüber.
       
       ## Das Café des Archäologen
       
       Adnan Azzam und sein Bruder William haben das Café vor 10 Jahren eröffnet.
       Er erzählt die Geschichte bei einer Zigarette auf dem Sofa: „Ich hatte den
       Armeedienst verweigert. Das war eine Besonderheit hier in Suweida, wir
       konnten verweigern. Ich wollte hier bleiben, wegen meiner Familie.“ Er
       hatte als Archäologe gearbeitet, doch mit dem Krieg verließ sein Team die
       Stadt.
       
       „Ich brauchte etwas zu tun. Das Café war meine Bewältigungsstrategie.“ 14
       Kriegsjahre lang blieb Azzam, zeigte Indie-Filme, organisierte Konzerte,
       versorgte Aktivist*innen mit Kaffee, wenn sie Proteste planten. „Ohne
       diesen Ort hätte ich nicht bleiben können. Es war nicht nur Bewältigung, es
       war Überlebensstrategie. Wir sind umgeben von hässlichen Dingen, Waffen und
       Gewalt. Das alles fühlt sich im Haky weit weg an“, sagte er noch Anfang
       Juli.
       
       „Das Haky hat tatsächlich überlebt, die Brände und Zerstörungen waren weit
       entfernt“, berichtet Azzam. „Aber ein Großteil der Einrichtung wurde
       gestohlen.“ Manche Menschen kämen ins Café, um Laptops oder Handys
       aufzuladen oder Starlink zu nutzen. Die Angst sei nicht verschwunden. „Es
       herrscht ständige Sorge: Vielleicht könnte etwas Schlimmeres passieren.“
       
       Drusische Aktivist*innen, die vor Kurzem noch von einem vereinten Syrien
       geträumt haben, sind nun fassungslos. Die Massaker haben konfessionelle
       Rhetorik und Anschuldigungen geschürt. Die Bewohner*innen Suweidas
       werden als „israelische Agenten“ bezichtigt. „Die Medien behaupten, es gäbe
       eine drusische Miliz, die die Agenda Israels verfolgt. Aber das stimmt
       nicht“, sagt Azzam. „So wie ich die Lage einschätze, gibt es unorganisierte
       Soldaten aus drusischen Familien, die versuchen, ihre Existenz zu
       verteidigen. Der Großteil des Widerstands hängt von den Menschen aus
       Suweida ab, die keiner Miliz angehören.“
       
       Zugleich sei ihm bewusst, dass die israelische Regierung Syrien spalten
       wolle. „Einige Menschen sehen Israel mittlerweile als einzigen Schutz für
       sich selbst an. Ich kann es ihnen nicht verübeln. Ihr Leben ist bedroht,
       während niemand etwas unternimmt.“ Die Bevölkerung wolle Frieden. „Aber wir
       wollen auch ohne Angst leben. Wir wollen Würde.“
       
       ## Die Meisten wollen die Einheit
       
       Die Menschen in Suwaida – Drusen und andere – hätten nie den Separatismus
       befürwortet, sagt auch Kholoud Huneidy. Die 59-Jährige ist die einzige
       Psychotherapeutin in Suweida. „Viele haben all ihre Habseligkeiten
       verloren, sie sind durch die Massaker in die Isolation getrieben worden, wo
       es für sie nur noch darum geht, zu überleben“, erklärt sie. Nun seien die
       drusischen Fraktionen und die Regierung in „einer Zwietracht, die nicht
       überwunden werden kann. Insbesondere, nachdem Beweise die Beteiligung
       staatlicher Sicherheitskräfte an Morden und Zerstörungen bestätigten.“
       
       Rückblende zum Sommertag im Juli: Huneidy öffnet eine verzierte Eisentür an
       einem Steinhaus ohne Verputz, neben ihrem Wohnhaus. Innen steht ein
       Holz-Webstuhl, geknüpfte Teppiche liegen auf einem Stuhl, Stoffreste
       stapeln sich. Die Psychologin hat 2017 eine Handwerkswerkstatt eröffnet.
       Frauen knüpfen hier traditionelle Flickenteppiche aus Stoffresten. „2018
       kamen viele Vertriebene“, erzählt die Aktivistin. Zunächst half sie, Essen
       zu verteilen. Dann brauchten die Frauen Teppiche für den Winter.
       
       Huneidy kam die Idee, die Teppiche selbst zu gestalten. „Viele mussten
       alleine ihre Familien ernähren, da ihre Ehemänner getötet, inhaftiert oder
       verschwunden waren. Die meisten hatten vorher nicht gearbeitet.“ Die
       Teppich-Workshops wurden mehr als nur eine Einkommensquelle. „Es kamen
       Frauen aus Suweida und Neuankömmlinge aus unterschiedlichen Regionen.“
       
       Der Ort entwickelte sich zu einem Treffpunkt, an dem sich die
       Teilnehmerinnen kennenlernten, ihre Geschichte erzählten, ihre
       Sprichwörter, Lieder oder Kunsthandwerk teilten. Jede Frau hatte eine
       Geschichte: eine autistische Tochter, einen Sohn, der übers Mittelmeer nach
       Europa geflohen ist, einen gewalttätigen Ehemann. „Der Erfahrungsaustausch
       war für ihre Heilung von besonderer Bedeutung.“
       
       ## Grenzüberschritende Kunst von Frauen
       
       2018 seien verschleierte Frauen von Bewohnenden fälschlicherweise
       bezichtigt worden, Extremistinnen des „IS“ zu sein. „Wir bildeten Gruppen
       zum Schutz der verschleierten Frauen, begleiteten sie nach Hause, gaben
       ihnen ein Gefühl der Sicherheit.“ Dass sich Frauen aus verschiedenen
       Landesteilen kennenlernen, sei besonders wichtig bei den steigenden
       konfessionellen Spannungen nach dem Sturz des Regimes, so Huneidy.
       
       Frauengruppen engagierten sich nach dem Regime-Sturz politisch, erzählt
       Huneidy. Sie selbst ist Teil der „Women’s Awareness and Empowerment
       Association“. Vor den Massakern half sie, eine Umfrage zu den Bedürfnissen
       von Frauen zu starten. Sie wollten Programme und Schulungen entwickeln, um
       das politische Bewusstsein zu schärfen.
       
       Um an der Beteiligung von Frauen in der Politik zu arbeiten, war Huneidy
       Mitte Juli unterwegs, als die Gewalt begann. Die Straßen waren blockiert
       und die Psychologin konnte nicht zurück. Sie fuhr nach Damaskus, harrte in
       einer Wohnung bei ihrem Sohn aus, während ihr Mann im Haus in Suweida war.
       Nach den Massakern koordiniert sie Hilfsmaßnahmen mit Organisationen,
       sammelt Spenden. Sie informierte den Zivilschutz über die achtköpfige
       Familie einer Frau aus dem Teppich-Workshop.
       
       Die Familie schafft es so, Suweida zu verlassen, und auch Huneidy kann nach
       Hause zurückkehren. „Die Menschen erleben ein kollektives Trauma“, erklärt
       die Therapeutin „Viele betonen immer wieder, dass sie immer noch nicht
       begreifen können, was passiert ist und warum. Manche leugnen die Ereignisse
       und können die Schrecken, die sie miterlebt haben, nicht fassen, als wäre
       es eine Szene aus einem Horrorfilm.“
       
       ## Ein Stein für die Bodenhaftung
       
       Doch die Solidarität untereinander sei bemerkenswert. „Die Menschen säubern
       die Straßen der Stadt und verteilen Lebensmittel.“ Diese Widerstandskraft
       halte nicht ewig an, prophezeit die Psychologin. „Irgendwann werden sie
       Zeit brauchen, um ihre Verluste zu betrauern.“
       
       Der Künstler Saad Choeb ist Mitte August in die libanesische Hauptstadt
       Beirut ausgereist. Eine lokale Hilfsorganisation konnte seinen Reisepass
       und Laptop aus Suweida nach Damaskus bringen. Es fällt ihm schwer, das
       Geschehene zu verarbeiten. „Ich habe immer noch das Gefühl, als wäre die
       Zeit eingefroren. Ich war gerade angekommen, all meine Sachen sind in
       meinem Haus in Suweida, und jetzt stecke ich wieder in einer
       Reiseschleife.“
       
       Eine Rakete ist durch das Dach gebrochen, Fensterscheiben sind
       zersplittert. Choeb erinnert sich daran, dass Pastellkreiden und die
       schwarzen Steine für sein Kunstprojekt auf dem Tisch lagen, als er
       abreiste. „Das wird meine Art sein, das Gefühl von Heimat zu verarbeiten.
       Es ist definitiv gestört. Ich versuche, die Fluchtgeschichte zu minimieren
       und die Reise nur als Störung zu betrachten.“
       
       Einer der schwarzen Steine, die sein Heimweh lindern sollten, hatte er in
       London gelassen, erzählt er. „Das gibt mir ein seltsames Gefühl von
       Bodenhaftung. Da ist ein Stein, zu dem ich zurückkehren kann. Und ich habe
       auch ein Haus in Suweida, voller Steine, das definitiv auf mich wartet.“
       
       13 Sep 2025
       
       ## LINKS
       
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       ## AUTOREN
       
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