# taz.de -- Feinstaub in deutschen Städten: Osten besonders belastet
       
       > Schon jetzt ist klar: An vielen Messstellen wird in diesem Jahr der
       > Feinstaub-Grenzwert nicht eingehalten. Spitzenreiter ist derzeit eine
       > Straße in Berlin-Neukölln.
       
 (IMG) Bild: Wo viel gefahren wird, ist die Feinstaub-Belastung hoch.
       
       BERLIN dpa | Das Umweltbundesamt (UBA) warnt vor hoher Feinstaub-Belastung
       in deutschen Städten. Schon jetzt zeichnet sich ab, dass die Grenzwerte an
       etlichen Messstellen in diesem Jahr nicht eingehalten werden können,
       [1][wie die Welt unter Berufung auf Daten der Behörde berichtet].
       Witterungsbedingt sei in diesem Jahr besonders der Osten Deutschlands
       betroffen.
       
       Spitzenreiter ist dem Bericht zufolge derzeit die Messstelle in der
       Berliner Silbersteinstraße. Dort sei der erlaubte Tagesmittelwert von 50
       Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft 2014 bereits an 33 Tagen
       überschritten worden – Brüssel gestatte 35 Grenzwertüberschreitungen im
       Jahr. An zweiter Stelle liegt laut Welt eine Messstelle in Frankfurt (Oder)
       mit 32 Tagen, gefolgt von der Frankfurter Allee in Berlin mit 31 Tagen.
       
       Auch an Messpunkten in Leipzig und Halle habe die Belastung an 30 Tagen
       über dem Grenzwert gelegen. Als Feinstaub bezeichnet man winzige Partikel,
       die für eine gewisse Zeit in der Luft schweben und beim Einatmen die
       Gesundheit gefährden können.
       
       „Überschritten werden die Grenzwerte vor allem dort, wo viel Verkehr ist,
       in Städten und Ballungsräumen“, sagte der Feinstaub-Experte des UBA, Marcel
       Langner, dem Blatt. Er forderte weitere Maßnahmen wie die Ausweitung von
       Durchfahrtsverboten für Lastwagen. Baumaschinen sollten künftig nur noch
       mit Rußfilter zum Einsatz kommen.
       
       15 Apr 2014
       
       ## LINKS
       
 (DIR) [1] http://www.welt.de/politik/deutschland/article126951006/Warum-die-Feinstaub-Belastung-jetzt-schon-gross-ist.html
       
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