# taz.de -- Sachbuch
       
 (DIR) Studie zu rechten Erfolgen: Woher kommt die Wut?
       
       Carolin Amlinger und Oliver Nachtwey versuchen dem „demokratischen
       Faschismus“ auf die Spur zu kommen – mit einem überraschenden Kronzeugen.
       
 (DIR) KI unter Faschismusverdacht: Die Papageien, die wir riefen
       
       Übles wird nachgeplappert: KI hat nicht nur ein Kreativitäts-, sondern auch
       ein potenzielles Faschismusproblem, analysiert Rainer Mühlhoff in einem
       Buch der Reclam-Reihe „Was bedeutet das alles?“.
       
 (DIR) Buch des Soziologen Philipp Staab: Allein mit den Problemen der Gegenwart
       
       Unsere Gesellschaft ist in einer schweren Identitätskrise, schreibt der
       Soziologe Philipp Staab in seinem neuen Buch. Kommen wir da wieder raus?
       
 (DIR) Biographie eines kommunistischen Paares: Zwei Leben in einer Partei
       
       Mit einem Buchprojekt zum Leben von Martha und Harry Naujoks führt die
       Gruppe „Kinder des Widerstandes“ in die Welt des historischen Kommunismus.
       
 (DIR) Buch über Putins imperiale Strategie: Da knallen die Sektkorken im Propagandastab des Kreml
       
       In „Wenn Russland gewinnt“ zeigt Carlo Masala, wie schnell Russland ans
       Ziel kommen könnte. Sein Szenario ist ebenso dystopisch wie plausibel.
       
 (DIR) Buchvorstellung „Capital B“: Die Party versaut
       
       Die erfolgreiche Doku-Serie „Capital B“ über den Ausverkauf Berlins stimmte
       wütend. Nun gibt es auch ein Buch dazu.
       
 (DIR) Feministische Steinzeit-Comic: Preiswürdige Geschichte
       
       Vergesst die Mammutjäger-Klischees! Ulli Lusts „Die Frau als Mensch“ zeigt,
       wie weiblich die Steinzeit war. Und gewinnt den Sachbuchpreis.
       
 (DIR) Sachbuch „Spionage im Grenzland“: „Eine Warnung für heute“
       
       Ein deutsch-dänisches Team hat die Spionagegeschichte Schleswig-Holsteins
       aufgeschrieben. Das Buch soll auch für aktuelle Spionage sensiblisieren.
       
 (DIR) Buch über rechte Gewalt in den 1980ern: „Rassistische Morde waren keine Einzelfälle“
       
       Die „Baseballschlägerjahre“ waren kein reines Ostphänomen, sagt Felix
       Krebs. Er hat ein Buch über rechte Gewalt in den 1980ern in Hamburg
       geschrieben.
       
 (DIR) Sachbuch „Abundance“ aus den USA: Mehr, nur wie und wovon?
       
       In ihrem umstrittenen Buch „Abundance“ plädieren die US-Journalisten Ezra
       Klein und Derek Thompson für mehr Investitionen und weniger Regulierung.
       
 (DIR) Buch über Mauersegler: Immer in der Luft
       
       „Der Zug der Mauersegler“ berichtet über den Flug von Zugvögeln über
       Grenzen, an denen Menschen scheitern. Es ist Naturewriting aus linker
       Perspektive.
       
 (DIR) Buch über das Ende des „Dritten Reiches“: Gestellte Action für die Fotografen
       
       Gerhard Paul beleuchtet so vielseitig wie spannend die letzten Tage der
       Reichsregierung unter Admiral Dönitz, die im Mai 1945 in Flensburg
       zusammentrat.
       
 (DIR) Herfried Münkler „Macht im Umbruch“: Wer kann die vakante Stelle des Machtzentrums füllen?
       
       Herfried Münkler analysiert in „Macht im Umbruch“ die geopolitische Lage.
       Es gilt die Kooperation von Paris, Berlin, London, Warschau zu
       organisieren.
       
 (DIR) Buch über illiberale Demokratie: Orbáns Exportschlager
       
       Petra Thorbrietz zeigt, wie Ungarn die illiberale Neuordnung Europas
       vorantreibt.
       
 (DIR) Buch über Rettung der Demokratie: Schöner verwalten
       
       Julia Borggräfe plädiert für eine selbstbewusste Bürokratie.
       
 (DIR) Leipziger Buchpreis für Kristina Bilkau: Die Unruhe einer Mutter, Putins Sprache, deutsche Untaten
       
       Kristina Bilkau bekommt für „Halbinsel“ den Leipziger Buchpreis. Der
       Sachbuchpreis geht an Irina Rastorgueva, der Übersetzerpreis an Thomas
       Weiler.
       
 (DIR) Buch über jüdische Komponisten im Exil: Von nun an nur noch Filmmusik
       
       Flucht und erzwungene Selbstreflexion: Michael Haas blickt in seinem Buch
       „Die Musik der Fremde“ auf Schicksale jüdischer Komponisten im Exil.
       
 (DIR) RAF-Erinnerungen von Silke Maier-Witt: Radikalisierung – aus zeitlicher Distanz rekonstruiert
       
       Vom Antifaschismus zum Antiimperialismus: eine Nachkriegsjugend in
       Westdeutschland. Silke Maier-Witt schreibt über ihren Weg in den linken
       Terrorismus.
       
 (DIR) Buch über Einsamkeit: Gesichter der Einsamkeit
       
       Ob Verschwörungstheoretiker, Katholik oder Sängerin: Janosch Schobin zeigt,
       wie vielfältig Menschen vereinsamen.
       
 (DIR) Buch über radikalisierte Ältere: Wenn Mama den Familienchat flutet
       
       Seit der Pandemie wenden sich viele Ältere Verschwörungsideologien zu.
       Sarah Pohl und Mirijam Wiedemann geben Tipps für Angehörige.
       
 (DIR) Bücher über Bismarck und Wilhelm I.: „Ein Bismarckreich gab es nie“
       
       Kaiser Wilhelm I. tritt aus dem Schatten seines Reichskanzlers. Drei Bücher
       stellen das Bismarckbild auf den Kopf und Wilhelm I. auf die Bühne.
       
 (DIR) Lektor über abgelehnte Bücher: „Man kann nicht sagen: Ich weiß auch nicht recht“
       
       Der langjährige Rowohlt-Lektor Uwe Naumann über abgelehnte Bestseller, die
       Notwendigkeit von Meinungsstärke und das Lästern hinter Verlagstüren.
       
 (DIR) Buch von Dominique Pelicots Tochter: Aufgewachsen mit einem Monster
       
       Caroline Darian ringt in ihrem neuen Buch mit dem Unvorstellbaren: Wie
       konnte sie einen Vater lieben, der ein Vergewaltiger ist?
       
 (DIR) Autor über vererbte Gefühle: „Wir stehen alle in der Reihe unserer Ahnen“
       
       Laut dem Autor Sven Rohde gibt es Gefühle, die innerhalb von Familien
       weitergegeben werden. In Hamburg stellt er sein neues Buch „Gefühlserben“
       vor.
       
 (DIR) Klimawandelbuch von Soziologe Beckert: Die 2,5 Grad im Rücken
       
       Der Soziologe Jens Beckert dämpft mit „Verkaufte Zukunft“ etwaige
       Erwartungen, menschengemachten Klimawandel rechtzeitig in den Griff zu
       bekommen.
       
 (DIR) Buch über „psychische Störungen“: Was ist der Mensch?
       
       „Unter Verrückten sagt man du“ heißt Lea De Gregorios Buch über all jene,
       die als nicht normal gelten. Sie leiden unter „psychischen Störungen“.
       
 (DIR) Hamburger Schule: Kein Schnee von gestern
       
       Ein Buch, ein Album und sogar ein Dokfilm widmen sich der Hamburger Schule
       aus den 1990ern. Diese Historisierung ist nicht altbacken, sondern wichtig.
       
 (DIR) EU-Abgeordneter Nico Semsrott: „Ich hab's versucht“
       
       Satiriker Nico Semsrott hat nach fünf Jahren genug vom EU-Parlament. Ein
       Gespräch über institutionelles Chaos, nötige Deals und animalische
       Leistung.
       
 (DIR) Neues Buch über ultraorthodoxe Juden: Es bleibt kompliziert
       
       Tuvia Tenenbom hat sich für sein neues Buch unter ultraorthodoxen Juden
       umgesehen. Der 7. Oktober 2023 hat auch dort eine Veränderung gebracht.
       
 (DIR) Diedrich Diederichsens 21. Jahrhundert: Speisereste von Astronautennahrung
       
       Diedrich Diederichsens neues Buch verspricht bewusst größenwahnsinnig „Das
       21. Jahrhundert“. Es bündelt 173 Texte des Autors aus 23 Jahren.
       
 (DIR) taz Talk mit Autor Andreas Schwab: Künstler müssen leiden
       
       Die Bohème entstand um 1850 in Paris und prägt bis heute künstlerisches
       Leben in Europa. Ein taz Talk über Freiheit, Rausch und Frauen in der
       Bohème.
       
 (DIR) Das Verhältnis zwischen Mensch und Tier: Männchen sind fast immer kleiner
       
       Klischees und Vorurteile bestimmen vielfach unseren Blick auf Tiere.
       Abhilfe schafft der Band „Tiere und Geschlecht“.
       
 (DIR) Buch über Kunst und Ökologie: Absichtslos Sensibilität schaffen
       
       Robert Fleck denkt darüber nach, wie die Kunst am besten für die Natur
       eintreten kann. Sein überzeugend geschriebenes Buch ist ein Augenöffner.
       
 (DIR) Buch von Esther Slevogt: Bergung eines verlorenen Schatzes
       
       Es ist ein Buch über die aufregende Geschichte des Deutschen Theaters
       Berlin, das viel über die Potenziale der Kunst erzählt.
       
 (DIR) Sachbuch über Demenzerkrankung: Das enteignete Leben
       
       „Ein Lebensversuch mit Demenz“: Gerd Steffens hat ein sehr berührendes und
       erhellendes Buch über die schwere Erkrankung seiner Frau geschrieben.
       
 (DIR) „Wendepunkte“ von Ulrich Menzel: Krise, Einschnitt und das Danach
       
       Steht die Welt am Übergang zu einem autoritären Jahrhundert? Eine Analyse
       der Wendepunkte einer Welt, die aus den Fugen gerät.
       
 (DIR) Feminismus-Buch von Stefanie Lohaus: Was erkämpft worden ist
       
       „Missy Magazine“-Mitgründerin Stefanie Lohaus geleitet kurzweilig durch die
       Geschichte des Feminismus in Deutschland – und wagt einen Ausblick.
       
 (DIR) Sachbuchautor über Frauenfußball: „England ist schon weiter“
       
       Frauenfußball hat enorm an Bedeutung gewonnen. Nun geht es darum, nicht die
       Fehler der Männer zu wiederholen. Justin Kraft über Chancen und Sorgen.
       
 (DIR) Deutscher Sachbuchpreis 2023: Das Große im Kleinen
       
       Der Gewinner des Deutschen Sachbuchpreises 2023 heißt Ewald Frie. Gewürdigt
       wird damit sein Buch über den "stillen Abschied vom bäuerlichen Leben".
       
 (DIR) Leipziger Buchpreis für Dinçer Güçyeter: Genug Nudeln im Schrank
       
       Dinçer Güçyeter, Schriftsteller und Gabelstaplerfahrer, wird für „Unser
       Deutschlandmärchen“ ausgezeichnet. Regina Scheer für das beste Sachbuch.
       
 (DIR) Buch über afrodeutschen Aktivismus: Deutschland ist Black
       
       US-Historikerin Tiffany N. Florvil stellte am Dienstag im „Heimathafen
       Neukölln“ Berlin ihr Buch „Black Germany“ über die afrodeutsche Bewegung
       vor.
       
 (DIR) Nominierungen für Leipziger Buchpreis: Bambi und die Rude Girls
       
       Die Nominierungen für den Leipziger Buchpreis sind raus. Die Liste birgt
       einige Überraschungen. Nur der Ukrainekrieg kommt so gar nicht vor.
       
 (DIR) Buch „Die Unsichtbaren“: D-Day-Girls und Vorzimmerdamen
       
       Vom Kaiserreich bis heute: Ann-Katrin Müller und Maik Baumgärtner
       beleuchten die lang unterschätzte Rolle von Frauen im Spionagewesen.
       
 (DIR) Buch über die Weimarer Republik: Frauen ohne Begleitung
       
       Harald Jähner zeichnet im Sachbuch „Höhenrausch“ ein faszinierendes Bild
       über die Weimarer Republik. Mit dabei: komische und schreckliche
       Geschichten.
       
 (DIR) Buch über „100 Objekte“ von Frauen: Die fantastischen Segelmacherinnen
       
       Annabelle Hirsch hat eine „Geschichte der Frauen in 100 Objekten“
       vorgelegt, die voller Erfinderinnengeist steckt: Ohne Frauen keine
       Zivilisation.
       
 (DIR) Autorinnen über ihren Umgang mit Trauer: Gegen die Hilflosigkeit
       
       Jeder Mensch trauert anders. Caroline Kraft und Susann Brückner haben über
       ihren persönlichen Umgang damit ein Buch geschrieben. Ein Treffen.
       
 (DIR) Deutscher Sachbuchpreis 2022: Der mit den Hohenzollern ringt
       
       Für seine Arbeit ist der Historiker Stephan Malinowski mit dem
       Sachbuchpreis geehrt worden. Er forscht zum Nationalsozialismus.
       
 (DIR) Biografie über Olaf Scholz: Mund abputzen, weitermachen
       
       „Zeit“-Journalist Mark Schieritz hat ein freundliches Porträt über Kanzler
       Olaf Scholz geschrieben. Bei entscheidenden Fragen muss auch er passen.
       
 (DIR) Abseits von Lohnarbeit: Gesellschaft der befreiten Zeit
       
       Müßiggang im Lauf der Zeit: Gregor Ritschel plädiert im Buch „Freie Zeit“
       für einen Mentalitätswandel weg von der Lohnarbeit.
       
 (DIR) Preise der Leipziger Buchmesse: Odyssee mit deutschem Schäferhund
       
       In der Kategorie Belletristik wurde Tomer Gardi für seinen Roman „Eine
       runde Sache“ ausgezeichnet. Darin begibt sich der Autor mit seinem
       Vierbeiner auf eine Reise.