# taz.de -- Präsidentschaftskandidat Rick Perry: "El Niño war schuld"
       
       > Rick Perry hatte einen ziemlich peinlichen Blackout in einer TV-Debatte.
       > Jetzt versucht er sich zu retten – macht es aber nur schlimmer.
       
 (IMG) Bild: Im Moment des Blackouts: Rick Perry.
       
       BERLIN taz | Nein, er werde seine Ambitionen, Präsident zu werden, nicht
       aufgeben, beteuert der Republikaner Rick Perry in allen ihm zur Verfügung
       stehenden US-Fernsehsendungen. Es ist der Versuch, sein Gesicht, das er
       verloren hat, noch zu retten.
       
       Sein Vergehen? Bei einer Debatte von republikanischen Kandidaturanwärtern
       sagte er, er werde drei Behörden abschaffen, sobald er ihm Amt sei:
       "Handel, Bildung und…". [1][Und dann kam nichts mehr]. Uups, ich weiß nicht
       mehr, stammelte er und der Saal brüllte vor Lachen.
       
       Perry versucht jetzt, das Lachen für sich zu nutzen und mit Humor die ganze
       Sache aufzufangen. Mäßig erfolgreich. In der "Late Show" mit David
       Letterman brachte er [2][zehn Entschuldigungen] vor, warum er so gepatzt
       hatte: "Ich dachte, die Debatte wär heute abend", "ich hatte einen
       5-Stunden-Energy-Drink sechs Stunden vor der Debatte", "El Niño", "ich habe
       kurz zuvor erfahren, dass Justin Bieber mein Vater ist". Wow. Bemühter
       können witzige Entschuldigungen wohl kaum sein.
       
       Sein Wahlkampfbüro gab hingegen eine schlichtere und weniger angestrengte
       Erklärung raus: "Wir haben alle solchen menschlichen Momente." Ja, zum
       Glück – die Aussichten, dass Rick Perry jetzt doch nicht der Kandidat der
       Republikaner wird, stehen nicht schlecht. BÖ
       
       11 Nov 2011
       
       ## LINKS
       
 (DIR) [1] http://www.youtube.com/watch?v=6an4zSj8LhU
 (DIR) [2] http://www.cbs.com/late_night/late_show/video/?pid=MfZg72aqRlmjrNCFiDTNs2Gi5Fyhf70Z&vs=Default&play=true
       
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