# taz.de -- Ideologie
       
 (DIR) Vertrauen versus Misstrauen: Paranoide Störung
       
       Rechtsextremisten nutzen die epidemisch gewordene Missstimmung, um ihren
       Faschismus zu aktivieren. Und das stetig und mit wachsendem Erfolg.
       
 (DIR) Russische Propaganda für Kinder: Ideologie im Sandkasten
       
       In Russland wird jetzt auch Kinderfernsehen zur ideologischen Waffe. Wie
       Russland seine Jüngsten mit Propaganda füttert – auch in Zeichentrickform.
       
 (DIR) Neurowissenschaftlerin: „Hirnprozesse führen dazu, dass wir entmenschlichen“
       
       Leor Zmigrod hat ideologisches Denken untersucht. Sie erklärt, was
       Hirnscans zeigen, wie Dschihadisten ticken und warum Social Media extremes
       Denken befeuert.
       
 (DIR) Politologin Ingeborg Maus gestorben: Den Motorradhelm hatte sie im Büro
       
       Die Politikwissenschaftlerin Ingeborg Maus betrieb Aufklärung der
       Demokratietheorie. Ziel von Politik war für sie, Gewalt einzudämmen. Ein
       Nachruf.
       
 (DIR) Prozess zum Messerangriff in England: Schauriger Triumph für Rechte
       
       Die britische Justiz klagt den Mörder von Southport nun unter
       Terrorvorwürfen mit Islamismusbezug an. Ein Schlag ins Gesicht all jener,
       die sich der Hetze entgegenstellten.
       
 (DIR) Razzia bei Andrew Tate: Hausarrest statt hinterm Steuer
       
       Andrew und Tristan Tate wurden als frauenfeindliche Influencer bekannt. In
       ihrer Wahlheimat Rumänien gab es nun Razzien wegen diverser Straftaten.
       
 (DIR) Philosophin über radikale Systemkritik: „Vielen geht es gar nicht gut“
       
       Die Philosophin Lea Ypi will einen „moralischen Sozialismus“ etablieren.
       Der helfe auch gegen rechts. Ein Gespräch über Freiheit und Verantwortung.
       
 (DIR) CDU nutzt einen Begriff obsessiv: Ideologisch betrachtet
       
       Kaum etwas nervt im politischen Diskurs so wie das „Ideologie“-Gequake.
       Dabei ist es vor allem ein Zeichen von Denkfaulheit.
       
 (DIR) Ideologie-Vorwurf in der Debattenkultur: Alles ist ideologisch
       
       In Debatten wird häufig nur den Argumenten unterstellt, ideologisch zu
       sein, die sich für staatliche Eingriffe einsetzen. Eine Sprachkritik.
       
 (DIR) Jahrestag des Christchurch-Attentats: Vernetzter Hass
       
       Fünf Jahre nach dem Christchurch-Attentat sind die Debatten viel weiter
       nach rechts gerutscht. Strategien gegen Radikalisierung gibt es quasi
       nicht.
       
 (DIR) So tickt Chinas Machthaber: „Xi ist durch und durch Leninist“
       
       Xi Jinping hat die Volkrepublik umgekrempelt. Seine Ideologie hat mit dem
       Historiker Steve Tsang erstmals ein unabhängiger Wissenschaftler analysiert
       
 (DIR) Buch über linke Lethargie: Klassenbewusstsein als Willensakt
       
       Jean-Philippe Kindlers Buch versucht, linke Debatten vom Individualismus zu
       befreien. Dabei lässt es Antisemitismus weitgehend aus.
       
 (DIR) Aufklärung an Schulen: Reden über den Nahen Osten
       
       Shai ist jüdisch, Jouanna palästinensisch. Weil der Nahostkonflikt auch in
       Schulen stattfindet, besuchen sie gemeinsam Klassen. Wie läuft so was ab?
       
 (DIR) Elon Musk und das X: Was „Longtermismus“ bedeutet
       
       Kritiker*innen bezeichnen die Strömung als „Eugenik unter anderem
       Namen“. Doch nicht nur Musk ist fasziniert von der Idee des Longtermismus.
       
 (DIR) Eine Frage der Medienkompetenz: Auch im Urlaub immer der Beruf
       
       Der Lügenpresse-Vorwurf kann Journalisten nie kalt lassen. Die Forderung
       nach Medienkompetenz gilt aber für alle. Also auch für Journalisten.
       
 (DIR) Prozess gegen Reichsideologin: Nicht von dieser Welt
       
       Vor dem Landgericht Lüneburg propagierte eine 61-Jährige Reichsideologin
       ihre Überzeugungen und verweigerte ansonsten jegliche Kooperation.
       
 (DIR) Neues Buch von Thilo Sarrazin: Im Zorngewitter
       
       Thilo Sarrazin hat mit Uwe Tellkamp sein neues Buch vorgestellt. Über ein
       Spektakel zwischen Pseudophilosophie und apokalyptischen Fantasien.
       
 (DIR) Dugin-Tochter bei Anschlag getötet: Mordermittlungen in Moskau
       
       Wer steckt hinter dem Tod von Darja Dugina, der Tochter von Putins
       Chefideologen? Klar ist: Sie war vehemente Verteidigerin von Russlands
       Angriffskrieg.
       
 (DIR) Sturmvogel-Ferienlager in Hützel: Wo Kinder fürs rechte Leben lernen
       
       In Niedersachsen hat die rechtsextreme Organisation „Sturmvogel“ ein
       Jugendlager veranstaltet. Der Nachwuchs wird geschult und körperlich
       ertüchtigt.
       
 (DIR) Wieder Rücktritt beim alten PEN: Es herrscht Krieg in den Köpfen
       
       Maxi Obexer, Übergangspräsidentin der Schriftstellervereinigung, ist kurz
       nach Antritt zurückgetreten. Ist PEN reformierbar?
       
 (DIR) Sanktionen gegen Russland: Kalkulierte Zurückhaltung
       
       Verbal verurteilen fast alle Staaten den Kreml. Taten lassen nicht alle
       folgen, manche erhoffen sich bessere Beziehungen zu Russland. Fünf
       Beispiele.
       
 (DIR) Götz Werner gestorben: Eine Flatrate für die Freiheit
       
       Götz Werner war einer der reichsten Männer Deutschlands und Anwalt für das
       bedingungslose Grundeinkommen. Er baute auf die Initiative der Mitarbeiter.
       
 (DIR) Was heute politisch ist: Überall und nirgendwo
       
       Konsum und Lebensmittel werden zunehmend ideologisiert. Das ist Ausdruck
       einer Hyperpolitik: Alles ist politisch, aber immer weniger politikfähig.
       
 (DIR) Glück als Ideologie: Good Vibes Only
       
       Kaum ein Mantra ist in kapitalistischen Gesellschaften so wenig hinterfragt
       wie das des Glücks. Und wer nicht glücklich ist, scheint selbst schuld.
       
 (DIR) Kulturkampf in der jungen DDR: Fabrik für kleine Baumeister
       
       Streit um Design: Eine Ausstellung in Berlin erzählt von Mart Stam, dem
       Gründer des Instituts für industrielle Gestaltung in Ostberlin.
       
 (DIR) Homophobe Politik in Osteuropa: „Sei intolerant, sei normal“
       
       Homophobie wird in Osteuropa instrumentalisiert. In Belarus, Polen und
       Russland ist sie eine ideologische Säule rechter Gruppierungen.
       
 (DIR) Kubas neue Fußball-Strategie: Dogma-Lockerungen
       
       Kubas Fußballnationalteam öffnet sich vor der WM-Quali erstmals für
       Spieler, die im Ausland kicken. Die Selección soll besser werden.
       
 (DIR) Rechtsradikale Bewegungen und Eliten: Von rechts gegen oben und unten
       
       Rechtsextreme Bewegungen mobilisieren nicht nur gegen Marginalisierte. Für
       ihre politische Erzählung geben sie sich auch als Kampftruppe gegen Eliten.
       
 (DIR) Haltung zu Rechten: Ein Land probt „den Schock“
       
       Faschismus ist keine Skala, auf der man sich zwischen 0 und 10 verorten
       kann. Wer nicht vehement Faschismus bekämpft, begünstigt ihn.
       
 (DIR) Ideologien und kognitive Fähigkeiten: Den Tunnel überwinden
       
       Je überzeugter wir sind, dass unsere Haltung die einzig richtige ist, umso
       schlechter steht es wohl um unsere kognitiven Fähigkeiten, sagt eine
       Studie.
       
 (DIR) Mahnwachen von Corona-Skeptikern: Montags gegen Bill Gates
       
       In Hamburg beleben Corona-Skeptiker*innen die Montags-Mahnwachen neu. Dort
       standen Verschwörungsideologien schon immer hoch im Kurs.
       
 (DIR) Bauhaus-Künstler Johannes Itten: Gelebte und gelehrte Esoterik
       
       Er gilt als Begründer der Farbtypenlehre und Anhänger einer rassistischen
       Pseudoreligion. Eine Ausstellung in Bielefeld.
       
 (DIR) Vater über den Kriegstod seines Sohnes: „Das Unverständnis bleibt“
       
       Lutz Hoffmanns Sohn Jakob Riemer starb im Kampf für die kurdische HPG. Ein
       Gespräch über Politik, Ängste, Trauer und Erziehung.
       
 (DIR) Partei Volt kandidiert bei Hamburg-Wahl: Die neuen Grünen?
       
       Die Partei Volt tritt zum ersten Mal bei der Hamburger Bürgerschaftswahl
       an. So richtig einordnen lässt sie sich nicht – und findet das gut so.
       
 (DIR) Autor von „1984“ über Nationalismus: Menschen wie Insekten
       
       George Orwells Essay „Über Nationalismus“ liegt erstmals auf Deutsch vor.
       Eine Polemik gegen verqueres Denken, die teilweise aktuell ist.
       
 (DIR) Die gescheiterte Organspendereform: Typisch deutsche Stagnation
       
       Es ist zu bedauern, dass die Widerspruchslösung nicht kommt. Allerdings hat
       Spahn ihre Folgen und Grenzen nicht pragmatisch genug dargestellt.
       
 (DIR) Kollektives Denken im Klimawandel: Ein neues Verhältnis zur Welt
       
       Jeden Einzelnen für den Klimawandel verantwortlich zu machen, ist falsch.
       Vielmehr braucht es politische Veränderungen, die alle mittragen wollen.
       
 (DIR) Kolumne Mittelalter: Vom Leben. Und vom Sterbenlassen
       
       Wenn das Mittelalter nicht kommt, dann geht eben diese Kolumne.
       Diskrepanzerfahrungen pflasterten ihren Weg. Bleibt das jetzt so?
       
 (DIR) Debatte Rechte und linke Diskurse: Überall erwartbare Reflexe
       
       Die Diskussionen bei Linken und Rechten folgen einem festen Muster. Sie
       stecken in fixen Rollen. Muss das so sein?
       
 (DIR) Vordenker des Rechtsextremismus: Der Pate der rechten Revolte
       
       Götz Kubitschek arbeitet an einer regressiven Gegenöffentlichkeit. Er
       liefert auch den „Identitären“ Ideen für den Widerstand von rechts.
       
 (DIR) Aus Le Monde diplomatique: Der paranoide Bürger
       
       Verschwörungstheorien sind en vogue: Sie mobilisieren Demonstranten,
       verbinden Politiker mit Anhängern und entscheiden über den Ausgang von
       Wahlen.
       
 (DIR) Serie Über Rassismus reden: Eine Geste des Grenzdenkens
       
       Wer die Macht hat, kann seine Wahrheiten durchsetzen. Das sieht man an der
       Debatte darüber, ob Rassismuskritik „wissenschaftlich“ ist.
       
 (DIR) Im Kampf gegen den „Ideologen“: Volkskommissare für Wissenschaft
       
       Der Asta der Uni Bremen holt sich trotzkistische Rückendeckung für den
       Kampf gegen den Osteuropa-Historiker Jörg Baberowski.
       
 (DIR) Skeptiker auf dem Vormarsch: Krieg gegen die Wissenschaft
       
       Die Antiaufklärung formiert sich und bedroht auch die Demokratie, warnt der
       Wissenschaftsjournalist Shawn Otto in den USA.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Der Mann mit der einen Idee
       
       Endlich ist der Tag der Tage gekommen. Die Idee ist akut. Überall in der
       Firma sirrt und summt es. Nur einer bekommt es nicht mit …
       
 (DIR) Nach dem Wahlerfolg der AfD: Eine Alternative für Deutschland
       
       Der „gesunde Menschenverstand“, den Frauke Petrys Partei für sich
       beansprucht, bietet Antworten. Echte Fragen aber sind ihm zu kompliziert.
       
 (DIR) „Völkisch“ als Abgrenzungsbegriff: Deutschtümeln für Anfänger
       
       AfD und Pegida haben ein „völkisches“ Politikverständnis. Aber was heißt
       das eigentlich? Eine Wortkunde.
       
 (DIR) Die Deutschen und der „Heimat“-Begriff: Das Fremde als Bedrohung
       
       Der sehr deutsche Begriff „Heimat“ klingt harmlos. Doch progressiv besetzt
       werden kann er nicht. Seine Funktionsweise ist die der Ausgrenzung.
       
 (DIR) Religionskritik in Demokratien: Gottes Liebe ist bitter
       
       Religionen sind totalitäre Ideologien. Sie dürfen in einer Demokratie nur
       existieren, solange sie täglich aufs Schärfste angegriffen werden können.
       
 (DIR) Debatte Pegida: Dschihad und Pegihad
       
       Pegida und Dschihadisten brauchen sich gegenseitig. Die Extremisten sollten
       nicht gegeneinander demonstrieren, sondern miteinander.