# taz.de -- Greenwashing
(DIR) CO₂-Kompensation durch Zertifikate: Klimaschutz meist nur auf dem Papier
Die EU will ihren Ausstoß von Treibhausgasen auch durch den Kauf von
CO₂-Zertifikaten kompensieren. Was das bedeutet und warum es keine gute
Idee ist.
(DIR) Umwelt-NGOs siegen gegen Ölkonzern: Gericht verurteilt TotalEnergies wegen Täuschung
Es ist das erste Urteil gegen einen Ölkonzern wegen Greenwashing. Das
französische Energieunternehmen wird wegen irreführender Klimawerbung
belangt.
(DIR) Wie authentisch ist Patagonia?: Das Geschäft mit dem reinen Gewissen
Die Outdoor-Marke verkauft nachhaltige Funktionskleidung mit rebellischen
Etiketten – und belieferte mal das US-Militär. Ein Blick hinter den Mythos.
(DIR) Neuer Schlag gegen den Green Deal: EU-Kommission zieht Gesetz gegen Greenwashing zurück
Eigentlich wollte die EU Verbraucher vor Greenwashing schützen. Doch die
Kommission zieht ihren Vorschlag nun zurück – auf Druck der Konservativen.
(DIR) Zementfabrik in Norwegen: Klimafreundlicher Zement oder Greenwashing?
In Brevik stellt Heidelberg Materials klimaschädlichen Zement her. Eine
neue Anlage soll dessen Klimabilanz verbessern, aber Umweltschützer
zweifeln.
(DIR) Studie zu Klima-Labels auf Lebensmitteln: „Der Label-Dschungel muss entschlackt werden“
Klima-Labels auf Lebensmitteln sind oft Greenwashing. Eine Studie der
Universität Göttingen empfiehlt eine Ampelkennzeichnung als beste
Lösung.
(DIR) Greenwashing-Klagen: Vorwurf der Irreführung
Verbraucher:innen achten mehr auf nachhaltigen Konsum, doch trügen die
Werbeversprechen? Die Deutsche Umwelthilfe klagt gegen fünf Unternehmen.
(DIR) Neue Studie von Finanzwende: Greenwashing kann Firmen schaden
Unternehmen geben sich gerne nachhaltig. Das stimmt oft nicht. Aber erst,
wenn sich Behörden einschalten, leidet der Aktienkurs.
(DIR) Podcast „klima update°“: Die Klima-News der Woche
Drohende Verfassungsbeschwerde wegen deutscher Klimapolitik. Mehrheit für
Klima-Reichensteuer. Bundesgerichtshof urteilt gegen Katjes-Greenwashing.
(DIR) Klima-Versprechen in der Werbung: Wischiwaschi beim Fruchtgummi
Unternehmen dürfen nicht länger mit Pseudo-Umweltfreundlichkeit werben –
gut so. Die Ampel solle jetzt mit besseren gesetzlichen Regeln nachlegen.
(DIR) Werbung mit „klimaneutral“-Label: Karlsruhe rügt Katjes
Darf der Konzern damit werben, dass seine Produkte „klimaneutral“
hergestellt werden? Ja, sagt der BGH – aber nur unter einer bestimmten
Bedingung.
(DIR) Sportswashing von Rheinmetall: Borussia Dortmund rüstet auf
Die Borussia Dortmund AG und ihr Vorstandsvorsitzender Watzke verbrämen den
Deal mit der Rüstungsindustrie als „Rettung der Demokratie“. Geht's noch?
(DIR) Umweltzertifikate als Ablassbrief: Zu grün, um wahr zu sein
Die grüne Klimaschutzministerin von Rheinland-Pfalz unterstützt einen
Verein, der laut Experten reines Greenwashing betreibt.
(DIR) Essen ästhetisch präsentieren: Balsamico-Spritzer sind Firlefanz
Mahlzeiten anzurichten, ist eine Disziplin für sich. Restaurantlogos aus
Kakaopulver und Erbsensprossen auf dem Steak gehen unserem Autor zu weit.
(DIR) Syrien bei der COP28: Greenwashing vom Feinsten
Die Einladung des Assad-Regimes zur Klimakonferenz COP28 ist makaber. Seine
Kriegs- und Umweltverbrechen sollten Syrien disqualifizieren.
(DIR) Lieferkettengesetz der EU: Wo sind die Grünen?
Das EU-Lieferkettengesetz droht verwässert zu werden – auch weil die Ampel
Druck macht. Die Grünen hatten einst anderes versprochen.
(DIR) Verdrängte Flugscham: Das Blaue vom Himmel
Die Deutschen machen mehr Flugreisen als je zuvor. Um die Flugscham
abzumildern, erzählen Fluggesellschaften Märchen vom klimafreundlichen
Fliegen.
(DIR) Urteil zu Katjes-Reklame: „Klimaneutrales“ Süßes erlaubt
Katjes täuscht Kunden, klagte die Wettbewerbszentrale. Das Unternehmen
stelle aber genügend Informationen bereit, hat nun ein Gericht geurteilt.
(DIR) Unterstützung für EU-Gesetzentwurf: Schärfere Regeln gegen Greenwashing
Die EU-Kommission will Greenwashing den Kampf anzusagen. Nun gibt es breite
Unterstützung aus Deutschland.
(DIR) EU-Parlament gegen Greenwashing: Strengere Regeln für grüne Siegel
Das EU-Parlament will Nachhaltigkeitslabel besser regulieren und Produkte
langlebiger machen. Werbung mit „Klimaneutralität“ soll beschränkt werden.
(DIR) Klage beim Europäischen Gericht: Greenpeace gegen Greenwashing
Verbände klagen dagegen, dass Atom- und Gaskraft laut EU-Taxonomie
„nachhaltig“ sind. Der Streit könnte vor dem Europäischen Gerichtshof
weitergehen.
(DIR) Sponsoringvertrag von Museum: Kritik an Ölkonzern verboten
Das Science Museum in London darf nicht schlecht über den Ölkonzern Equinor
sprechen. Solche Verträge seien Standard, behauptet das Unternehmen.
(DIR) Greenwashing im Finanzsektor: Für grün verkauft
Angeblich nachhaltige Fonds investieren seit dem Ukraine-Krieg zunehmend in
fossile Energien. Das zeigt eine Studie der Bürgerinitiative Finanzwende.
(DIR) Konzerne und ihre Klimaversprechen: Intransparent und wenig plausibel
Die Klimaziele der Unternehmen reichen bei weitem nicht, um die
Erderhitzung zu begrenzen, so eine Studie. Zudem rechnen einige ihre
Reduktionen schön.
(DIR) Grüne Werbeversprechen: Bald EU-Gesetz gegen Greenwashing
Oft ist es schwer nachzuvollziehen, wie „grün“ Waren wirklich sind. In der
EU könnte es bald strengere Regeln gegen falsche Versprechen geben.
(DIR) Greenwashing bei der Fußball-WM in Katar: Besser kein Siegel als Fake-Siegel
Angeblich soll die Fußball-WM „klimaneutral“ sein. Das ist ein großer Bluff
– Werbung mit dem fragwürdigen Label sollte nicht mehr erlaubt sein.
(DIR) Label für angebliche Klimaneutralität: Werbung mit sieben Siegeln
Zertifizierungsfirmen helfen Unternehmen, ihre Produkte als klimaneutral zu
vermarkten. Verbraucherschutzorganisationen sehen das als „Ablasshandel“.
(DIR) Vermögensverwalter DWS tauscht Chef aus: Rücktritt wegen Greenwashing
Die Deutsche-Bank-Tochter DWS wechselt nach Greenwashing-Vorwürfen den
Firmenchef. Auch die Staatsanwaltschaft schaut genauer hin.
(DIR) Coldplay tappt in Greenwashing-Falle: Das klingt jetzt nur CO2-frei
Coldplay wirbt mit einer besonders klimafreundlichen Tour. Kritik üben
Umweltschützer:innen trotzdem: an einer problematischen Partnerschaft.
(DIR) taz-Podcast „klima update°“: Die Klima-News der Woche
Klimaaktivist:innen blockieren Straßen. Die Greenpeace-Chefin wird
Klima-Gesandte. Und Konzern-Klimaziele sind oft Greenwashing.
(DIR) Öko-Bilanz großer Unternehmen: 25 Konzerne und ihre Null-Nummer
Globale Firmen versprechen Klimaneutralität. Sie haben große Ziele, aber
wenige Maßnahmen. Ein Vergleich zeigt: Die meisten betreiben Greenwashing.
(DIR) Inlandsflüge beim nördlichen Nachbarn: Dänen sollen „grün“ fliegen
Regierungschefin Frederiksen kündigt die Förderung „sauberer“ Treibstoffe
an. Kritik folgt umgehend: Von falscher Prioritätensetzung ist die Rede.
(DIR) Berliner Startup für Secondhandware: Grüner Lifestyle für Faule
Der Berliner Startup GreenCircle möchte den Kauf und Verkauf von
gebrauchter Ware bequemer gestalten. Nette Idee – hat aber ein paar Haken.
(DIR) Bäume gegen den Klimawandel: Shoppen und pflanzen
Zum Schokoriegel gibt’s einen Baum dazu. Konsumieren und dabei Gutes tun,
lautet das Werbeversprechen. Hilft das wirklich gegen die Klimakatastrophe?
(DIR) NGO-Report über Öko-Kautschuk-Projekt: Massive Kritik an Michelin
Eine NGO wirft dem Reifenhersteller bei einem Projekt Greenwashing vor.
Michelin soll dabei die Abholzung auf Sumatra verschwiegen haben.
(DIR) Diskussion um RWE-Anzeige in der taz: Hier könnte Ihre Werbung stehen
Eigentlich sollte in der Aktivist*innen-taz eine Anzeige des
Braunkohlekonzerns RWE stehen. Die Autor*innen hielten das für keine gute
Idee.
(DIR) Finanzierung fossiler Energien: Wenn Banken scheitern
Es tut sich etwas, aber immer noch zu wenig. Trotz Klimaschutzrichtlinien
investieren Banken weiterhin Milliarden in fossile Energien.
(DIR) Hamburger Flughafen bietet Ablasshandel: Für jeden Flug ein Baum
Der Flughafen Hamburg bietet Passagieren an, den CO2-Ausstoß durch Spenden
an lokale Klimaschutz- und Baumpflanzprojekte zu kompensieren.
(DIR) Luisa Neubauer trifft Siemens-Chef: Vorsicht, Fridays!
Gespräche mit DAX-Bossen bringen zwar Prestige, bergen aber auch die Gefahr
des Greenwashings.
(DIR) Jährliches Tannensterben: Baumleiche im Wohnzimmer
Für Weihnachtsromantik müssen allein in Deutschland jedes Jahr 27 Millionen
Bäume sterben. Ein barbarischer Akt.
(DIR) Bienenpolitik in der Großtstadt: Bedroht, aber sexy
Umweltsenatorin Regine Günther will gemeinsam mit Bezirken und der
Deutschen Wildtier Stiftung die Berliner Grünflächen wildbienengrecht
machen.
(DIR) Kolumne Wir retten die Welt: Ist denn gar nichts mehr heilig?
Weihnachten wollen wir Ruhe und unseren Frieden. Da stört es, wenn
traditionelle Öko-Sünder plötzlich ein bisschen grün werden.
(DIR) Kritik an der Organisation „Transfair“: Für Greenwashing gefeiert
„Transfair“ verteilt Fairtradesiegel – und soll bald mit der Saar-Regierung
zusammenarbeiten. Die Organisation gilt jedoch als gewerkschaftsfeindlich.
(DIR) Neue Feldstraßenbunker-Pläne: Grässlich grau statt grün
Durch veröffentlichte Baupläne und neue Fakten über den Feldstraßen-Bunker
fühlen sich dessen Gegner in ihrer Einschätzung bestätigt.
(DIR) Kommentar Sharing Economy: Das neue Greenwashing
Gerne schreiben Unternehmen sich das Label „Sharing“ auf die Fahne. Doch
nicht immer ist Teilen ressourcenschonender.
(DIR) Grüner Kapitalismus nach der COP21: Auf der Welle reiten oder untergehen
Der Klimawandel ist ein Problem für die Finanzwelt. Die Herren des Geldes
haben beschlossen, es zu lösen – auf ihre Art.
(DIR) Debatte Umweltbetrug bei VW: Die Perspektive der Täter
Im Diskurs um „Dieselgate“ dominiert die Ökonomie, die Opfer kommen nicht
vor. Umweltgesetze waren schon immer das Feindbild der Autobauer.
(DIR) Umweltverband steht zu Autokonzern: Treuer Partner von VW
Seit 15 Jahren bekommt der Naturschutzbund viel Geld von Volkswagen. Und
trotz des Abgasskandals bleibt diese Kooperation erstmal bestehen.
(DIR) Markenexperte über Flüchtlingshilfe: „Aufsetzen auf den Zeitgeist“
Das Thema Nachhaltigkeit sei abgefrühstückt, meint Markensoziologe
Errichiello. Jetzt setzten Unternehmen auf Mitmenschlichkeit und Toleranz.
(DIR) Kommentar Share Economy: Teilen und Täuschen
Das Image der Share Economy ist sehr positiv, deswegen geben sich viele
Firmen dieses Label. Zu unrecht. Denn dagegen war Greenwashing harmlos.