# taz.de -- Indierock
       
 (DIR) Konzertempfehlungen für Berlin: Jazz, Funk and Fake
       
       Der Ethio-Jazz-Pionier Mulatu Astatke geht auf Abschiedstour, Edelfaul
       Records feiern sechsten Geburtstag, in der Galiäakirche gibt es viel
       Schlagzeug.
       
 (DIR) Neues Album und Tour von The Wombats: Reflexion per Sprachnachricht
       
       Skinny-Jeans-Revival für sensible Millennials: The Wombats’ neues Album
       „Oh! The Ocean“ fängt die generationstypische Unsicherheit gelungen ein.
       
 (DIR) Album „Girl Missing“ von Albertine Sarge: Sie ist eine Boje
       
       Albertine Sarges hat in ihrer Kreuzberger Jugend viel hippieske Musik
       gehört und legt nun das Album „Girl Missing“ über Freundschaften vor.
       
 (DIR) Tocotronics neues Album „Golden Years“: Vom Versuch, sich Mut zuzureden
       
       Bye-bye Berlin: Tocotronic bleiben auf ihrem neuen Album „The Golden Years“
       melancholisch.
       
 (DIR) Neues Album von Franz Ferdinand: Opfer der eigenen Ängste
       
       Mit „Human Fear“ trotzt Franz Ferdinand der traurigen Weltlage. Mit der
       neuen Platte bringt die Indie-Band einen mit nur zwei Akkorden zum Tanzen.
       
 (DIR) Interviewband über Musik und Karriere: Der ganz normale Wahnsinn
       
       Ein Interviewband befragt Indie-Musiker:innen nach ihrer Idee von
       Lohnarbeit. Die Gespräche sind vertraut, aber plätschern teils vor sich
       hin.
       
 (DIR) US-Sängerin Cassandra Jenkins: So groß wie ein Hochhaus
       
       Ausgefuchsten Spacejazz-Indieambientrock gibt es auf dem Album „My Light,
       My Destroyer“ von Cassandra Jenkins. Sie vereint diesen mit smarten Texten.
       
 (DIR) Neues Album von US-Indieband DIIV: Gute, böse und kochende Frösche
       
       Die New Yorker Indierockband DIIV geht auf ihrem neuen Album „Frog In
       Boiling Water“ allerlei Verschwörungsmythen und US-Volkssagen nach.
       
 (DIR) Mockumentary-Serie „Szene Report“: Nur eine Phase
       
       Der sechsteilige „Szene Report“ parodiert Subkulturen im Stile von
       Fernsehberichten aus den 90ern. Spießertum trifft auf Teenager mit großen
       Plänen.
       
 (DIR) Musiker über Instrument des Jahres: „Dieses Vibrieren auf der Schulter“
       
       Die Tuba ist das Instrument des Jahres 2024. Micha Acher von der Band The
       Notwist reflektiert seine Beziehung zum tiefsten Blechblasinstrument.
       
 (DIR) Cat Power covert Bob Dylan: Just like a woman
       
       US-Sängerin Cat Power widmet sich mit ihrem neuen Album dem legendären
       Londoner Bob-Dylan-Konzert von 1966 – und spielt es Song für Song nach.
       
 (DIR) Film und Album Courtney Barnett: Sie muss gar nichts
       
       Ein neues Album der australischen Rumpelrockerin Courtney Barnett mit
       abstrakten Sounds und einer neuen Richtung aus ihrem Doku-Film.
       
 (DIR) Münchner Indie-Institution Echokammer: Ein Mann, hundert Platten
       
       Albert Pöschl ist schon immer einziger Mitarbeiter seines Labels. Heute ist
       es für seine Subkultur unverzichtbar und knackt bald eine besondere Marke.
       
 (DIR) Indierock mit Yo La Tengo: Nicht nur ein nostalgischer Moment
       
       Wieso sollte Indierock keine relevante Größe sein? Im Kölner Gloria fanden
       sich ältere Männer, Twens und Yo La Tengo in einem krachend zärtlichen
       Abend.
       
 (DIR) Neue Musik aus Berlin: Zwanglos zum Ziel
       
       „Nowhere Jive“, das Debüt der Postkraut-Combo Yelka, klingt zielgerichtet
       und minimalistisch. Einen nachhaltigen Vertrag brachte es dem Trio auch
       ein.
       
 (DIR) Berliner Musikerin Güner Künier: „Da ist etwas, das raus muss“
       
       Zwischen Postpunk, Riot Grrrl und Krautrock: Güner Künier legt ihr
       Debütalbum „Aşk“ vor. Darauf erzählt sie von Emanzipation – und von der
       Liebe.
       
 (DIR) Neue Musik aus Berlin: Impro aus der Zentrifuge
       
       Das Duo Xenofox liefert mit dem Album „The Garden Was Empty“ einen
       hypnotischen und basslastigen Mix aus Hi-Hat-Expressionismus und
       entgrenztem Rock.
       
 (DIR) Neue Musik aus Berlin: Gebündelte Energien freisetzen
       
       Für sein Album „Three Seconds“ hat das Jazzduo Training den Gitarristen
       John Dieterich der Indie-Rock-Band Deerhoof eingeladen.
       
 (DIR) Konzertempfehlungen für Berlin: Sie nennen es Musik
       
       Laura Lee bringt im neu eröffneten Lido poppige Social-Media-Kritik zum
       Klingen. Und die Düsseldorfer Düsterboys bleiben zuversichtlich.
       
 (DIR) Neue Musik aus Berlin: Wohltuendes Wasteland
       
       Mit dem Rockduo Gurr wurde Laura Lee bekannt. Auch ihr erstes Soloalbum
       „Wasteland“ strotzt vor Lust auf Rockmusik.
       
 (DIR) Konzerttipps der Woche: Zynismus und Frohsinn
       
       The Burning Hell ist mit tollem Support an zwei Abenden im Marie Antoinette
       zu Gast. Im HAU feiert das Singspiel „Planet Egalia“ Premiere.
       
 (DIR) Neue Musik aus Berlin: Stabile Verbindungen
       
       Der Keyboarder Ulrich Schnauss und der Gitarrist Mark Peters lassen es gern
       fließen. Mit „Destiny Waiving“ legt das Duo sein drittes Album vor.
       
 (DIR) Konzertempfehlungen der Woche: Alles ist Sphäre
       
       Im Kesselhaus streut Freddy Fischer eine Prise Magie in den schnöden Alltag
       und beim Lost Art Festival könnte man immerhin noch helfen.
       
 (DIR) Neue Musik aus Berlin: Endloser Sommer
       
       Krachen und Fiepen: Die dritte EP des Trios Dog Dimension dürfte vor allem
       den Freundinnen* schräger Rockmusik der 90er-Jahre gefallen.
       
 (DIR) Neues Album von International Music: Kernobst mit sehr viel Hall
       
       Das Essener Trio International Music veröffentlicht mit „Ententraum“ ein
       merkwürdig sattes Indierockalbum. Ihr größter Einfluss ist indes: Der
       Peter!
       
 (DIR) Neues Album von Ja, Panik: Schlaf der Gerechten
       
       Sie sind ja noch da: Die Berliner Band Ja, Panik bindet auf ihrem neuen
       Album „Die Gruppe“ ein jazziges Saxofon ein – und entsagt den alten
       Slogans.
       
 (DIR) Neues Album von Bright Eyes: Die Welt zerbricht in Stücke
       
       Sichere Bank für alle Versehrten: Das US-Trio Bright Eyes ist wieder da –
       mit einem neuen Album namens „Down in the Weeds, Where the World Once Was“.
       
 (DIR) Musikerinnen und Emanzipation: „Das ist Feminismus genug“
       
       Künstlerinnen brauchen Förderung, das wissen sie selbst am besten. Darum
       geht es an drei Tagen in der Reihe „Female To Empower“ in Berlin.
       
 (DIR) Neues Album der US-Band Deerhunter: Zehn Songs über das Verschwinden
       
       Trotz Baudrillard und Endzeitstimmung: Mit „Why Hasn’t Everything Already
       Disappeared?“ liefert Deerhunter ihr bislang zugänglichstes Album.
       
 (DIR) Konzertempfehlung für Berlin: Schönklang und Experiment
       
       Bei Daniel Blumberg ist es von der intensiven Ballade zum dräuenden Fiepen
       nicht weit. Am Sonntag stellt er sein Debütalbum im Roten Salon vor.
       
 (DIR) Neues Album der Arctic Monkeys: Softer Käse, zarte Kritik
       
       Die Rockband kommt nach fünf Jahren Pause mit einem neuen Sound zurück. Auf
       einmal gibt es Klaviergeklimper statt öliger Gitarrenriffs.
       
 (DIR) Comeback von Locust Fudge: Der Vibe von Ostwestfalen
       
       Totgesagte leben länger: Die Band Locust Fudge ist mit ihrem neuen Album
       „Oscillation“ überraschend wiederauferstanden.
       
 (DIR) Neues Album von Chris Cacavas: US-Indierock aus Langensteinbach
       
       Wie es den Wüstensohn Chris Cacavas in die süddeutsche Provinz verschlug
       und warum er dort gelegentlich Waschmaschinen installiert.
       
 (DIR) Neues Album von Franz Ferdinand: Höhenflüge mit Gitarrenbegleitung
       
       Neues von der vorerst letzten Institution des Indie-Rock: Die schottische
       Band Franz Ferdinand versucht es noch mal mit dem Album „Always Ascending“
       
 (DIR) Free Jazz oder Extrem-Rock: Auf die Ohren, aber was?
       
       The Thing oder die Melvins? Manche Hamburger Konzertgänger müssen sich
       heute (schwer) entscheiden.
       
 (DIR) Ilgen-Nur beim „Pop-Kultur“-Festival: Merkt euch diesen Vornamen!
       
       Ihre Songs sind wie ein offenes Tagebuch: Die Hamburger Musikerin Ilgen-Nur
       kommt zum Berliner Festival „Pop Kultur“.
       
 (DIR) Neues Album von Yeasayer: Über Bande gespielt
       
       Das New Yorker Trio Yeasayer bastelt sich immer neue musikalische Konzepte.
       Das Album „Amen & Goodbye“ dreht sich ums Dilemma Religion.