# taz.de -- Kolumne Das bisschen Haushalt
       
 (DIR) Abschluss einer Kolumne: Last of Haushalt, oder: Wo ist hier, wann ist jetzt?
       
       Männer über 50 sollen dazu neigen, auf ihr Leben zurückzublicken. In seiner
       letzten Kolumne bleibt der Autor deshalb lieber im Hier und Jetzt.
       
 (DIR) Aufteilung im Haushalt: Wer braucht saubere Fenster, wenn er süße Kinder hat
       
       Die Fenster sind dreckig, die Familie beschäftigt. Wer kümmert sich um die
       Aufgaben im Haushalt, auf die niemand Lust hat?
       
 (DIR) Wie man aus Altem Neues lernt: Livius und die Linkspartei
       
       Wer altert, muss auch mit dem Schwinden der eigenen Kapazitäten
       zurechtkommen. Bei der Bewältigung der Gegenwart können manchmal Klassiker
       helfen.
       
 (DIR) Alkoholkonsum und Moskau-Connections: Nichts ist so ernüchternd wie Putins deutsche Genossen
       
       Der SPD-Politiker Ralf Stegner hat Vertraute Waldimir Putins getroffen. Und
       auch sonst kann man gar nicht so viel saufen, wie man kotzen möchte.
       
 (DIR) Von „Pace!“ zu „Putin!“: O Lire! O Scheiß! Die Partisanen können einem leidtun
       
       Italien, das „Land der Diebe und Bademeister“, begeistert unseren Autor
       nicht mehr wie früher. In der deutschen Literatur hat die Abneigung
       Tradition.
       
 (DIR) Brandmauer im Bad: Noch nicht mal eine Alternative fürs Kloputzen
       
       Die Weidels, Chrupallas und Baumanns muss man mit allen Mitteln vom
       Einfluss auf den Rechtsstaat fernhalten – und auf die Toilette unseres
       Autors.
       
 (DIR) Ende des Verzichts: Die Ideen des Merz nach dem Dry January im Februar
       
       Das Ende des Abstinenzmonats läutet Friedrich Merz mit einem
       wahlkämpferischen Amoklauf ein. Und gibt damit Wasser auf die blauen
       Mühlen.
       
 (DIR) Trend im Januar: Warum Verzicht auf den Verzicht die wahre Größe wäre
       
       Wie so viele andere verzichtet unser Autor im Januar auf Alkohol. Mit
       aggressiver Klarheit formuliert er ein paar weitere Verzichtvorschläge.
       
 (DIR) Nachruf auf Prof. Dr. Wilhem Solms: Ein demokratischer Aristokrat
       
       Der Literaturwissenschaftler Wilhelm Solms war eine außergewöhnliche
       Erscheinung im akademischen Betrieb. Und er war unser Lehrer, den wir
       vermissen.
       
 (DIR) Sober November versus Dry January: Ignoranz und Abstinenz sind Brüder im Geiste
       
       Trüb ist es draußen, da helfen drinnen zubereitete Leckereien. Was aber,
       wenn der Arzt eine „mitteleuropäische Wohlstandsleber“ diagnostiziert?
       
 (DIR) Konsum in der Krise: Armes Deutschland
       
       Deutsche verzichten laut einer Umfrage wegen Wirtschaftsflaute auf Hobbys
       und Luxus. Die eigene finanzielle Lage ist aber auch eine Frage des
       Timings.
       
 (DIR) Schlapp gegen Nazis und Putinisten: Der Erste macht das Licht aus
       
       Der Staat lässt die antifaschistische Zivilgesellschaft im Stich. Da ist es
       höchste Zeit, sich sehr intensiv um sein Privatleben zu kümmern.
       
 (DIR) Deutsches Haus: Herrenmensch und Heiliger Krieg
       
       Unser nettes Haus in der Mitte der Straße ist irgendwie verrückt. Jetzt
       müssen wir wieder zueinander finden, möglicherweise in anderer Besetzung.
       
 (DIR) Ein fiktives Pro und Kontra: Ferienwohnung putzen: ja oder nein?
       
       Ein Urlaub ist zum Entspannen da, und Putzen ist streng verboten. Aber es
       ist auch sehr befriedigend, den Sand einfach wegzusaugen. Was also tun?
       
 (DIR) Ein Haushälter am Strand: Ferien sind die eigentliche Arbeit
       
       Im Urlaub gibt es weder Kinderbetreuung noch Spülmaschinen. Um Entspannung
       zu gewährleisten, helfen Bücher und Wein.
       
 (DIR) Linker Haushalt in einer rechten Welt: Begriffe schrubben
       
       Ist Hausarbeit links oder rechts? Für den italienischen Philosophen Furio
       Jesi wohl eher Letzteres. Ein Dilemma wie das Reinigen von Silberbesteck.
       
 (DIR) Tagebuch eines Haushälters: Kochen, baden, Zeit verdaddeln
       
       Es ist schon länger her, dass sich unser Kolumnist, ohne Ablenkungen dem
       Haushalt hingeben konnte. Liegt darin schon das wahre Glück?
       
 (DIR) Problemlösungen im Familienhaushalt: Windel undicht, Wände beschmiert
       
       Wie häuslichen Konflikten mit Kindern begegnen? Unser Autor erfindet zwei
       Begriffe: „folgenlose Gefährderansprache“ und „belastende Zwischenablage“.
       
 (DIR) Produktenttäuschung: Wo zu wenig Ahornsirup drin ist
       
       Auch wer bewusst einkauft, muss feststellen: Es ist nicht immer drin, was
       draufsteht. Oder nur zu einem kleinen Teil. Das regt auf.
       
 (DIR) Erschöpfte Verantwortungsträger: Führungsgeile unter sich
       
       Deutschlands Spitzenpersonal ist zunehmend schlapp. Verantwortung macht
       aber halt auch müde – und sollte im Job vielleicht nur vorübergehend sein.
       
 (DIR) Turnhalle im Wohnzimmer: Ohne meinen Frühsport keine Arbeit
       
       Sport braucht nicht unbedingt eine Yoga-Matte. Unser Kolumnist fordert
       seine Muskeln schon frühmorgens beim Ausräumen der Spülmaschine.
       
 (DIR) Maria und Josef als Problemcouple: Die heiligen Doppelverdiener
       
       Als Handwerker und Gottesmutter hatten Josef und Maria immer viel zu tun.
       Einmal haben sie ihr Kind sogar einfach vergessen. Machte aber gar nichts!
       
 (DIR) Reckendorfhaus in Berlin: Was die Straße nahe der taz erzählt
       
       Gegenüber dem taz-Gebäude befand sich früher das Haus des jüdischen
       Verlegers H. Reckendorf. Seine Geschichte begleitet unseren Autor bei der
       Arbeit.
       
 (DIR) Tipps für die Haushaltsführung: Nicht ohne Emotionen
       
       Wer seine Wohnung nicht zu einem Dreckloch verkommen lassen will, muss sich
       an fünf Regeln halten. Aber Vorsicht, Konflikte im Paarbereich sind
       vorprogrammiert.
       
 (DIR) Heimatverrichtungsbox Auto: Heimat mit Motor
       
       Während unser Kolumnist an der Ampel warten muss, bemerkt er: Autos sind
       für einige Heimat. Sie sind Rauchstube, Hobbyraum und Abenteuerland
       zugleich.
       
 (DIR) Zwischenstopp in Charleroi: Ich bin auch kein anderer
       
       Ein paar Stunden in der belgischen Ex-Industriemetropole Charleroi genügen
       unserem Autor, um festzustellen: Er will so schnell wie möglich weg.
       
 (DIR) Der Weg des Augustinerbiers: Vom Edelstoff zum Trendbier
       
       In den 90ern musste man noch in abgelegene Berliner Gegenden fahren, um es
       zu kriegen. Wer heute damit unterwegs ist, reiht sich ein.
       
 (DIR) Verfall und Ignoranz in Berlin: Wo ist Jesus, wenn man ihn braucht?
       
       Unser Kolumnist lebt auf der schlechten Seite eines Berliner Viertels.
       Weder Nachbarn noch Senat scheinen sich für eine Verbesserung zu
       interessieren.
       
 (DIR) Aufputschen im Alltag: Der nette Mann mit dem Koks ist da
       
       Mit stimulierenden Mikrodosierungen flirtet inzwischen auch mancher
       Elternzeit-Vati. Unser Autor hat dagegen schon lange keine Lust mehr
       darauf.
       
 (DIR) Joggen gehen und nachdenken: So schön lost and alone
       
       Unser Autor mag es, sich in Innenräumen aufzuhalten - aber noch lieber,
       draußen zu sein. Beim Joggen denkt er über Romane nach und hat dabei
       Erkenntnisse.
       
 (DIR) Nachruf auf einen wilden Freund: Wer die Kurve kriegt
       
       Seine Autos und Motorräder waren schnell, seine Unfälle spektakulär. Doch
       M. bekam die Kurve und baute sich was auf. Nun ist mein wilder Freund
       gestorben.
       
 (DIR) taz zwei auf Klausur in Brandenburg: Die Dialektik des Chaos
       
       Beim Geschirreinräumen entstehen Konflikte. Die Älteren sehnen sich nach
       Ordnung, während die Jüngeren jede vorhandene Leerstelle mit Chaos füllen.
       
 (DIR) Gefahren des Kindseins: Beim Auto bleibt alles beim Alten
       
       Manche Ängste sind irrational. Die ums eigene Kind im Berliner Verkehr ist
       es nicht. Denn in Berlin regiert das Auto, Veränderung ist nicht in Sicht.
       
 (DIR) Zeitenwende auch in der Küche: Wirsing, Weißwein, Widerstand
       
       Kämpft, wer den Kochlöffel schwingt, schon gegen unmenschliche
       Verhältnisse? Natürlich nicht – aber solch diskursiven Albernheiten waren
       mal in Mode.
       
 (DIR) Journalismus und Haushalt: Dem Moloch geopfert
       
       Eitel ist der Journalismus. Sehr eitel. Aber irgendwer muss die Bude
       putzen, bevor wieder neuer Dreck entstehen kann.
       
 (DIR) Unordnung im Zusammenleben: Der besonnene Wasserträger
       
       Nicht jeder hält Unordnung aus. Der Deutsche sieht überall nur halbleere
       Gläser statt halbvolle. Immerhin schafft er es, nicht cholerisch zu werden.
       
 (DIR) Der Haushalt der anderen: Niemand möchte über Haushalt reden
       
       Gast sein ist stressig! Ob ich mich an einem Ort wohlfühle, entscheidet
       sich weder an der Schuh- noch an der Zigarettenfrage. Sondern an der
       Serviette.
       
 (DIR) Nur putzen und kochen: Mama und Marlene
       
       Wenn die Mutter abgearbeitet ist und nicht mehr rausmag, hilft auch die
       Ermahnung vom Heiligen Petrus nicht weiter: Denn sie weiß genau, was sie
       tut.
       
 (DIR) Putzen und Kochen: Von den Dichtern lernen
       
       Zu wenig Engagement im Haushalt kann zu Unordnung und Trennung führen, zu
       viel Engagement zu noch schlimmerem. Ein Lob auf den Durchschnitt.
       
 (DIR) Was man in Nordfriesland lernen kann: Mähen und Maden
       
       Haus-und Gartenarbeit wird erst durch technische Hilfsmittel erträglich.
       Manche aber sollte man sich bitte nicht anschaffen.
       
 (DIR) Arbeit im Haushalt: Putzen ist das neue Kiffen
       
       Haushalt ist Routine. Mit Geschirrspülen lässt sich gut der Zumutung der
       Arbeitswelt entfliehen, täglich etwas Neues, Kreatives abliefern zu müssen.