# taz.de -- Olympia – Radzeitfahren: Wieder nur Silber
       
       > Auch bei ihren wohl letzten Olympischen Spielen reicht es für Judith
       > Arndt nicht zur Goldmedaille. Sportlich dominieren die USA, optisch die
       > Helme.
       
 (IMG) Bild: Schicker Helm, zweiter Platz: Zeitfahrerin Judith Arndt
       
       Startbedingungen: Nach dem bitteren vierten Platz für Ina-Yoko Teutenberg
       beim Straßenrennen und der [1][Null-Fahrt der Herren] lasten die
       Medaillenhoffnungen bei den deutschen RadfahrerInnen auf Judith Arndt. Sie
       startet als Mitfavoritin, doch auch Kristin Armstrong (USA), Emma Pooley
       (Großbritannien) und Linda Melanie Villumsen (Neuseeland) werden hoch
       gehandelt.
       
       Entscheidung: Judith Arndt landet auf dem undankbaren zweiten Platz hinter
       der Titelverteidigerin Kristin Armstrong. Am Ende fehlen über 15 Sekunden.
       Bronze holt Olga Zabelinskaya für Russland.
       
       Drama: Wieder nix, wieder nur Silber! Auch bei ihren mutmaßlich letzten
       Olympischen Spielen verpasst Judith Arndt ihre erste Goldmedaille und damit
       die Krönung ihrer erfolgreichen Karriere (ehemals Weltranglistenerste,
       dreifache Weltmeisterin).
       
       Die Schlussfolgerung: Die Niederländer sind offenbar doch keine
       Radfahrnation. Marianne Vos startet deutlich vor Arndt und Armstrong und
       wird von beiden noch überholt. Angesichts einer vielbesungenen
       Zweirradtradition ein harter Schlag für Oranje.
       
       Und sonst? Auf den Köpfen der Damen harmonieren Bauarbeiter-Charme
       (Brillen!) und Alien-Chic (Helme!) prächtig. Nett.
       
       1 Aug 2012
       
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 (DIR) Jannis Carmesin
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