# taz.de -- +++ USA unter Trump +++: US-Präsident schickt Marjorie Taylor Greene in die Wüste
       
       > Die MAGA-Abgeordnete ging Trump in der Affäre Epstein zusehends auf den
       > Nerv. In derselben Sache lässt er nun gegen Expräsident Clinton
       > ermitteln. Die BBC will er auf 5 Milliarden Dollar verklagen.
       
 (IMG) Bild: Vom glühenden Fan zur Persona non grata: Marjorie Greene Taylor bei einer Pressekonferenz am 3. September
       
       ## US-Bank reagiert auf Trumps Forderungen nach Ermittlungen
       
       JPMorgan Chase hat auf Forderungen von Präsident Donald Trump nach
       Ermittlungen gegen die US-Bank in der Epstein-Affäre reagiert. Sprecherin
       Patricia Wexler erklärte, das Unternehmen bereue es, mit dem
       Sexualstraftäter Jeffrey Epstein Geschäfte gemacht zu haben, „hat ihm aber
       nicht geholfen, seine abscheulichen Taten zu verüben“. Die Regierung habe
       über brisante Informationen zu den Verbrechen des Finanziers verfügt, der
       jahrelang systematisch Minderjährige missbraucht und sexuell ausbeutet
       hatte. Sie habe es aber versäumt, „sie mit uns und anderen Banken zu
       teilen“.
       
       Nach der Veröffentlichung von E-Mails Epsteins, [1][die nahelegen, dass
       Trump von seinen Machenschaften wusste], hatte Trump am Freitag das
       Justizministerium aufgefordert, Epsteins Verbindungen zu politischen
       Gegnern wie dem früheren Präsidenten Bill Clinton zu überprüfen. Es handele
       sich um einen „Epstein-Schwindel“, an dem die Demokraten und nicht die
       Republikaner beteiligt seien. Die Ermittlungen müssten auch JPMorgan Chase
       beinhalten und „viele andere Leute und Institutionen“, erklärte Trump.
       
       Nach Klagen von Opfern Epsteins hatte JPMorgan Chase eingewilligt,
       Millionen Dollar an Entschädigung zu zahlen. Die Kläger hatten geltend
       gemacht, dass die Bank Warnsignale für kriminelle Aktivitäten ignoriert
       habe. (ap)
       
       ## Trump lässt Marjorie Taylor Greene fallen
       
       US-Präsident Donald Trump hat der ultrarechten Republikanerin Marjorie
       Taylor Greene die Unterstützung entzogen, nachdem seine langjährige
       Anhängerin dessen Umgang mit der Affäre um Sexualstraftäter Jeffrey Epstein
       kritisiert hatte. In einem Post auf der Plattform Truth Social sagte sich
       Trump demonstrativ von der „durchgeknallten“ Kongressabgeordneten los, die
       „trotz meiner rekordartigen Erfolge für unser Land“ immer nur mit
       Beschwerden von sich hören lasse.
       
       „Ich kann nicht jeden Tag die Anrufe einer pöbelnden Wahnsinnigen
       entgegennehmen“, schrieb Trump. Auch andere Konservative hätten inzwischen
       „die Nase voll von ihr und ihren Eskapaden“. Sollte sich ein geeigneter
       Kandidat finden, der Greene bei den Vorwahlen im Bundesstaat Georgia
       schlagen könne, werde er denjenigen mit aller Kraft unterstützen.
       
       Greene erlangte nach ihrem Einzug ins Parlament 2021 schnell landesweit
       Bekanntheit als eine der führenden Hardlinerinnen des rechten Flügels ihrer
       Partei. Über Jahre hinweg tat sie sich als glühende Unterstützerin Trumps
       und erzkonservativer Positionen hervor – etwa im Abtreibungs- und
       Waffenrecht sowie in der Einwanderungspolitik, wobei sie wiederholt
       gewaltverherrlichende und rassistische Äußerungen von sich gab.
       
       [2][Zuletzt aber ging sie auf Konfrontationskurs zum Präsidenten und
       verlangte zusammen mit einer kleinen Gruppe Republikaner die vollständige
       Veröffentlichung aller Akten zum Fall Epstein] – eine Forderung, die auch
       die Demokraten im Kongress vehement vertreten. Nächste Woche soll im
       Repräsentantenhaus darüber abgestimmt werden.
       
       In einem Interview am Freitag bezeichnete Greene die Weigerung Trumps, sein
       Wahlkampfversprechen einzulösen und sämtliche Epstein-Akten zu
       veröffentlichen, als „schwere Fehleinschätzung“. Sie könne sein Verhalten
       nicht nachvollziehen, sagte sie dem Sender CBS.
       
       Nach Trumps öffentlicher Schelte warf Greene ihm nun auf der
       Online-Plattform X vor, er habe gelogen. Sie habe nicht versucht, ihn
       anzurufen, beide hätten sich am selben Tag aber noch Textnachrichten zur
       Causa Epstein geschickt. „Anscheinend hat ihm das den Rest gegeben.“
       
       Offensichtlich wolle Trump „ein Exempel statuieren, um andere Republikaner
       abzuschrecken“, damit sie nächste Woche nicht für eine Veröffentlichung der
       Epstein-Akten stimmen, schrieb Greene. Sollten die Demokraten geschlossen
       für eine Offenlegung der Akten sein, bräuchte es nur die Stimmen weniger
       Republikaner, um den Antrag durchzusetzen.
       
       [3][Greene gehört zu den umstrittensten Figuren am rechten Rand ihrer
       Partei und polarisiert wie kaum jemand sonst im US-Kongress]. Die
       selbsternannte „christliche Nationalistin“ hat eine große Fangemeinde in
       sozialen Medien, obwohl – oder gerade weil – sie krude
       Verschwörungstheorien verbreitet und immer wieder mit Hetze gegen
       Minderheiten auf sich aufmerksam macht. So behauptete sie, die Regierung
       manipuliere das Wetter und Erdbeben seien eine Mahnung an die Menschen,
       Abbitte zu leisten für ihre Sünden.
       
       Zudem stützte Greene die mehrfach widerlegte Behauptung Trumps, er sei mit
       verbotenen Mitteln um den Sieg bei der Präsidentenwahl 2020 betrogen
       worden. Als der Republikaner im Jahr darauf das Weiße Haus für den
       Demokraten Joe Biden räumen musste, huldigte sie Trump weiter und sagte:
       „Die Partei gehört ihm. Sie gehört niemandem sonst.“ (dpa)
       
       ## Beratungen zu möglichem militärischen Vorgehen in Venezuela
       
       Hochrangige Regierungsbeamte sind diese Woche im Weißen Haus zu drei
       Treffen für Beratungen über ein mögliches militärisches Vorgehen in
       Venezuela zusammengekommen, hieß es am Freitag (Ortszeit) aus
       Regierungskreisen. Die Beratungen finden vor dem Hintergrund einer
       wachsenden US-Militärpräsenz in der Karibik statt. Präsident Donald Trump
       deutete an, dass eine Entscheidung über ein militärisches Vorgehen gegen
       Venezuela bald fallen könnte. „Ich kann Ihnen nicht sagen, was es sein
       wird, aber ich habe meine Entscheidung so gut wie getroffen“, sagte er
       Reportern.
       
       Den Angaben zufolge nahm Trump am Donnerstag an einem Treffen im Situation
       Room teil, bei dem ihm eine Reihe von Optionen vorgestellt wurden. An dem
       Treffen nahmen unter anderem Vizepräsident JD Vance, Verteidigungsminister
       Pete Hegseth und der Vorsitzende des Vereinigten Generalstabs, General Dan
       Caine, teil. Die USA haben F-35-Flugzeuge, Kriegsschiffe und ein
       Atom-U-Boot in die Region verlegt. [4][Zudem ist die
       Flugzeugträgerkampfgruppe „Gerald R. Ford“ mit mehr als 75
       Militärflugzeugen und über 5000 Soldaten in die Region verlegt worden].
       
       Die US-Regierung wirft dem venezolanischen Präsidenten Nicolas Maduro enge
       Verbindungen zum illegalen Drogenhandel vor und hat ein Kopfgeld von 50
       Millionen Dollar auf ihn ausgesetzt. Das US-Militär hat in der Region
       bereits mindestens 20 Angriffe auf mutmaßliche Drogenschiffe unternommen,
       bei denen 80 Menschen getötet wurden. Diese Angriffe stießen bei
       demokratischen Abgeordneten und einigen europäischen Verbündeten auf
       Kritik.
       
       Die Idee eines Militäreinsatzes in Venezuela ist bei den US-Wählern
       unpopulär. Laut einer am Freitag veröffentlichten Reuters/Ipsos-Umfrage
       befürworten nur 35 Prozent der Befragten den Einsatz von US-Militärgewalt
       in Venezuela, um den Schmuggel illegaler Drogen zu reduzieren. Auch die
       Spannungen mit dem Nachbarland Kolumbien haben sich in den letzten Wochen
       verschärft, nachdem Trump den linksgerichteten Präsidenten Gustavo Petro
       als „Drahtzieher im illegalen Drogenhandel“ bezeichnet hatte. (rtr)
       
       ## Trump will BBC auf bis zu 5 Milliarden Dollar verklagen
       
       US-Präsident Donald Trump will die britische BBC wegen einer umstrittenen
       Dokumentation auf bis zu fünf Milliarden Dollar verklagen. „Wir werden sie
       auf eine Milliarde bis fünf Milliarden Dollar verklagen, wahrscheinlich
       irgendwann nächste Woche“, sagte Trump am Freitag (Ortszeit) zu Reportern
       an Bord der Präsidentenmaschine Air Force One. „Ich denke, ich muss das
       tun. Sie haben sogar zugegeben, betrogen zu haben“, fuhr er fort.
       
       „Die Menschen in Großbritannien sind sehr wütend über das, was passiert
       ist, wie Sie sich vorstellen können, denn es zeigt, dass die BBC Fake News
       ist“, sagte Trump weiter. Er habe vor, mit dem britischen Premierminister
       Keir Starmer über die BBC zu sprechen. Starmer unterstützt die
       Unabhängigkeit des Senders, hat sich allerdings nicht gegen Trump gestellt.
       „Ich werde ihn am Wochenende anrufen“, sagte der US-Präsident.
       
       Trump hatte dem Sender bis Freitag Zeit gegeben, sich zu entschuldigen und
       eine Entschädigung zu zahlen. In der umstrittenen BBC-Sendung waren
       Ausschnitte aus einer Rede Trumps zusammengeschnitten worden – dadurch
       wurde der Eindruck erweckt, Trump habe seine Anhänger 2021 direkt zum Sturm
       auf den Sitz des US-Kongresses aufgerufen. Die Dokumentation „Trump: Eine
       zweite Chance?“ war eine Woche vor der US-Präsidentschaftswahl am 5.
       November 2024 ausgestrahlt worden.
       
       [5][BBC-Generaldirektor Tim Davie und Nachrichtenchefin Deborah Turness
       erklärten nach Kritik an der Bearbeitung der Trump-Rede ihren Rücktritt.]
       BBC-Präsident Samir Shah entschuldigte sich nach Angaben des Senders in
       einem Brief bei Trump. Gleichzeitig erklärte Shah jedoch, dass „wir
       entschieden der Ansicht sind, dass keine Grundlage für eine
       Verleumdungsklage besteht“. (afp)
       
       ## Trump schaltet sich in Konflikt zwischen Thailand und Kambodscha ein
       
       US-Präsident Donald Trump schaltet sich in den [6][wieder aufgeflammten
       Konflikt zwischen Thailand und Kambodscha] ein. Er habe mit den
       Regierungschefs beider Länder telefoniert und gehe davon aus, dass die Lage
       „in Ordnung sein wird“, sagt Trump am Freitag (Ortszeit). Thailand setzte
       diese Woche einen von den USA vermittelten Waffenstillstand aus. (rtr)
       
       ## Laut Trump werden USA wieder Atomwaffen testen
       
       Die USA werden nach den Worten von Präsident Donald Trump wieder Atomwaffen
       testen. „Wir werden Atomtests durchführen, so wie es andere Länder auch
       tun“, sagt Trump am Freitag. Ob die Pläne auch die Zündung eines
       Atomsprengkopfes beinhalten, lässt er offen. [7][Trump hatte im Vormonat
       nach 33 Jahren eine Wiederaufnahme des Testprozesses angeordnet]. (rtr)
       
       ## Trump denkt nicht über Begnadigung für Ghislaine Maxwell nach
       
       US-Präsident Donald Trump denkt nach eigenen Angaben nicht über eine
       Begnadigung für Ghislaine Maxwell nach. „Ich habe seit Monaten nicht
       darüber nachgedacht. Vielleicht habe ich überhaupt nicht darüber
       nachgedacht“, sagte Trump am Freitag. Maxwell verbüßt eine 20-jährige
       Haftstrafe, weil sie dem verstorbenen Sexualstraftäter Jeffrey Epstein
       geholfen hat, minderjährige Mädchen sexuell zu missbrauchen. (rtr)
       
       ## Trump veranlasst Ermittlungen gegen Ex-Präsident Bill Clinton
       
       In der Affäre um Sexualstraftäter Jeffrey Epstein hat US-Präsident Donald
       Trump Ermittlungen gegen den früheren Präsidenten Bill Clinton veranlasst.
       Er rief das Justizministerium und die Bundespolizei FBI am Freitag auf,
       Epsteins Verbindungen zu Clinton und „vielen anderen Leuten und
       Institutionen“ zu untersuchen. [8][Trump steht in der Affäre selbst unter
       Druck]. Bereits nächste Woche könnte das Repräsentantenhaus eine Freigabe
       aller Epstein-Akten verlangen.
       
       Der verurteilte US-Sexualstraftäter Epstein war 2019 erhängt in seiner
       Gefängniszelle in New York aufgefunden worden. Ihm wurde vorgeworfen,
       zahlreiche Mädchen und junge Frauen missbraucht und Prominenten zugeführt
       zu haben. Trump bestreitet engere Beziehungen zu seinem früheren Nachbarn
       aus Florida. E-Mails und Dokumente des früheren Finanzberaters und
       Millionärs Epstein, die diese Woche veröffentlicht wurden, legen allerdings
       das Gegenteil nahe.
       
       Nun versuchte Trump, die Aufmerksamkeit auf den Demokraten Clinton und
       weitere Persönlichkeiten zu lenken. Namentlich nannte er unter anderem
       Ex-Finanzminister Larry Summers und den Investor und Unternehmer Reid
       Hoffman. Justizministerin Pam Bondi beauftragte daraufhin den Staatsanwalt
       Jay Clayton vom südlichen Bezirk New York mit den Ermittlungen, wie sie im
       Onlinedienst X schrieb.
       
       „Aufzeichnungen zeigen, dass diese Männer und viele andere große Teile
       ihres Lebens mit Epstein und auf seiner ‚Insel‘ verbracht haben“, schrieb
       Trump unter anderem über Clinton in seinem Onlinedienst Truth Social unter
       Anspielung auf Epsteins berüchtigte Privatinsel Little Saint James in der
       Karibik. Dort sollen zahlreiche Opfer missbraucht worden sein.
       
       Epstein selbst hatte allerdings geschrieben, Ex-Präsident Clinton (1993 bis
       2001) sei „niemals“ auf seiner Insel gewesen. Das geht aus Mails des
       Sexualstraftäters hervor, die Abgeordnete der Demokraten diese Woche
       veröffentlichten und die der Nachrichtenagentur AFP vorliegen. In einer
       Epstein-Mail vom Januar 2015 heißt es etwa, die Clinton-Geschichte sei
       „total erfunden, er war niemals dort“.
       
       Clintons Sprecher Angel Urena erklärte, die Mails würden beweisen, „dass
       Bill Clinton nichts getan hat und nichts wusste“.
       
       Über Trump hatte Epstein dagegen geschrieben, er sei über den Missbrauch
       Minderjähriger im Bilde gewesen. „Natürlich wusste er von den Mädchen“,
       schrieb Epstein im Januar 2019 in einer weiteren Mail. Trump habe zudem
       „Stunden“ mit einem der Missbrauchsopfer verbracht.
       
       Auf die Frage, was Epstein in der Mail mit „Natürlich wusste er von den
       Mädchen“ meinte, sagte Trump zu Reportern an Bord der Präsidentenmaschine
       Air Force One: „Ich weiß nichts darüber.“ Epstein und er hätten viele Jahre
       lang ein „sehr schlechtes Verhältnis“ gehabt.
       
       Der Druck auf den Präsidenten dürfte kommende Woche allerdings weiter
       steigen: Das Repräsentantenhaus will einen parteiübergreifenden Antrag
       verabschieden, um die Regierung zur Veröffentlichung der restlichen
       Epstein-Akten zu bringen. Der Beschluss erfordert 218 Stimmen in der
       Kongresskammer, diese sind mit der Vereidigung einer nachgewählten
       Demokraten-Abgeordneten diese Woche nun zusammen.
       
       Konkrete Folgen hätte das Votum aber voraussichtlich nicht. Dem Antrag
       müsste danach noch der Senat zustimmen, in dem Trumps Republikaner die
       Mehrheit haben. Anschließend wäre noch Trumps Unterschrift erforderlich.
       
       Der Präsident lehnte den Vorstoß des Repräsentantenhauses erneut ab.
       „Epstein war ein Demokrat und er ist das Problem der Demokraten, nicht das
       der Republikaner“, schrieb er. „Verschwendet Eure Zeit nicht mit Trump. Ich
       muss ein Land regieren.“ Republikaner, die für die Veröffentlichung der
       Epstein-Akten sind, schmähte Trump als „weich und dumm“. (afp)
       
       ## Laut Trump wird China US-Agrarprodukte kaufen
       
       China wird nach Angaben von US-Präsident Donald Trump [9][Sojabohnen und
       andere landwirtschaftliche Produkte aus den USA kaufen]. Am Freitag hätten
       Gespräche dazu stattgefunden, sagt Trump. Er erwarte, dass die Käufe
       bereits im Gange seien und vor dem Frühjahr stattfinden würden. Wer an den
       Gesprächen beteiligt war, sagte er nicht. (rtr)
       
       ## Trump setzt Zölle auf mehrere Lebensmittel aus
       
       US-Präsident Donald Trump hat angesichts wachsender Sorgen über hohe
       Lebensmittelpreise die Zölle auf mehr als 200 Produkte wie Kaffee,
       Rindfleisch und Bananen ausgesetzt. Die am Freitag verkündeten Ausnahmen
       stellen eine deutliche Kehrtwende in Trumps Politik dar, der lange darauf
       bestanden hatte, dass seine flächendeckenden Einfuhrzölle die Inflation
       nicht anheizen. Die Demokraten hatten zuletzt bei Wahlen in Bundesstaaten
       und Städten eine Reihe von Siegen errungen, bei denen die [10][wachsende
       Sorge der Wähler über die Lebenshaltungskosten] ein zentrales Thema war.
       
       Trump sagte am Freitag, weitere Lockerungen seien wohl nicht nötig. Die
       Preise für Kaffee und andere Lebensmittel würden infolge der jüngsten
       Ausnahmen fallen. „Die Kaffeepreise waren etwas hoch, jetzt werden sie in
       Kürze niedrig sein“, sagte er. Zudem stellte Trump eine Zahlung von 2000
       Dollar für Amerikaner mit niedrigem und mittlerem Einkommen in Aussicht,
       die aus den Zolleinnahmen finanziert werden solle.
       
       Die Preise für Lebensmittel waren in den USA zuletzt deutlich gestiegen.
       Nach den jüngsten verfügbaren Daten für September war Hackfleisch vom Rind
       fast 13 Prozent teurer als im Vorjahr, Steaks kosteten fast 17 Prozent
       mehr. Die Preise für Bananen lagen rund sieben Prozent höher. Zur
       Begründung verwies das Weiße Haus auf Fortschritte bei Handelsgesprächen.
       Zudem würden einige der betroffenen Produkte nicht in den USA angebaut oder
       verarbeitet.
       
       Branchenverbände reagierten gemischt. Der Lebensmittelverband FMI begrüßte
       die Ausnahmen und äußerte die Hoffnung, dass die Tasse Kaffee für die
       Verbraucher erschwinglicher werde. Der Verband der Spirituosenhersteller
       zeigte sich jedoch enttäuscht, dass Spirituosen aus der EU und
       Großbritannien von den Ausnahmen ausgeschlossen blieben. Der führende
       Demokrat Richard Neal warf der Regierung vor, nun Probleme zu beheben, die
       sie selbst verursacht habe. „Die Trump-Regierung gibt endlich öffentlich
       zu, was wir alle von Anfang an wussten: Trumps Handelskrieg treibt die
       Kosten für die Verbraucher in die Höhe“, erklärte er. (rtr)
       
       ## Mann durch Erschießungskommando hingerichtet
       
       In den USA ist ein Mann durch ein Erschießungskommando hingerichtet worden.
       Der 44-Jährige, der zugegeben hatte, im Jahr 2004 drei Menschen getötet zu
       haben, wurde in einem Gefängnis in Columbia erschossen, erklärte die
       Strafvollzugsbehörde von South Carolina am Freitag (Ortszeit). Es ist die
       dritte Hinrichtung durch ein Erschießungskommando in dem Bundesstaat in
       diesem Jahr
       
       In den USA ist ein Mann durch ein Erschießungskommando hingerichtet worden.
       Der 44-Jährige, der zugegeben hatte, im Jahr 2004 drei Menschen getötet zu
       haben, wurde in einem Gefängnis in Columbia erschossen, erklärte die
       Strafvollzugsbehörde von South Carolina am Freitag (Ortszeit). Es ist die
       dritte Hinrichtung durch ein Erschießungskommando in dem Bundesstaat in
       diesem Jahr – die ersten Hinrichtungen dieser Art in den USA seit 15
       Jahren.
       
       In den Vereinigten Staaten wurden in diesem Jahr bisher 43 Menschen
       hingerichtet. Das ist der höchste Stand seit 2012, als es ebenfalls 43
       Exekutionen gab. Die in vielen Ländern geächtete Todesstrafe wird noch in
       24 der 50 US-Bundesstaaten vollzogen. Präsident Donald Trump ist ein
       Befürworter. (afp)
       
       ## US-Regierung wirft Alibaba Unterstützung von Chinas Armee vor
       
       Die US-Regierung wirft dem [11][chinesischen Online-Konzern Alibaba] einem
       Medienbericht zufolge die technologische Unterstützung chinesischer
       Militäroperationen gegen Ziele in den USA vor. Die Zeitung Financial Times
       berichtete am Freitag unter Berufung auf einen Vermerk des Weißen Hauses
       zur nationalen Sicherheit, der Konzern versorge die chinesische
       Volksbefreiungsarmee mit Technologien, die die Sicherheit der USA
       bedrohten. Der Bericht basiere auf kürzlich freigegebenen, vormals streng
       geheimen Geheimdienstinformationen.
       
       Alibaba wies die Vorwürfe zurück. „Die Behauptungen und Unterstellungen in
       dem Artikel sind vollkommen falsch“, teilte das Unternehmen mit. Es handle
       sich um eine „böswillige PR-Kampagne“, die darauf abziele, das jüngste
       Handelsabkommen von Präsident Donald Trump mit China zu untergraben. Auch
       die chinesische Botschaft in Washington wies den Bericht zurück. Ohne
       stichhaltige Beweise hätten die USA eine ungerechtfertigte Schlussfolgerung
       gezogen und grundlose Anschuldigungen erhoben, erklärte ein Sprecher. Das
       Weiße Haus lehnte eine Stellungnahme ab.
       
       Die in den USA gehandelten Aktien von Alibaba gaben nach der Nachricht um
       4,2 Prozent nach. Der Bericht der Financial Times machte keine Angaben
       dazu, um welche Technologien oder Operationen es sich konkret handeln soll
       oder ob die USA Gegenmaßnahmen planen. (rtr)
       
       15 Nov 2025
       
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       sich mit ihm wegen seines Umgangs mit den Epstein-Akten. Trump freut sich,
       dass sie nun ihr Abgeordentenmandat aufgeben will.
       
 (DIR) Epstein-Akten: Kehrtwende des US-Präsidenten
       
       Der Fall Jeffrey Epstein lässt den US-Präsidenten nicht los. Vor einer
       Abstimmung im Repräsentantenhaus gibt Trump einen überraschenden Rat an
       seine Partei.
       
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