# taz.de -- US-Medien
       
 (DIR) CBS streicht Late-Night-Show: Eine „rein finanzielle Entscheidung“
       
       Moderator Stephen Colbert ist ein Kritiker von Donald Trump. Jetzt streicht
       CBS seine Show. Der Sender braucht das Wohlwollen der Regierung.
       
 (DIR) US-Rundfunksender NPR und PBS in Gefahr: Der Störsender
       
       Alles wie erwartet: Trump will dem National Public Radio die Mittel kürzen.
       Das wäre ein schwerer Schlag für die Medienlandschaft in den USA.
       
 (DIR) Karikaturistin Ann Telnaes: Schlussstrich unter „Washington Post“
       
       Die Zeichnerin fertigte eine kritische Karikatur an, die Inhaber Jeff Bezos
       zeigt. Weil die Redaktion dies nicht zeigen wollte, kündigte Telnaes nun.
       
 (DIR) Kari Lake als „Voice of America“-Chefin: Trumps staatsfinanzierte Lügenmaschine
       
       Ex-Moderatorin Kari Lake ist als treuer Trump-Fan und Fake-News-Schleuder
       bekannt. Nun will der Ex-Präsident sie zur Chefin des Auslandsfunks machen.
       
 (DIR) Donald Trump und rechte US-Medien: Fake News in der Echokammer
       
       Der erneute Siegeszug von Donald Trump verdankt sich dem Einfluss rechter
       US-Medien. Bleibt kritischer Journalismus nach seiner Amtsübernahme
       erhalten?
       
 (DIR) Endorsements im US-Wahlkampf: Ab jetzt ohne Empfehlung
       
       Die „Washington Post“ und „LA Times“ brechen mit der Tradition, eine
       Wahlempfehlung auszusprechen. Aus journalistischer Sicht ist das genau
       richtig.
       
 (DIR) Interview-Offensive von Kamala Harris: Viele Auftritte, wenige Details
       
       Lang ist Kamala Harris dafür kritisiert worden, sich im US-Wahlkampf nicht
       den Fragen der Presse zu stellen. Diese Woche geht sie in die Offensive.
       
 (DIR) Israelische Geisel gegen US-Medium: „Organisation zum Schließen bringen“
       
       Almog Meir Jan wurde Anfang Juni aus der Geiselhaft in Gaza befreit. Nun
       verklagt er eine US-Plattform, die in Verbindung mit dem Geiselnehmer
       steht.
       
 (DIR) Axel-Springer-Verlag in den USA: Verwicklung in US-Politik
       
       Der amerikanische Milliardär Bill Ackman ist auf einem Kreuzzug gegen Unis
       und Medien. Der Axel-Springer-Verlag steht ihm bei.
       
 (DIR) Krise bei US-Sender: Licht aus bei CNN
       
       CNN-CEO Chris Licht ist entlassen worden. Das hat mit seiner Persönlichkeit
       zu tun, ist aber auch Symptom der Krise der US-Politberichterstattung.
       
 (DIR) US-amerikanischer Blick auf die Ukraine: Wenn niemand über den Krieg spricht
       
       Unsere russische Autorin ist nach einem Jahr im lettischen Exil für ein
       paar Wochen in New York. Dort interessiert sich kaum jemand für die
       Ukraine.
       
 (DIR) Gesperrte Twitter-Accounts: Musk lässt Journalisten wieder rein
       
       Nachdem ihn sogar die UNO kritisiert hat, schaltet Musk die
       Twitter-Accounts mehrerer US-Reporter frei. Dem ging eine Umfrage unter
       Nutzern des Netzwerks voraus.
       
 (DIR) Pressefreiheit in den USA: Mit dem Zeigefinger auf die Presse
       
       Im September wurde der investigative US-Journalist Jeff German ermordet.
       Angriffe auf Journalisten in den USA nehmen seit Trumps Präsidentschaft zu.
       
 (DIR) Medienkünstler Tony Cokes in München: Geschichtslücken füllen
       
       In einer Ausstellung im Haus der Kunst und im Kunstverein München
       untersucht Tony Cokes, wie Pop und Medien auf die Gesellschaft wirken.
       
 (DIR) Berichterstattung zu Britney Spears: Hauptsache, Schlagzeilen
       
       Im Prozess um ihre Vormundschaft erhebt Britney Spears schwere Vorwürfe.
       Das Interesse an ihrem Fall ist enorm, aber nicht völlig unproblematisch.
       
 (DIR) Angriffe auf Journalist*innen am Kapitol: Bloß noch ein Feindbild
       
       Die Aggressionen der Rechtsextremen gegen Medienvertreter*innen in
       Washington geben eine Aussicht auf das Erbe der Trump-Ära.
       
 (DIR) China weist US-Journalisten aus: Ausgerechnet jetzt
       
       China verweist 13 US-Journalisten des Landes. Die Regierung begründet das
       mit Einschränkungen für chinesische Journalisten in den USA.
       
 (DIR) Ausländische Medien in China: Im Ton vergriffen
       
       Drei Journalisten des „Wall Street Journal“ müssen China verlassen. Dabei
       haben sie mit den Vorwürfen gegen die Zeitung nichts zu tun.
       
 (DIR) Klassische Medien im Social Web: Facebook macht Platz für Breitbart
       
       Facebook startet einen Newsfeed für Medien. Mit dabei ist das
       rechtsradikale Portal Breitbart News. Das entspricht der Profitlogik des
       Konzerns.
       
 (DIR) New Yorker Radiosender WBAI: Putschversuch in linkem Radio
       
       Ein linker Sender aus New York steht vor dem Aus und die kalifornische
       Muttergesellschaft kündigt fast allen Mitarbeitern. Jetzt regt sich
       Widerstand.
       
 (DIR) Journalismusforscher über US-Wahlkampf: „Es geht nur um Persönlichkeiten“
       
       Seit der Wahl Donald Trumps diskutieren US-Medien: Wie journalistisch
       umgehen mit so einem Präsidenten? Nun steht der nächste Wahlkampf bevor.
       
 (DIR) Krise der Wrestlingbranche: Stars im Rentenalter
       
       Eine „Reunion-Show“ zeigte vor allem alte Helden des Sports. Dem US-Konzern
       World Wrestling Entertainment fehlen Innovationen.
       
 (DIR) Investigatives Startup ist gescheitert: Das bittere Ende
       
       Das digitale Investigativ-Portal „The Markup“ sollte den Journalismus der
       Zukunft machen. Jetzt haben sich die Gründer*innen zerstritten.
       
 (DIR) Fotoarchiv mit trans Menschen: Mehr als behaarte Füße in High Heels
       
       Das amerikanische Online-Magazin „Broadly“ hat ein Archiv veröffentlicht:
       Es soll Medien helfen, Texte über Transsexualität zu bebildern.
       
 (DIR) Ausgesperrter CNN-Reporter: Jim Acosta darf wieder ins Weiße Haus
       
       Das Weiße Haus hatte dem CNN-Reporter nach einem Streit mit Donald Trump
       die Akkreditierung entzogen. Jetzt entscheidet ein Richter: Acosta darf
       wieder rein.
       
 (DIR) Journalist Jim Acosta ohne Akkreditierung: CNN klagt gegen Trump
       
       Der Fernsehsender geht rechtlich gegen US-Präsident Donald Trump vor. Das
       Weiße Haus hatte CNN-Reporter Jim Acosta die Akkreditierung entzogen.
       
 (DIR) CNN-Reporter verliert Akkreditierung: Trumps perfider Umgang mit Medien
       
       Der Journalist Jim Acosta darf nicht mehr ins Weiße Haus kommen, weil er
       eine Praktikantin angefasst haben soll. So sieht es zumindest Trump.
       
 (DIR) Zeitungssterben in den USA: Enthüllen ist zu teuer
       
       Politische Organisationen in den USA fangen an, Aufgaben des
       Lokaljournalismus zu übernehmen. Sie haben dafür teils mehr Zeit und Geld.
       
 (DIR) Zeitungssterben in den USA: Das Geisterhaus von McKeesport
       
       Während die großen Zeitungen am Dauerstreit mit Trump gesunden, gehen die
       Lokalzeitungen in den USA ein. Das hat fatale Folgen.
       
 (DIR) „Time Magazine“ geht an Netz-Milliardär: Salesforce-Mitgründer kauft Zeitung
       
       Der Softwareentwickler Marc Benioff kauft mit seiner Frau Lynne das
       US-Magazin „Time“. Es ist der zweite Eigentümerwechsel in kürzester Zeit.
       
 (DIR) Diskussion um Interview mit Neonazi: „Ich traue meinen Hörer*innen“
       
       Der Sender NPR hat ein Interview mit einem Neonazi gesendet und dafür viel
       Kritik geerntet. NPR-Journalistin Gladstone verteidigt die Entscheidung.
       
 (DIR) Neues Album von Kanye West: Vor allem ein Publicity-Stunt
       
       Zwischen Twittershitstorm und Erschöpfungssyndrom: HipHop-Superstar Kanye
       West hat sein neues Album „Ye“ veröffentlicht.
       
 (DIR) Sozialistisches Online-Magazin: „Ada“ schreibt über den Klassenkampf
       
       „Eine neue linke Stimme“ will „Ada“ sein. Der deutsche Ableger des
       erfolgreichen US-Magazins „Jacobin“ ist nun online gegangen.
       
 (DIR) JournalistInnen im Weißen Haus: Der Präsident lässt bitten
       
       Die US-Regierung mag keine JournalistInnen? Im Gegenteil, sagen die
       KorrespondentInnen im Weißen Haus. Unter Trump läuft einiges gut.
       
 (DIR) Pornostar kämpft gegen Trump: Etikette? Egal!
       
       Stormy Daniels behauptet, ein sexuelles Verhältnis mit Donald Trump gehabt
       zu haben. Der schlägt um sich – und trifft vor allem sich selbst.
       
 (DIR) Leipziger Buchkunst-Preis verliehen: Eine große Chance für das Papier
       
       Wie konsumieren US-Amerikaner Medien? Für sein Buch über dieses Thema
       erhielt der HGB-Professor Ludovic Balland den Walter-Tiemann-Preis.
       
 (DIR) US-Studie zu Fake News: Faktenchecks erreichen die Falschen
       
       Wer liest Fake News und können Faktenchecker aufklären? Eine Studie liefert
       Zahlen zum Fake-News-Konsum während des US-Wahlkampfs 2016.
       
 (DIR) Medienkonzerne in den USA: Zwei gegen Trump
       
       Der US-Verlag Meredith kauft das „Time“-Magazin und bekommt Geld von den
       erzkonservativen Koch-Brüdern. Das hat Folgen für den US-Medienmarkt.
       
 (DIR) Rechtslastiges Fernsehen in den USA: Läuft doch
       
       Ein Trump-naher Medienkonzern könnte bald gut zwei Drittel der US-Haushalte
       mit Nachrichten versorgen. Die zuständige Behörde hilft nach.
       
 (DIR) Russland-Affäre in den USA: Wen trifft's?
       
       Im Zuge der Russland-Ermittlungen sollen erste Festnahmen erfolgen. Trump
       könnte das in Erklärungnot bringen – oder aber entlasten.
       
 (DIR) Entlassung nach „Sieg Heil“-Tweet: CNN feuert Trump-Apologeten Lord
       
       Bei CNN war Jeffrey Lord Experte für Donald Trump: Er verteidigte dessen
       Politik. Nach einem „Sieg Heil“-Tweet warf CNN ihn nun raus.
       
 (DIR) O.J. Simpson-Doku auf Arte: Amerikanische Tragödie in fünf Akten
       
       Für „O.J.: Made in America“ hat Ezra Edelman die epische Erzählweise der
       großen US-Serien meisterhaft auf den Dokumentarfilm übertragen.
       
 (DIR) Studie über Trump-Berichterstattung: So macht man Fake News
       
       Die ARD berichtet fast ausschließlich negativ über Trump, behaupteten diese
       Woche einige Medien. Das ist nicht wirklich richtig.
       
 (DIR) Russland reagiert auf Vorwürfe: Traumteam mit Einschränkungen
       
       Offiziell äußert sich die russische Regierung nicht zu den angeblichen
       Infos Trumps an Lawrow. Die Kritik an US-Medien fällt aber scharf aus.