# taz.de -- Gebärdensprache
(DIR) Hamburger Sozialausschuss: Leid von Gehörlosen sichtbar machen
Bis in die 1980er Jahre wurde Gebärdensprache systematisch unterdrückt. Im
Hamburger Sozialausschuss wurde am Donnerstag über die Folgen diskutiert.
(DIR) Tanztheater in Berlin: Dein Körper spricht zu mir
In der Halle Tanzbühne beschäftigt sich das Stück „talk to me!“ mit
Kommunikation. Das Ensemble besteht aus gehörlosen und hörenden
Tänzer*innen.
(DIR) theatertipps der woche: Geteilte Sprachen
Privatisierungsprozesse nach der Wende als Game-Theater; Rita Mazza und
Anne Zander performativen zur aktiven Verdrängung der Gebärdensprache 1880.
(DIR) Gehörloser Politiker über seinen Hungerstreik: „Ich muss nicht bemitleidet werden“
Um Inklusion zu ermöglichen, müssen Barrieren abgebaut werden. Derzeit
bezahlen gehörlose Menschen ihre Dolmetscher:innen aber selbst,
kritisiert Steffen Helbing.
(DIR) Gegen Diskriminierung gehörloser Eltern: Das Recht auf (Gebärden-)Sprache
Das Thüringer Gesetz zur Inklusion übersieht, dass gehörlose Eltern meist
hörende Kinder haben. Eine Petition fordert Dolmetscher für die
Betroffenen.
(DIR) Gebärdensprachen in Nordirland: Eine Geschichte der Diskriminierung
Nordirlands Regierung wird im Fernsehen stets von zwei Übersetzerinnen
begleitet. Denn im Land nutzen Gehörlose verschiedene Gebärdensprachen.
(DIR) Barrierefreiheit in Hamburg: Notfall-Apps in Gebärdensprache
Der Hamburger Gehörlosenverband und die Linke fordern bessere Information
von Menschen mit Behinderung bei Notlagen und Katastrophen.
(DIR) Barrierefrei auf dem Kirchentag: Vorbild in Sachen Inklusion
In puncto Barrierefreiheit haben die Veranstalter des Kirchentags in
Dortmund ein Lob verdient. Menschen mit Behinderung sollen sichtbar sein.
(DIR) Poesie in Gebärdensprache: Neue Kanäle der Kommunikation
Mit Hand- und Körperzeichen, Bewegungen und Bildern reden: Die
Literaturinitiative „handverlesen“ vermittelt Poesie in Gebärdensprache.
(DIR) Programm für barrierefreie TV-Angebote: Fernsehen für alle
Die „Sozialhelden“ starten „TV für alle“. Die digitale Programmzeitschrift
liefert eine Übersicht über barrierefreie Fernsehangebote.
(DIR) Festival Pop-Kultur vom 15. bis 17. August: So barrierearm wie möglich
Alles sollen eingebunden, eingeladen sein: Das Pop-Kultur-Festival in
diesem Jahr das Thema Inklusion ganz oben auf die Agenda gesetzt.
(DIR) Neues Konzept für gemeinsames Lernen: NRW dreht schulische Inklusion zurück
FDP-Schulministerin Yvonne Gebauer stellt neue Standards für gemeinsames
Lernen vor. Gleichzeitig will sie Sonderschulen stärken.
(DIR) Gehörloser Politiker in Berlin: „Ich will einfach nicht aufgeben“
Martin Vahemäe-Zierold war Mitglied in einem Berliner Bezirksparlament. Ein
Gespräch über den Kampf um Gebärdensprachdolmetscher, Barrieren und
Erfolge.
(DIR) Ukrainischer Skandalfilm „The Tribe“: Die Körper kommunizieren
Mechanische Sexszenen, abrupte Gewalt: Der preisgekrönte Film „The Tribe“
findet verstörende Bilder für Gewalt unter Gehörlosen.
(DIR) Buchautor über sexuelle Gebärden: „Mein Vorbild ist Beate Uhse“
Wolfgang Schinmeyer hat ein Gebärden-Wörterbuch über die Reeperbahn
herausgegeben. Mit Zeichen für „Kondom“ oder „Prostituierte“ will er
Sexualität normalisieren.
(DIR) Dolmetscher bei Mandelas Trauerfeier: Mit Engelszungen
In Gebärdensprache dolmetscht ein Mann bei Mandelas Trauerfeier. Verstanden
wird er nicht. Unfreiwillig zeigt er Südafrikas Erbarmungslosigkeit auf.
(DIR) Gehörloser Barmann macht Drinks: Den Lufteuter melken
Alltag in einer Berliner Bar: Statt mit Worten wird bei Slawo Szewczyk mit
Gebärden bestellt. Seit 17 Jahren arbeitet er in der Gastronomie.
(DIR) Poetry Slam in Gebärdensprache: Applaus, das sind geschüttelte Hände
Hände sausen umher, sie zeichnen, formen und gestalten. In Hamburg machten
Gehörlose und Hörende einen Workshop für einen gemeinsamen Poetry Slam.