# taz.de -- Bewegung Berlin: Rassismus verlernen
> Week of Action: Kolumnistin Désirée Fischbach hat Veranstaltungen zu
> Anti-Rassismus zusammengetragen, darunter eine Keynote von Tupoka Ogette.
(IMG) Bild: Unteilbar-Demonstration in Berlin nach dem rechten Terroranschlag in Halle im Oktober 2019
Berlin taz | „I can't breathe“ diese Worte sind nach dem brutalen Mord an
George Floyd in den USA durch einen Polizisten überall zu [1][lesen].
Rassismus ist tradiert und weitreichend und offensichtlich sind wir auch im
Jahre 2020 noch Lichtjahre davon entfernt Black lives matter / Schwarze
Leben zählen zu leben. Ein Gefühl von Wut, Ohnmacht und Hoffnungslosigkeit
im Falle einer so tief verwurzelten Begebenheit stellt sich schnell ein.
Dabei ist es umso wichtiger aus dieser ohnmächtigen Passivität mit Schwung
heraus zu treten und zuzusehen, was jede:r einzelne von uns tun kann. Unter
dem Titel „By Bye Happyland. Rassismus besprechbar machen“ gibt es eine von
der Universität Stuttgart organisierte öffentliche Veranstaltung via Zoom,
mit [2][Tupoka Ogette], einer Rassismus-Expertin, Aktivistin und Autorin
des Buches [3][“exit RACISM“- rassismuskritisch denken lernen“].
Die Online Keynote soll, mit anschließender Fragerunde, folgende Themen
aufgreifen: Abwehrmechanismen von Happyland, Rassismus in Deutschland und
an der Universität. Um bei der Keynote dabei sein zu können, sollte man
sich laut Veranstalter bis zum 3. Juni, 18 Uhr anmelden. Die Plätze sind
begrenzt. Eine Zoom Registrierung ist Voraussetzung. Unter folgendem
[4][Link] kann man sich anmelden und erhält eine Bestätigungs-E-Mail mit
Informationen über die Teilnahme am Webinar (Donnerstag, 4. Juni, 12-13:30
Uhr).
Grün gegen Rechts in den Berliner Bezirken bietet eine Online Veranstaltung
mit dem Titel „Die Krise trifft nicht alle gleich hart – Corona und
Rassismus“. June Tomiak, Sprecherin für Strategien gegen Rechtsextremismus
der Grüne Fraktion Berlin, ist Moderatorin der Veranstaltung und möchte den
Fokus auf verschiedene Phänomenbereiche im Zusammenhang mit
Rechtsextremismus in unterschiedlichen Berliner Bezirken richten.
Als Gäste werden ein Vertreter von [5][Amaro Foro e.V.], dem
transkulturellen Jugendverband von Roma und Nicht-Roma, und ein Vertreter
der Initiative [6][„Asian Voices Europe“] da sein. Wer an der Veranstaltung
teilnehmen möchtet, schickt eine Mail an
buero.tomiak(a)gruene-fraktion-berlin.de und erhält dann die Einwahldaten
zum Webinar (Sonntag, 7. Juni, 16-17:30 Uhr).
Eine öffentliche Online-Veranstaltung der Grünen Jugend Tübingen widmet
sich der Frage: „Rassismus: Wo er herkommt und warum er tötet“. Beleuchtet
werden sollen Herkunft und Erscheinung von Rassismus und welche
Konsequenzen er für betroffene Menschen hat. Das Hauptaugenmerk soll vor
allem darauf gelegt werden, wie man gute antirassistische Arbeit machen
kann. Gesprächspartnerin ist [7][Elisabeth Okunrobo]. Zum Zoom-Webinar
gelangt man hier: https://us02web.zoom.us (Montag, 8. Juni, 18-20 Uhr).
3 Jun 2020
## LINKS
(DIR) [1] /Rassistische-Polizeigewalt-in-den-USA/!5688834
(DIR) [2] https://www.tupoka.de/
(DIR) [3] http://www.exitracism.de/
(DIR) [4] https://us02web.zoom.us/webinar/register/WN_dtTkhAJ3Tlm-5BbE5In-NA
(DIR) [5] http://amaroforo.de/
(DIR) [6] https://www.instagram.com/asianvoiceseurope/
(DIR) [7] https://www.instagram.com/elizabeth.okunrobo/?hl=en
## AUTOREN
(DIR) Desiree Fischbach
## TAGS
(DIR) Anti-Rassismus
(DIR) Schwerpunkt Rassismus
(DIR) taz Plan
(DIR) Kolumne Bewegung
(DIR) Schwerpunkt Polizeigewalt und Rassismus
(DIR) Kolumne Bewegung
(DIR) Schwerpunkt Polizeigewalt und Rassismus
(DIR) Black Lives Matter
(DIR) Schwerpunkt Rassismus
## ARTIKEL ZUM THEMA
(DIR) Widerstand in Berlin: Der Kampf ums Paradies
Die Anarchist Queer Pride Rally und eine weitere
Black-Lives-Matter-Kundgebung zeigen wie intersektionaler und
internationaler Protest aussieht.
(DIR) Proteste gegen Rassismus in USA: Die Wut ebbt nicht ab
In vielen US-Städten ignorieren Demonstranten Ausgangssperren, in Houston
gehen 60.000 Menschen auf die Straße. Kritik an Präsident Trump wird laut.
(DIR) Rassismus in Deutschland: Weißes Schweigen
Auch in Deutschland gibt es rassistische Polizeigewalt. Aber die weiße
Mehrheit positioniert sich nicht dagegen. Das fängt bei den Medien an.
(DIR) Privilegien in Corona-Krise: Das Ende der Überlegenheitsarie
Eine arrogante, rassistische und eurozentristische Weltdeutung blendet den
Grund für die eigenen Privilegien im Umgang mit der Coronapandemie aus.