# taz.de -- Postmigrantisch
       
 (DIR) Herbstsalon am Gorki Theater: Geschichte als Auftrag
       
       Mit dem 7. Herbstsalon und vielen weiblichen und migrantischen Stimmen
       verabschiedet sich Intendantin Shermin Langhoff vom Berliner Gorki Theater.
       
 (DIR) Leben zwischen Milieus: Postproleten aller Länder, gönnt euch!
       
       Gibt es das richtige Leben im falschen? Für Postproleten weniger als für
       andere. Umso wichtiger, gut auf sich aufzupassen. Eine letzte Kolumne.
       
 (DIR) Karneval der Kulturen in Berlin: Vom Wahrnehmen und wahrgenommen werden
       
       Er ist auf seine Art auch eine Art Pfingstwunder: Der Berliner Karneval der
       Kulturen bedeutet Vielfalt. Und dass man stets in der Masse unterwegs ist.
       
 (DIR) Mögliches Ende des Radiosenders Cosmo: Bedrohtes Stück Heimat im Gurbet
       
       Unsere Autorin startete als Kinderreporterin bei Cosmo in den Journalismus.
       Dort stehen migrantische, junge, queere Perspektiven im Zentrum.
       
 (DIR) ARD will Radiosender Cosmo abschaffen: Sound der Welt vor dem Aus
       
       Sparpläne der ARD bedrohen den Radiosender Cosmo, der sich an ein junges,
       migrantisches Publikum richtet. Prominente kämpfen für seinen Erhalt.
       
 (DIR) Kuratorin über Schicksale: „Migration ist ein ganz normaler Teil dieser Stadt“
       
       Hamburger Geschichtswerkstätten versammeln Migrationsgeschichten in einer
       Ausstellung. Die ist erst der Anfang, sagt Koordinatorin Kristina Patzelt.
       
 (DIR) Migrationsgeschichte und Wahlkampf: Unterschätzt und vernachlässigt
       
       Nah am Menschen sind die Parteien im Wahlkampf, wenn es um Ängste vor
       Migration geht. Um Menschen mit Migrationsgeschichte kümmern sie sich kaum.
       
 (DIR) Postmigrantische HipHop-Geschichte: Von Realness und Fremdenhass
       
       Von Fanta 4 bis Haftbefehl: Die komplexe Geschichte des postmigrantischen
       HipHop in Deutschland und wie Musik mit politischer Entwicklung
       zusammenhängt.
       
 (DIR) Neue Intendanz am Berliner Gorki Theater: Alles neu im Gorki
       
       Noch leitet Çağla Ilk die Kunsthalle Baden Baden. Zur Spielzeit 2025/2026
       übernimmt sie die Intendanz am Maxim Gorki Theater von Shermin Langhoff.
       
 (DIR) Trumps Wahlsieg und Minderheiten: So wie der Rest
       
       Trump hat auch wegen Latinos triumphiert. Denn die wollen wie alle anderen
       Wähler:innen auch: essen, wohnen, leben. Was bedeutet das für
       Deutschland nach der Ampel?
       
 (DIR) „Haut wie Pelz“ von Rapper Apsilon: Wut kann so sensibel sein
       
       Antwort auf Remigrationsfantasien: Apsilon verhandelt auf seinem
       musikalisch und textlich packenden Debütalbum Rassismus, Trauma und
       Männlichkeit.
       
 (DIR) Festivalchef über migrantische Literatur: „Es ist keine Nische“
       
       Queere Stimmen, Antisemitismus und antimuslimischen Rassismus in der
       Literatur hörbar machen: Kadir Özdemir über „Collecting Dreams“ in
       Hannover.
       
 (DIR) Landtagswahlen im Osten: Ostdeutsche Flüchtlingswelle
       
       Sollte die AfD Landtagswahlen gewinnen, könnten Ostdeutsche in migrantische
       Großstadtviertel flüchten. Eine Belastungsprobe. Schaffen wir das?
       
 (DIR) Die Kunst der Woche: Verbindendes und Trennendes
       
       Bei Tanja Wagner erzählt Pınar Öğrenci Geschichten der Gastarbeit. In der
       Gruppenausstellung „Hyphen“ bei Heit werden Suffixe zum Leitmotiv.
       
 (DIR) Migrant*innen bereichern Deutschland: Dankbarkeit statt Nationalhochmut
       
       In Folge der AfD-Pläne gibt es viel Solidarität für Migrant*innen. Es
       braucht aber mehr als das: die Einsicht, dass wir ihnen unseren Wohlstand
       verdanken.
       
 (DIR) Demos gegen rechts: Fliehen oder kämpfen?
       
       Für Migrant:innen war Rassismus schon vor den Deportationsplänen eine
       Bedrohung. Die Demos sollten ein Anstoß sein, ihn im Ansatz zu bekämpfen.
       
 (DIR) „Die Optimistinnen“ am Gorki Berlin: Arbeitskampf mit Verve
       
       Emel Aydoğdu inszeniert Gün Tanks Roman über die Arbeiterstreiks der
       1970er. Sie macht daraus mustergültiges postmigrantisches Theater.
       
 (DIR) Deutscher Pavillon Venedig-Kunstbiennale: Großes Aufatmen
       
       Gute Wahl: Kuratorin Çağla İlk lässt den Deutschen Pavillon in Venedig von
       Yael Bartana und Ersan Mondtag bespielen und bringt eine Insel zum Klingen.
       
 (DIR) „Doktormutter Faust“ am Schauspiel Essen: Mephisto ist eine nette Person
       
       Unverblümt und locker ruft Fatma Aydemir in ihrem ersten genuinen
       Theaterstück zeitgenössische Diskurse auf. Dafür nahm sie sich Goethes
       „Faust“ vor.
       
 (DIR) Podcast „Tekkal & Behroz“: Empörung und Familienstorys
       
       Welche Stimmen sind medial vertreten? Der neue Podcast „Tekkal & Behroz“
       füllt eine Lücke im medialen Diskurs zu Rassismus und Rechtsextremismus.
       
 (DIR) Kalsoumy Balde über Rassismuserfahrungen: „Diese Wut als Motor nutzen“
       
       Kalsoumy Balde studiert Kulturwissenschaften in Leipzig und ist in
       postmigrantischen Gruppen aktiv. Ein Gespräch über Safer Spaces und
       Empowerment.
       
 (DIR) Kunstausstellung in Chemnitz: Identität nicht nachgewiesen
       
       Dank Coronahilfen erwarb der Bund zuletzt viel junge Kunst. Sie erzählt von
       unserer postmigrantischen Gesellschaft, wie nun in Chemnitz zu sehen ist.
       
 (DIR) Film-Highlight des Jahres: Alles, überall, auf einmal
       
       „Everything Everywhere All At Once“ thematisiert intergenerationales
       Trauma. Es geht um Blockaden des gemeinsamen Sprechens.
       
 (DIR) Wahlkampf in Niedersachsen: Unverdrossen auf verlorenem Posten
       
       Auf dem Land fühlt sich Wahlkampf anders an als in der Landeshauptstadt.
       Unterwegs mit Besian Krasniq und seinen Jusos im Osnabrücker Hinterland.
       
 (DIR) „Universen“ im Schauspielhaus Hannover: „Holt euch die Steuergelder zurück“
       
       Playstation-Turniere und Solidaritätskonzerte: Theatermacher Murat Dikenci
       lockt ein sonst eher theaterfernes Publikum ins Schauspielhaus Hannover.
       
 (DIR) Klassiker des Straßenrap: Leben in Parallelen
       
       Vor zehn Jahren erschien „Hinterhofjargon“. Das Album des Rap-Duos Celo &
       Abdi hat den postmigrantischen Blick auf die deutsche Gegenwart geprägt.
       
 (DIR) Performance „The Kids Are Alright“: Deutschland ist kein Paradies
       
       Simone Dede Ayivi teilt im hannoverschen Theater im Pavillon
       Kindheitserinnerungen an rassistische Angriffe und familiäre Konflikte.
       
 (DIR) Public Viewing bei der EM: Nicht für die Türkei, gegen Deutschland
       
       Unseren Autor lässt das deutsche Ausscheiden bei der EM kalt. Weniger geht
       es dabei um nationale Identität oder „Integration“: Es geht um Oben und
       Unten.