# taz.de -- Anschläge auf Moscheen in Bielefeld: Korane aus Frust angezündet
       
       > Die Polizei schließt einen politischen Hintergrund bei Moscheebränden in
       > Bielefeld aus. Ein 32-jähriger Einbrecher habe nur nach Geld und
       > Wertgegenständen gesucht.
       
 (IMG) Bild: Die Zahl der Übergriffe auf muslimische Gotteshäuser steigt. Im August gab es auch Brandanschläge auf Moscheen in Berlin.
       
       Bielefeld kna/taz | Die Brände, die im August in zwei Bielefelder Moscheen
       gelegt wurden, gehen offenbar auf einen Einbrecher zurück, der es auf Geld
       und Wertgegenstände abgesehen hatte. Ein politischer oder religiöser
       Hintergrund sei laut Polizeiangaben auszuschließen, berichtete die
       Online-Ausgabe des in Bielefeld erscheinenden [1][„Westfalen-Blattes“] am
       Freitag.
       
       Ein 32-jähriger vorbestrafter Mann habe die Einbrüche in die muslimischen
       Gotteshäuser eingeräumt, nachdem seine DNA-Spuren an beiden Tatorten
       gefunden wurden. Weil er dort nur wenig erbeuten konnte, habe er aus Frust
       Korane angezündet.
       
       Muslimische Verbände hatten der Politik vorgeworfen, auf die Brandanschläge
       nicht entschieden genug zu reagieren. Die Zahl der [2][Übergriffe auf
       Moscheen] stieg in den vergangenen Jahren um etwa zehn Prozent.
       
       Linkspartei und Grüne fordern, antimuslimische Übergriffe in der
       Kriminalitätsstatistik gesondert aufzulisten, wie das bei antisemitischen
       oder homophoben Straftaten bereits geschieht.
       
       24 Oct 2014
       
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 (DIR) [1] http://www.westfalen-blatt.de/OWL/Lokales/Bielefeld/Bielefeld/1765962-Politischer-oder-religioeser-Hintergrund-offenbar-auszuschliessen-Moscheebraende-aufgeklaert
 (DIR) [2] /!144533/
       
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