# taz.de -- Vergewaltigungsvorwurf gegen Assange: WikiLeaks-Gründer wird befragt
       
       > Nach sechs Monaten haben sich Schweden und Ecuador geeinigt: Julian
       > Assange darf von der schwedischen Polizei wegen des Vorwurfs der
       > Vergewaltigung befragt werden.
       
 (IMG) Bild: Wird in der ecuadorianischen Botschaft befragt: Julian Assange.
       
       Quito rtr | Ecuador gestattet den schwedischen Behörden, den
       WikiLeaks-Gründer Julian Assange in der Botschaft des Landes in London zu
       befragen. Beide Staaten hätten nach sechs Monaten Verhandlungen eine
       entsprechende Vereinbarung unterzeichnet, teilte die Regierung in Quito am
       Wochenende mit.
       
       Der 44-jährige Australier Assange lebt seit mehr als drei Jahren in der
       Botschaft, um einer Auslieferung nach Schweden zu entgehen. Dort wird gegen
       ihn wegen des Vorwurf der Vergewaltigung und der sexuellen Nötigung
       ermittelt.
       
       Assange bestreitet die Anschuldigungen und sagte, er befürchte, dass die
       schwedischen Behörden ihn an die USA ausliefern wollten. Dort könnte er
       wegen der Veröffentlichung geheimer US-Dokumente durch Wikileaks vor
       Gericht gestellt werden.
       
       Großbritannien warf Ecuador vor, es behindere die Justiz, indem es Assange
       Gastrecht in der Botschaft gewähre.
       
       13 Dec 2015
       
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