# taz.de -- Rohani antwortet Twitter-Mitgründer: Guten Abend, Jack
       
       > Darf Irans Bevölkerung überhaupt die Tweets ihres Präsidenten lesen? Das
       > fragte Twitter-Mitgründer Dorsey Rohani gleich selbst. Der gab sich in
       > aller Kürze kulant.
       
 (IMG) Bild: Hassan Rohani macht auf Twitter Versprechungen.
       
       TEHERAN dpa/taz | Irans Präsident Hassan Rohani und Twitter-Mitgründer Jack
       Dorsey sind iüber den Mitteilungsdienst in einen kurzen Dialog getreten.
       Dorsey fragte den Präsidenten am Dienstagabend, ob die Bürger seines Landes
       dessen Tweets auch lesen könnten.
       
       Hintergrund der Frage ist, dass die Regierung der islamischen Republik
       Online-Netzwerke wie Twitter und Facebook für einen Großteil der
       Bevölkerung blockiert hat.
       
       Rohani antwortete nicht direkt, sondern verwies auf ein [1][Interview], das
       er vorige Woche der CNN-Journalistin Christiane Amanpour gegeben hatte.
       Darin hatte er auf die Frage zur Zensur im Iran gesagt, er bemühe sich
       sehr, dass alle Menschen im Iran auf alle Informationen weltweit zugreifen
       können.
       
       Es gebe weltweit große soziale Netzwerke; er sei davon überzeugt, dass alle
       Menschen das Recht hätten, sie zu nutzen, so Rohani. Dorsey bedankte sich
       bei Rohani und bot ihm bei der Umsetzung der Pläne seine Hilfe an.
       
       Im September hatte eine technische Panne im Iran dafür gesorgt, dass
       Facebook und Twitter für eine kurze Zeit genutzt werden konnten. Die
       iranische Netzgemeinde diskutiert nun darüber, ob es wirklich ein Versehen
       oder doch Kalkül war.
       
       Rohani twittert im übrigen nicht selbst, sondern hat einen engen Vertrauten
       damit beauftragt. KBU
       
       2 Oct 2013
       
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 (DIR) [1] http://amanpour.blogs.cnn.com/2013/06/16/new-day-for-iran-and-the-united-states/
       
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