# taz.de -- Obdachlosigkeit in Hamburg
       
 (DIR) Neue Elends-Bekämpfung in Hamburg: Sanfter Druck auf störende Obdachlose
       
       In Hamburg planen SPD und Grüne Streifen mit Sozialarbeitern und
       Ordnungskräften, die Obdachlose in Einrichtungen „begleiten“. Die Linke
       warnt davor.
       
 (DIR) Wohnungslosigkeit in Hamburg: „Der Dringlichkeitsschein bietet keine Sicherheit“
       
       In Hamburgs öffentlichen Unterbringungen leben tausende Menschen, die
       eigentlich Anspruch auf eine Wohnung haben. Das ergab eine Anfrage der
       Linken.
       
 (DIR) Schlafplätze für junge Obdachlose: Notschlafstellen schon überlaufen
       
       Nach jahrelangem Vorlauf hat Hamburg 20 Übernachtungsplätze für junge
       Erwachsene ohne Obdach eingerichtet. Die reichen nicht aus.
       
 (DIR) Theaterstück mit Texten von Obdachlosen: „Die Leute wissen genau, was sie wie erzählen möchten“
       
       Für das Stück „Volpone – oder der Kampf ums Überleben“ haben Obdachlose die
       Texte geschrieben. Gezeigt wird es auf der Hamburger Veddel. Ein
       Probenbesuch.
       
 (DIR) Um Hilfe bitten in Bus und Bahn: Klage gegen Bettelverbot
       
       Seit fast einem Jahr setzen die Hamburger Verkehrsbetriebe ein Bettelverbot
       in Bussen und Bahnen um. Jetzt klagen Betroffene dagegen.
       
 (DIR) Straßenzeitung ermöglicht Handyzahlung: „Hinzt&Kunzt“ gibt's auch bargeldlos
       
       Ab sofort kann man die Hamburger „Hinz&Kunzt“ bei den Verkaufenden auf der
       Straße digital bezahlen. Das soll gegen sinkende Verkaufszahlen helfen.
       
 (DIR) Hamburgs Obdachlose im Winter: Das bisschen Kälte …
       
       Hamburg verlangt von Obdachlosen, oberhalb minus fünf Grad die
       Notschlafstelle zu verlassen. Helfer kritisieren das und juristisch ist es
       fraglich.
       
 (DIR) Sozialarbeiter über obdachlose Teenager: „Manche können nicht mit anderen wohnen“
       
       Das Hilfsangebot für junge Obdachlose hat Lücken, sagt der Hamburger
       Sozialarbeiter Malte Block. Er fordert, das Einzelwohnen ab 14 zu
       ermöglichen.
       
 (DIR) Verelendung in Hamburg: Obdachlos und außerhalb des Sozialsystems
       
       In Hamburg hat sich die Zahl der Obdachlosen verdoppelt. Die Sozialbehörde
       sagt, nur 20 Prozent seien Deutsche und viele nicht leistungsberechtigt.
       
 (DIR) Frauen-Notunterkunf wird verkleinert: Frauen auf der Straße
       
       Eine Unterkunft für psychisch belastete Frauen in Hamburg-Altona muss 30
       Plätze streichen.
       
 (DIR) Hilfe am Hamburger Hauptbahnhof: Ein Rückzugsort für Drogenkranke
       
       Hamburg errichtet in einem leeren Bürohaus am Hauptbahnhof 30
       Notschlafplätze für drogenabhängige Obdachlose. Konsumräume soll es dort
       nicht geben.
       
 (DIR) Wohnungslosigkeit im Winter: Krankenhaus schiebt Obdachlosen in die Kälte
       
       Eine Hamburger Notaufnahme stellte einen Obdachlosen vor die Tür. Statt
       einen Krankentransport zu organisieren, ruft sie den ehrenamtlichen
       Kältebus.
       
 (DIR) Housing First in Hamburg: Nur ein kleiner Tropfen
       
       Das Hamburger Housing First-Projekt für Obdachlose ist erfolgreicher als
       zunächst gedacht. Bislang konnten 30 Menschen in Wohnungen vermittelt
       werden.
       
 (DIR) Hamburger Bündnis erstellt Aktionsplan: Eigene Wohnungen für Straßenkids
       
       Ein Bündnis in Hamburg fordert Housing First für Jugendliche ab 14, die
       nicht anders erreichbar sind. Die Sozialbehörde ist zu Gesprächen bereit.
       
 (DIR) Redakteurin über Straßenmagazin für Kids: „Kinder haben keine Vorbehalte“
       
       Hamburgs Straßenmagazin „Hinz & Kunzt“ bekommt einen Ableger für Kinder.
       Ideengeberin Annette Woywode über Berührungsängste und Präventionsarbeit.
       
 (DIR) Hilfsangebote am Hamburger Hauptbahnhof: Konzentriertes Elend befürchtet
       
       Ín einem Haus im Bahnhofsviertel will Hamburg Angebote für Suchtkranke und
       Obdachlose unterbringen. Anwohner:innen wollen lieber Housing First.
       
 (DIR) Öffentliche Notdurft: Die Scham vor dem Alltäglichen
       
       Ein Mensch verrichtet sein Geschäft ganz öffentlich, im Park – und macht
       damit sichtbar, dass es ihm an Rückzugsraum fehlt.
       
 (DIR) Helfer über Elend am Hamburger Hbf: „Unsere Ressourcen reichen nicht“
       
       Das Gesundheitsmobil für Obdachlose am Hamburger Hauptbahnhof ist
       überlastet. Es kämen immer mehr und schwierigere Fälle, sagt Pfleger Ronald
       Kelm.
       
 (DIR) Drogenkranke an Hamburgs Hauptbahnhof: Linke gegen Verdrängung
       
       Hamburgs Linke kritisiert „diskriminierenden Diskurs“ um Drogenkranke am
       Hauptbahnhof. Die Beratungsstelle Drob Inn solle am zentralen Ort bleiben.
       
 (DIR) Polizei am Hauptbahnhof: Hamburg räumt für die EM auf
       
       Sozialarbeiter*innen beobachten, dass Obdachlose mit Platzverweisen
       verdrängt werden. Jetzt will die Gesellschaft für Freiheitsrechte klagen.
       
 (DIR) Bettelverbot in Hamburger U-Bahnen: Keine kleine Spende mehr
       
       Die Hamburger Hochbahn will das Bettelverbot in U-Bahnen strikter
       durchsetzen. Das Obdachlosenprojekt Hinz&Kunzt hält das Verbot für
       grundrechtswidrig.
       
 (DIR) Neue Maßnahme am Hamburger Hauptbahnhof: Bad Cops wollen auch die Guten sein
       
       Seit sieben Wochen setzt Hamburg „Sozialraumläufer“ am Hauptbahnhof ein.
       Das Konzept ist umstritten, aber Behörde und Läufer ziehen positive Bilanz.
       
 (DIR) Sozialarbeiter über Obdachlosigkeit: „Viel Stress in Mehrbettzimmern“
       
       Am 1. April endet in Hamburg das Winternotprogramm für Obdachlose. Das
       Aktionsbündnis Wohnungsnot fordert für die Zukunft Unterkünfte mit
       Einzelzimmern.
       
 (DIR) Streit um Pflegeheime für Obdachlose: Zu Bullerbü gehören die Schwachen
       
       Hamburg setzt auf Security, um die ängstlichen Anwohner eines Heims für
       pflegebedürftige Obdachlose zu beruhigen. Besser wäre genug Pflegepersonal.
       
 (DIR) Streit um Obdachlosenheime in Hamburg: Aufstand der Ängstlichen
       
       Zwei Unterkünfte für Obdachlose polarisieren Hamburg-Niendorf. Die einen
       fürchten um ihren Vorgarten, andere ärgert die unsolidarische
       Nachbarschaft.
       
 (DIR) Besuch aus der alten Heimat: In den Augen der anderen
       
       Wenn Freunde da sind aus dem Dorf, aus dem man kommt, findet ein Abgleich
       der Welten statt. Wie nehmen sie die Stadt wahr, in der man lebt?
       
 (DIR) Künstler über Ästhetik als empowerment: „Auf Augenhöhe begegnen“
       
       Der Hamburger Künstler Günter Westphal hat mit dem Werkhaus einen Ort für
       junge Obdachlose geschaffen. Ein Gespräch über freie Zeit und
       Selbstfindung.
       
 (DIR) Keine Barzahlung mehr in Hamburgs Bussen: Das Ausschluss-Prinzip
       
       In Hamburg ersetzt ab Januar eine Prepaid-Karte das Barzahlen in Bussen.
       Für Arme, Alte und Städtereisende ist das eine mitunter gravierende Hürde.
       
 (DIR) Obdachlosigkeit im Winter: Mehr warme Plätze auch tagsüber
       
       Es reicht nicht, die Einrichtungen des Winternotprogramms nur nachts zu
       öffnen. Auch tagsüber brauchen Obdachlose Hilfe und Unterstützung.
       
 (DIR) Straßenzeitung wird 30: Eine Demo zum Geburtstag
       
       „Hinz&Kunzt“ aus Hamburg ist das größte Straßenmagazin Deutschlands. Es ist
       viel mehr als eine Zeitung. Zum 30. wird gefeiert, aber nicht nur.
       
 (DIR) Obdachlosenhilfe in Hamburg: Vom Bahnhof ins Wohngebiet
       
       Die Spendenaktionen der Initiative „Schau nicht weg“ sollen weichen. Die
       übrige Hilfeszene geht auf Distanz, auch wegen rechter Aussagen des
       Vereins.
       
 (DIR) Hilfe für Obdachlose: Wohnung first!
       
       Obdachlosigkeit lässt sich nicht mit Platzverweisen lösen. Um
       Lebensprobleme zu lösen, braucht es Ruhe. Ein Projekt in Hamburg macht
       Hoffnung
       
 (DIR) Klimaanpassung in Hamburg und Bremen: Hitzeaktionsplan verschwitzt
       
       Hamburg und Bremen arbeiten an Konzepten, um mit den heißeren Sommern zu
       Rande zu kommen. Damit sind die Großstädte schon Jahre zu spät dran.
       
 (DIR) Betteln im Bahnhof: „Geh doch arbeiten“
       
       Eine Hamburger Amtsrichterin verurteilte einen Obdachlosen, weil er
       wiederholt im Hauptbahnhof schlief. Manche Bahn-Kund:innen begrüßen das.
       
 (DIR) Hamburger Obdachlosenprojekt „Die Mission“: Schlingensiefs Intervention am Ende
       
       Das Projekt "Die Mission" konnte nach der Kündigung seiner Räume durch die
       Stadt keine neuen Räumlichkeiten finden. Eine Lösung ist nicht in Sicht.
       
 (DIR) Engagement für Arme in Hamburg: Stillsitzen kommt nicht infrage
       
       Andrea de Luna hilft in Altona mit ihrem Verein „Dein Topf“ bedürftigen
       Menschen. Kürzlich hat die Heavy-Metal-Band Metallica 40.000 Euro
       gespendet.
       
 (DIR) Politikerin über Umgang mit Bettlern: „Mehr Sozialrechte für EU-Ausländer“
       
       Die Grüne Mareike Engels ist dagegen, in der Hamburger Innenstadt das
       Betteln im Sitzen zu unterbinden. Helfen würde, das Sozialsystem zu öffnen.
       
 (DIR) Aktivist über Bettelverbote in Hamburg: „Durch die Stadt gescheucht“
       
       Mit einer Demo will eine Initiative will auf die Situation obdachloser
       Menschen hinweisen. Die Ignoranz in Politik und Gesellschaft sei groß.
       
 (DIR) Polizei vertreibt Bettler aus Innenstadt: Wer betteln will, muss stehen
       
       Betteln im Sitzen ist in der Hamburger City verboten. Die Polizei hat das
       Vertreiben sitzender Bettler verstärkt, weil Händler sich beschwerten.
       
 (DIR) Geplante „Klönbänke“ in Hamburg: Mehr Sitze, mehr Ausgrenzung
       
       Bald sollen Sitzbänke kommen, die dazu da sind, dass Menschen miteinander
       ins Gespräch kommen. Dadurch wird die Stadt auch nicht lebenswerter.
       
 (DIR) Obdachlose in Hamburg: Krätze im Winternotprogramm
       
       Ein Ehrenamtlicher aus dem Hamburger Gesundheitsmobil beklagt einen
       Krätzeausbruch in einer Notunterkunft. Die zuständige Sozialbehörde
       dementiert.
       
 (DIR) Rückkehr nach Hamburg: Der fremde Blick auf die Stadt
       
       Nach einer langen, weiten Reise nehme ich meine Stadt anders wahr,
       intensiver. Ich hoffe und fürchte gleichzeitig, dass das wieder aufhört.
       
 (DIR) Lieblingsstück 2022: Immer noch geiler linker Rap
       
       Das Album „Rolex für alle“ des Hamburger Rappers Disarstar war
       experimenteller als die Vorgänger. Thematisch blieb er seiner Linie treu.
       
 (DIR) Der „Kirschgarten“ und die Welt außenrum: Abzweigung verpasst
       
       Für manche gibt es nichts Wichtigeres als Klimaschutz, für andere ist er
       ein Luxusproblem: Ein Abend im Hamburger Bahnhofsviertel samt
       Theaterbesuch.
       
 (DIR) Ausstellung „Who’s next“ in Hamburg: Überleben von Tag zu Tag
       
       Frappierend stimmig: In Sichtweite von Hamburgs Hauptbahnhof thematisiert
       die Ausstellung „Who’s next“ Obdachlosigkeit. Sie zeigt auch
       Lösungsansätze.
       
 (DIR) Prozess wegen Brandanschlägen: Obdachloser zündet Obdachlose an
       
       Vor dem Hamburger Landgericht muss sich seit Mittwoch ein 35-Jähriger
       verantworten. Er soll im Frühjahr mehrere ebenfalls Obdachlose attackiert
       haben.
       
 (DIR) Bundesverdienstkreuz für Dominik Bloh: Mobile Duschen für Obdachlose
       
       Dominik Bloh war selbst obdachlos. Nun betreibt er einen umgebauten Bus, in
       dem Obdachlose duschen können. Dafür bekam er das Bundesverdienstkreuz.
       
 (DIR) Wohlfahrtssprecher über Arbeitsmigranten: „Sie sollten ein Zuhause haben“
       
       Mit einem speziellen Wohnangebot will Hamburg Arbeitsmigranten vor
       Verelendung schützen. Wohlfahrtssprecher Jens Stappenbeck erklärt die Idee.
       
 (DIR) Gegen obdachlosenfeindliche Architektur: Politpromo von Disarstar ist geil
       
       Kurz vorm Release seines neuen Albums hat der Hamburger Rapper Disarstar
       Barrieren gegen Obdachlose zerstört. Marketing? Wenn ja: Bitte mehr davon.
       
 (DIR) Schlingensief-Projekt in Hamburg: Obdachlosenprojekt bald obdachlos
       
       Nach 25 Jahren steht die selbstverwaltetete „Mission“ vor dem Aus. Die
       Stadt hat den Mietvertrag gekündigt.