# taz.de -- Alle Artikel von Frank Keil
(DIR) Heintje-Forschung im Museum: Heintje als Urinprobe und Vorstellung
Der Künstler Dieter Glasmacher hat Ende der 1960er ein Institut für
Heintje-Forschung betrieben. Die Ergebnisse sind jetzt in Lüneburg zu
sehen.
(DIR) Wiedergefundener Roman über die NS-Zeit: Mopsas unbedingte Schwere
19 Jahre lang hat Dorothea Sternheim an ihrem Roman über die NS-Zeit
gearbeitet. 70 Jahre nach Vollendung ist „Im Zeichen der Spinne“ nun
erschienen.
(DIR) Ausstellung über Fotograf Andreas Herzau: Nach einem lieben Toten gucken
Reportage und Selbstbefragung: Eine erste Retrospektive erinnert in Hamburg
an den Fotografen Andreas Herzau.
(DIR) orte des wissens: 3.000 Jahre Aufgeschriebenes
Von Tontafeln bis zu fragwürdiger Tinte: zu Besuch im Hamburger „Centre for
the Study of Manuscript“
(DIR) Biographie eines kommunistischen Paares: Zwei Leben in einer Partei
Mit einem Buchprojekt zum Leben von Martha und Harry Naujoks führt die
Gruppe „Kinder des Widerstandes“ in die Welt des historischen Kommunismus.
(DIR) Ein Bahn- und Biermensch
Der Autor Jaroslav Rudiš ist der neue Theodor-Storm-Stipendiat in Husum.
Schreiben möchte er dort einen Roman. Ebenfalls auf dem Programm: viel mit
der Bahn fahren
(DIR) Ausstellung „High Noon“ in Kiel: Schutzlose Blicke auf die Ungeschützten
Anders als in Berlin gibt es um die Ausstellung von Nan Goldin-Werken in
Kiel wenig Getöse. Das ermöglicht wieder die Konzentration auf die
Fotokunst.
(DIR) Sanierung der Kieler Kunsthalle: Wuseln im leeren Haus
Die Kieler Kunsthalle bleibt bis 2028 geschlossen. Also schickt sie
Arbeiten auf Reisen und setzt sich selbst mit kleinen Interventionen in
Szene.
(DIR) Bas-Jan-Ader-Ausstellung in Hamburg: Über das Suchen und das Fallen
Die Hamburger Kunsthalle widmet dem niederländisch-amerikanischen Künstler
Bas Jan Ader, der 1975 bei einer Segeltour verschwand.
(DIR) Loveparade-Unglück in Duisburg: Ein schmerzhafter Spaziergang
Der Karl-Lehr-Tunnel in Duisburg ist eine Verbindung in die Innenstadt. Vor
15 Jahren zwängten sich die Loveparade-Besucher durch. Es folgt eine
Katastrophe.
(DIR) Buch „Harry Rowohlt – Ein freies Leben“: Im Anekdoten-Universum
Vor zehn Jahren verstarb Harry Rowohlt. Alexander Solloch hat eine
angenmessen distanzierte Biografie über den Sprach-Beherrscher geschrieben.
(DIR) Fotoserie über georgische Tankstellen: Eine letzte Reise
Der Eckernförder Fotograf Klaus Andrews hat in Georgien Tankstellen
fotografiert. Damit kehrt er ganz an den Anfang seines Schaffens zurück.
(DIR) Buch über das Ende des „Dritten Reiches“: Gestellte Action für die Fotografen
Gerhard Paul beleuchtet so vielseitig wie spannend die letzten Tage der
Reichsregierung unter Admiral Dönitz, die im Mai 1945 in Flensburg
zusammentrat.
(DIR) Kieler Filmgruppe Chaos: Filmen ohne Rücksicht
Die Kieler Filmgruppe Chaos lebt seit 1975 ästhetische Autonomie. Dafür
trennt sie zwischen Kunst und Erwerbsarbeit und arbeitet unverdrossen
analog.
(DIR) Marineschule in Flensburg-Mürwik: Schule mit Meerblick und NS-Vergangenheit
Hier hatte im Mai 1945 der letzte Rest des NS-Staates unter Dönitz seinen
Sitz. In der Marineschule Mürwik will man sich der Geschichte endlich
stellen.
(DIR) Buch „Am Wasser das Haus“: Erzählraum mit Lüftung
Am Wannsee richtete sich der Künstler Max Liebermann 1910 eine
Sommerresidenz ein. Magdalena Saiger widmet dieser Villa eine literarische
Ortsbegehung.
(DIR) Kurzgeschichtenband „Tage zählen“: Stille Tage in Billstedt
Der Hamburger Autor Alexander Posch versammelt in „Tage zählen“ wunderbar
schnörkellose Kurzgeschichten. Zu hören gibt es die auf diversen
Lesebühnen.
(DIR) „Menschen der Erde“ von Michael Wein: Ein Buch auf der Suche nach der verlorenen Identität
Der Versuch, Indigenen ihre Würde wiederzugeben: Michael Weins zeichnet im
Roman „Menschen der Erde“ Adoption und Rückkehr einer Mapuche nach.
(DIR) Die Unerschrockene
Eigentlich ist sie älter, aber seit 25 Jahren residiert die Kieler
Stadtgalerie in der Andreas-Gayk-Straße. Zum Jubiläum gibt es eine
Ausstellungsausstellung mit Kran – und einigen Schwächen
(DIR) Roman „32. August“: Die Landschaft in mir
In wirren Zeiten hat Mischa Kopmann einen ruhigen zeitlosen Sommerroman
geschrieben: „32. August“ entfaltet eine ebenso vertraute wie vergangene
Welt.